Montag, 10. Oktober 2011

Urlaub in Schweden Tag 3 und Tag 4

Ein Ausflug zum Schloss Gripsholm stand am dritten Tag auf dem Programm.
Nach ~1 1/2 Stunden Fahrt inklusive 30 Extrakilometer wegen einer verpassten Abfahrt auf der Autobahn (in Schweden dauert's ein bisschen, bis dann die nächste zum Wenden kommt) sind wir bei herrlichsten Wetter angekommen und auch gleich ins Schloss gestürmt, denn es sollte nur drei Stunden offen haben.
Für die ganze alte Inneneinrichtung (winzige Betten, reich verzierte Schränke, unheimlich alte Stühle, auf die man sich nicht setzen durfte), die unheimlich vielen Porträts von Königen, die man spätestens nach dem zweiten Gustav eh nicht mehr auseinanderhalten konnte (das Schloss beherbergt die Portätsammlung der Nationalgalerie) und das beeindruckende Theater im Schlossturm haben wir letztlich doch nur zwei Stunden gebraucht.
Dann gab's auf dem Steg (im Sommer kann man auch mit der Fähre zum Schloss) Mittagessen, einen Geocache zur Verdauung, einen Spaziergang durch Mariefred und ein Eis, bevor wir wieder zurückgefahren sind und bis in die Nacht Doppelkopf gespielt haben (Wie konnte die Zeit sooooo schnell vergehen?).

Am folgenden Tag haben wir natürlich erstmal gebührend ausgeschlafen, um dann zum Brunchen zu gehen. Nach kleinen Startschwierigkeiten, weil es unheimlich voll war und kaum noch Plätze zu bekommen gab, haben wir ordentlich geschlemmt mit Kartoffelauflauf, Nudelsalat (Anzeichen Nummer 1, dass Schweden eine Vorliebe für viel Pfeffer haben), belegten Broten, gebratenem Schinken, leider keinen Pancakes, aber dafür Apfelkuchen, der den Eindruck gemacht hat, dass er in der Pfanne angebraten wurde (vielleicht eine schwedische Spezialität?).
Danach ging's zum Paddeln mit Ingo und Ebba - Bekannte von Katrin und Felix. Bin zum ersten Mal Kanadier gefahren und es war klasse (trotz der vielen Wolken)... vermutlich, weil Ebba den Teil mit dem Steuern übernommen hat :-) Leider gibt's keine Fotos, obwohl alles so trocken geblieben ist, dass ich die Kamera ruhig hätte mitnehmen können.
Anschließend haben uns die beiden noch zu Kaffee (in unserem Fall eher Tee) und Kuchen eingeladen. Nach einem Zwischenstop am Bahnhof, um Tickets für die Fahrt nach Stockholm am nächsten Tag zu kaufen, wollten wir in eine Nation, in der wir vorher noch nicht waren, aber sie hatten alle geschlossen (war ja auch Sonntagabend; irgendwann müssen die Studenten ja dann doch mal was für die Uni tun... oder schlafen)... also sind wir doch wieder in der mit dem billigsten Bier gelandet.

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