Sonntag, 2. Dezember 2007

Es weihnachtet (auch bei Studenten)!

Vorletztes Wochenende war ich zu Hause in der Heimat und hab mich vor der Abfahrt von Mutti noch mit allerhand Adventsdeko ausstatten lassen, denn irgendwie muss man ja auch in der Großstadt in Stimmung kommen können, ohne täglich auf den Weihnachtsmarkt zu rennen.

Letztes Wochenende verkündete der Kalender mir den ersten Advent, also höchste Zeit damit anzufangen, in Weihnachtsstimmung zu kommen. Weg mit den Holzgiraffen, den Nussschalenschildkröten, dem Entchen und dem Kätzchen und her mit Kerzen, Weihnachtsmännern, roten Mützen und als Sahnehäubchen, die Krönung und Abrundung der ganzen Stimmungsmache ein einmaligens lichterkettenbesetztes, mit Glöckchen und Schleifchen behangenes Weihnachtsbäumchen!!!

Und hier die ultimativen optischen Beweise und Stimmungsmacher:

Mittwoch, 7. November 2007

Das seltsame Paarungsverhalten geschlechtsreifer Chemiker zu Halloween!

Man soll es kaum glauben, aber unter den Chemikern Matrikel 2007 der Uni Leipzig verbreitet sich gerade ein unaufhaltsames Phänomen, und zwar das der PÄRCHENBILDUNG!
Die Bilanz nach einem Monat: 5 1/2 Pärchen (bei zwei Leuten ist man sich noch nicht direkt sicher, ob das nun ein Pärchen ist oder ein kurzes Techtelmechtel).
Bemerkenswert daran: 2 dieser Pärchen (also fast 50 %) haben sich zu Halloween zusammengefunden.
Liegt das nun an der gruseligen Atmosphäre überall, die allerorts die Menschen näher zusammenrücken lässt, oder am übermäßigen Alkoholgenuss auf der Halloweenparty in der Destille (bekannterweise die Studentenkneipe der Chemiker)?

Wie auch immer, die Pärchen sind jetzt da und das meistens direkt vor mir in der Vorlesung. Da kann man sich als rechtschaffender Mitbürger noch so viel für die beiden freuen, aber mit fortschreitender Zeit der Vorlesung und abnehmendem Verständnis für das, was der Professor da vorn vor sich hin brabbelt, widmen sich die lieben Liebenden zunehmend gegenseitig ihre Aufmerksamkeit und sind drauf und dran Dinge zu tun, die andere nur im Dunkeln wagen würden oder wenigstens nur zu Haus. Wer kann da bitte noch ruhig bleiben?
Bleibt nur die Frage: Wie verhält man sich in solch einer Extremsituation? Ganz konzentriert dem Prof zuhören und so tun, als könnte man drüber weg sehen? Gar nicht mehr nach vorn schaun und alles vom Nachbarn abschreiben? Oder einfach nach Haus gehen? Oder das Pärchen auffordern nach Haus zu gehen?

Für Tipps aller Art wär ich sehr dankbar, denn die effektivste Lösung für mich hab ich noch nicht finden können.

Freitag, 5. Oktober 2007

Die erste Woche Leipzig

Am 26. September ging es also endlich los: Umzug nach Leipzig!
Das ganze Zimmerstreichen, Kistenschleppen, Möbelaussuchen im IKEA, Möbelaufbauen und Kistenauspacken ist nun schon wieder über eine Woche her - Zeit also, eine erste Zwischenbilanz zu ziehen.
Und was hab ich seitdem alles erlebt.
  • eine Infoveranstaltung, aus der ich verwirrter herausgekommen bin, als ich vorher reingegangen bin
  • ein spontaner Cocktail-Abend mit Katha
  • ein kurzer Vormittag im Bürgeramt, wo ich statt 2 Stunden nur 15 Minuten warten musste, da mir eine freundliche Dame ihre Nummer gegeben hat (statt 79 war ich dann 44)
  • ein Abend mit einem Riesenhaufen zukünftiger Chemiker (StudiVz macht's möglich), an dem wir erst planlos durch die Innenstadt irrten, um uns am Ende doch zu trennen
  • der erste Besuch in der Studentenkneipe der Chemiker (wow, wie sie uns als Ersties angeschaut haben... da haben wir uns auch direkt ganz vorn in die Ecke gesetzt)
  • mmh, was noch.... ???
  • eine Einführungsveranstaltung, die nen bisschen weniger verwirrend war...
  • einen Nachmittag bei Mäccis. Nein, wir haben nicht die ganze Zeit gegessen, sondern UNO gespielt und uns über die Blicke der anderen Besucher belustigt, die merkten, dass da um die Ecke auch kein Platz mehr frei ist
Ist also recht lustig, hier in Leipzig.
Morgen geht das dann mit der Uni so richtig los und um einmal gut vorbereitet auszusehen, kleb ich jetzt erstma bunte Zettel in dieses fette Buch, welches wir für das Praktikum brauchen.
In diesem Sinne, ne schöne Woche an alle!