Man soll es kaum glauben, aber unter den Chemikern Matrikel 2007 der Uni Leipzig verbreitet sich gerade ein unaufhaltsames Phänomen, und zwar das der PÄRCHENBILDUNG!
Die Bilanz nach einem Monat: 5 1/2 Pärchen (bei zwei Leuten ist man sich noch nicht direkt sicher, ob das nun ein Pärchen ist oder ein kurzes Techtelmechtel).
Bemerkenswert daran: 2 dieser Pärchen (also fast 50 %) haben sich zu Halloween zusammengefunden.
Liegt das nun an der gruseligen Atmosphäre überall, die allerorts die Menschen näher zusammenrücken lässt, oder am übermäßigen Alkoholgenuss auf der Halloweenparty in der Destille (bekannterweise die Studentenkneipe der Chemiker)?
Wie auch immer, die Pärchen sind jetzt da und das meistens direkt vor mir in der Vorlesung. Da kann man sich als rechtschaffender Mitbürger noch so viel für die beiden freuen, aber mit fortschreitender Zeit der Vorlesung und abnehmendem Verständnis für das, was der Professor da vorn vor sich hin brabbelt, widmen sich die lieben Liebenden zunehmend gegenseitig ihre Aufmerksamkeit und sind drauf und dran Dinge zu tun, die andere nur im Dunkeln wagen würden oder wenigstens nur zu Haus. Wer kann da bitte noch ruhig bleiben?
Bleibt nur die Frage: Wie verhält man sich in solch einer Extremsituation? Ganz konzentriert dem Prof zuhören und so tun, als könnte man drüber weg sehen? Gar nicht mehr nach vorn schaun und alles vom Nachbarn abschreiben? Oder einfach nach Haus gehen? Oder das Pärchen auffordern nach Haus zu gehen?
Für Tipps aller Art wär ich sehr dankbar, denn die effektivste Lösung für mich hab ich noch nicht finden können.