Heute soll es nicht um die hohe Kunst der Mathematik gehen, sondern um ein alltägliches Problem, dem hoffentlich nicht nur ich begegne. Die indirekte Proportionalität zwischen der Zeit, die man zur Verfügung hat, und den Dingen, die man in dieser Zeit erledigt.
Was ich damit meine:
Während der Masterarbeit war ich im Allgemeinen so von halb neun bis um fünf oder um sechs auf Arbeit. Ausgehend davon, dass ich gern und viel schlafe, also für gewöhnlich spätestens um zwölf ins Bett gehe, hatte ich also nach der Arbeit sechs bis sieben Stunden Freizeit. Zeit, in der ich Wäsche gewaschen, gekocht, eine Probe-BahnCard gekauft, gestrickt, Freunde getroffen, gegrillt, Bewerbungen für eine Doktorandenstelle geschrieben, auf dem Balkon gegärtnert und Pläne geschmiedet habe, Einkaufen und im Kino war und zum Baden an den See gefahren bin. Natürlich nicht alles an einem Tag, aber insgesamt war doch ne Menge los.
Jetzt... Jetzt habe ich seit Anfang Oktober frei... Schlaf so bis zehn, geh immer noch um zwölf ins Bett. Manchmal auch früher... 14 Stunden also, doppelt so viel wie vorher. Könnt ich also zwei Mal Einkaufen gehen, doppelt so oft meine Freunde treffen und soviel stricken, dass ich bald nen Laden aufmachen kann. Stattdessen?... Gute Frage... Ja, was mach ich eigentlich den ganzen Tag? Nen bisschen lesen, nen bisschen fernsehen, nen bisschen rumtüddeln hier und nen bisschen da.
Ich habe das Gefühl, je mehr Zeit ich habe, desto weniger schaffe ich. Diese verflixte indirekte Proportionalität! Ich müsste mich mit den Dingen im unterzeichneten Arbeitsvertrag auseinandersetzen (Paragraphen über Paragraphen), ich dachte ich würde endlich die Nähmaschine erproben, ich könnte so viel bloggen, ich wollte schon immer mal eine Klimawandel-Mind-Map malen und ich sollte verdammt nochmal endlich zum Friseur gehen!
Schlimm, schlimm, schlimm!
Um nicht ganz in Verzweiflung zu geraten und ob dieses Problems schreiend und armefuchtelnd durch die Wohnung zu rennen, muss ich mir grad doch mal ins Gedächtnis rufen, dass ich nun auch nicht wirklich nichts gemacht hab all die Tage. Immerhin war ich heute beim Zahnarzt und hab mir den diesjährigen Stempel im Bonusheft abgeholt. (Die hätten daraus so ein Sticker-Sammelalbum machen sollen! Das gäbe viel mehr Anreiz!) Das Rad hab ich zur Werkstatt gebracht, dem beim Versuch, das Licht zu reparieren, die Gangschaltung kaputt gegangen ist (*upsi*). Und die Probe-BahnCard hab ich auch schon wieder abbestellt! :-)
Samstag, 27. Oktober 2012
Donnerstag, 25. Oktober 2012
"Do I really need │ to give an introduction"
So fing's an und aufgehört hat es mit einem euphorischen Hochgefühl der Glückseligkeit, wie nur Maxïmo Park-Konzerte es auslösen können.
Fantastisch war es im Astra in Berlin. So fantastisch, dass ich tags darauf in Leipzig ins Werk II gegangen bin, um's mir nochmal anzuschauen :-) Und wie immer bin ich gar nicht in der Lage, dass alles in Worte zu fassen und würde viel lieber Fotos, oder noch viel lieber Videos zeigen:
Von der tanzenden Menge. Von den schon ab dem zweiten oder dritten Lied pogenden Leuten in Berlin, die gar nicht mehr damit aufhören wollten. Bis es einem dann fast schon zu viel wurde. Aber immer noch toll! So ein Blaue-Flecken-Nehme-Ich-Dafür-In-Kauf-TOLL!
Von der gänzlich anderen Tanzmeute in Leipzig, zwischen der ich mich anfänglich ganz fehl am Platz fühlte (bis zur Schulter reichende Teenies... und zwar alles weibliche Teenies... so die Sorte Schmacht & Kreisch). Die erst beim letzten (LETZTEN!!!) Lied festgestellt haben, dass ihre Beine auch zum Hüpfen gemacht sind. Und *bäm* waren auf einmal auch die männlichen Teenies da (Ich wundere mich noch jetzt: Wo sind sie auf einmal hergekommen???)
Vom fantastischen Paul Smith, der an beiden Abenden alles gegeben hat.
Eine Tonspur der Vorband in Berlin (Animal Kingdom), deren Sänger beim Sprechen eine ganz andere Stimme hatte, als beim Singen. Ich hatte mich schon gefreut, sie in Leipzig nochmal zu sehen, aber da gab's eine andere Vorband, deren Name ich mir leider nicht gemerkt hab. Die aber auch super waren.
Am liebsten auch ein Foto von mir im neuen Maxïmo Park-T-Shirt. Obwohl sie ja trotz des pinken neuen Albums keine pinken T-Shirts verkauft haben, hab ich aber trotzdem kein schönes gefunden.
Fotos hab ich aber nicht gemacht! (Wer schleppt schon ne Kamera mit zum Konzert?... Verdammt, ich hatte einen ganzen gepackten Rucksack dabei... Zählt aber nicht! War nur, weil wir direkt vom Bahnhof zum Konzert sind.) Aber damit ihr nicht ganz leer ausgeht, hier mein allerliebstes Lieblingslied und -video, weil Paul Smith ohne Hut und dafür mit herrlichsten Gesichtsausdrücken.
Fantastisch war es im Astra in Berlin. So fantastisch, dass ich tags darauf in Leipzig ins Werk II gegangen bin, um's mir nochmal anzuschauen :-) Und wie immer bin ich gar nicht in der Lage, dass alles in Worte zu fassen und würde viel lieber Fotos, oder noch viel lieber Videos zeigen:
Von der tanzenden Menge. Von den schon ab dem zweiten oder dritten Lied pogenden Leuten in Berlin, die gar nicht mehr damit aufhören wollten. Bis es einem dann fast schon zu viel wurde. Aber immer noch toll! So ein Blaue-Flecken-Nehme-Ich-Dafür-In-Kauf-TOLL!
Von der gänzlich anderen Tanzmeute in Leipzig, zwischen der ich mich anfänglich ganz fehl am Platz fühlte (bis zur Schulter reichende Teenies... und zwar alles weibliche Teenies... so die Sorte Schmacht & Kreisch). Die erst beim letzten (LETZTEN!!!) Lied festgestellt haben, dass ihre Beine auch zum Hüpfen gemacht sind. Und *bäm* waren auf einmal auch die männlichen Teenies da (Ich wundere mich noch jetzt: Wo sind sie auf einmal hergekommen???)
Vom fantastischen Paul Smith, der an beiden Abenden alles gegeben hat.
Eine Tonspur der Vorband in Berlin (Animal Kingdom), deren Sänger beim Sprechen eine ganz andere Stimme hatte, als beim Singen. Ich hatte mich schon gefreut, sie in Leipzig nochmal zu sehen, aber da gab's eine andere Vorband, deren Name ich mir leider nicht gemerkt hab. Die aber auch super waren.
Am liebsten auch ein Foto von mir im neuen Maxïmo Park-T-Shirt. Obwohl sie ja trotz des pinken neuen Albums keine pinken T-Shirts verkauft haben, hab ich aber trotzdem kein schönes gefunden.
Fotos hab ich aber nicht gemacht! (Wer schleppt schon ne Kamera mit zum Konzert?... Verdammt, ich hatte einen ganzen gepackten Rucksack dabei... Zählt aber nicht! War nur, weil wir direkt vom Bahnhof zum Konzert sind.) Aber damit ihr nicht ganz leer ausgeht, hier mein allerliebstes Lieblingslied und -video, weil Paul Smith ohne Hut und dafür mit herrlichsten Gesichtsausdrücken.
Montag, 15. Oktober 2012
Donnerstag, 11. Oktober 2012
Feldweg-Kunst #3
Wer hätte das gedacht? Es finden sich doch tatsächlich mehr Motive als erwartet für diese Kategorie. Heute eine Installation der Sorte Blair Witch Project:
Nun beschäftigen mich unentwegt Fragen. Sind das alles Federn eines Vogels? Wo kommen die alle her? Ist der Vogel eines natürlichen Todes gestorben (denn wenn so viele Federn von einem Vogel kommen, gehe ich davon aus, dass er so nackig, wie er folglich sein muss, nicht mehr durch die Welt flattert)? Warum steckt jemand Federn in einen Baumstumpf? Ist das irgendein geheimes Ritual? Das vielleicht sogar mit dem Tod des Vogels zusammenhägt? Aber wo ist dann das ganze Blut? Wer war dieser jemand? Ein Jäger, ein Kind, ein Wanderer? Oder gar alles auf einmal? Ein jagendes Wandererkind, oder schlimmer noch, ein gejagtes Wandererkind? Jetzt weiß ich's! Ein gejagtes Wandererkind, dass die Götter mit einem Vogelopfer um Hilfe bittet. Ganz bestimmt fleht es die Götter des Waldes an, dass nur irgendwas geschehe (z.B. ein Vogelangriff wie bei Hitchcock), dass nur seine Eltern bloß nicht mehr mit ihm wandern gehen mögen!
Oder so ähnlich :-)
Nun beschäftigen mich unentwegt Fragen. Sind das alles Federn eines Vogels? Wo kommen die alle her? Ist der Vogel eines natürlichen Todes gestorben (denn wenn so viele Federn von einem Vogel kommen, gehe ich davon aus, dass er so nackig, wie er folglich sein muss, nicht mehr durch die Welt flattert)? Warum steckt jemand Federn in einen Baumstumpf? Ist das irgendein geheimes Ritual? Das vielleicht sogar mit dem Tod des Vogels zusammenhägt? Aber wo ist dann das ganze Blut? Wer war dieser jemand? Ein Jäger, ein Kind, ein Wanderer? Oder gar alles auf einmal? Ein jagendes Wandererkind, oder schlimmer noch, ein gejagtes Wandererkind? Jetzt weiß ich's! Ein gejagtes Wandererkind, dass die Götter mit einem Vogelopfer um Hilfe bittet. Ganz bestimmt fleht es die Götter des Waldes an, dass nur irgendwas geschehe (z.B. ein Vogelangriff wie bei Hitchcock), dass nur seine Eltern bloß nicht mehr mit ihm wandern gehen mögen!
Oder so ähnlich :-)
Mittwoch, 10. Oktober 2012
Der Bär steppt wieder!
Nach zwei Jahren Enthaltsamkeit und totaler Unsportlichkeit (abgesehen von meiner kurzen Karriere als Walking-Kristin) hat der Step-Tanz mich wieder!
Zwei Probestunden hab ich jetzt mitgemacht und es gefällt mir sehr gut in diesem Verein (Tap for Fun), der schöner Weise auch gleich um die Ecke ist. Leider hat der Anfängerkurs schon eine recht lange Choreographie und Dank meiner Unfähigkeit, mir Schrittenamen zu merken (Shuffle? Flap? Ball Change??? Was für'n Ball? Ich hab keinen Ball. Nur Stepschuhe!), komm ich noch nicht immer hinterher, aber das wird schon noch, wenn wir (ein zweiter Neuling und ich) eine Extra-Stunde zum Aufholen bekommen.
So lange such ich weiter nach dem Zettel, von dem ich mir sicher bin, ihn vom alten Stepkurs zu haben und auf dem die Schrittnamen mit kleinen Bildchen und Beschreibungen stehen. Sonst such ich mir einfach YouTube-Videos. Da gibt's doch alles, also warum nicht auch Stepschritte und die dazugehörigen Namen.
Meine Nachbarn werden sich freuen, wenn ich anfange, zu Hause Schrittfolgen zu üben :-) Aber noch nicht heute. Nach zwei Stunden Bowling am Montag (und nur zu dritt auf einer Bahn, d.h. ich war ständig dran!) und dann dem Steppen gestern bin ich heute nur noch vermindert und immer unter der Begleitung von Schmerzensschreien und -ächzern bewegungsfähig. Aber immerhin hat sich das gelohnt. Hab am Montag mit 146 Punkten die beste Bowling-Runde gespielt. Und es war komischerweise die letzte Runde, in der sonst mein Arm vor Ermüdung immer schon abfällt. Vielleicht werde ich ja jetzt ganz sportlich :-)
Zwei Probestunden hab ich jetzt mitgemacht und es gefällt mir sehr gut in diesem Verein (Tap for Fun), der schöner Weise auch gleich um die Ecke ist. Leider hat der Anfängerkurs schon eine recht lange Choreographie und Dank meiner Unfähigkeit, mir Schrittenamen zu merken (Shuffle? Flap? Ball Change??? Was für'n Ball? Ich hab keinen Ball. Nur Stepschuhe!), komm ich noch nicht immer hinterher, aber das wird schon noch, wenn wir (ein zweiter Neuling und ich) eine Extra-Stunde zum Aufholen bekommen.
So lange such ich weiter nach dem Zettel, von dem ich mir sicher bin, ihn vom alten Stepkurs zu haben und auf dem die Schrittnamen mit kleinen Bildchen und Beschreibungen stehen. Sonst such ich mir einfach YouTube-Videos. Da gibt's doch alles, also warum nicht auch Stepschritte und die dazugehörigen Namen.
Meine Nachbarn werden sich freuen, wenn ich anfange, zu Hause Schrittfolgen zu üben :-) Aber noch nicht heute. Nach zwei Stunden Bowling am Montag (und nur zu dritt auf einer Bahn, d.h. ich war ständig dran!) und dann dem Steppen gestern bin ich heute nur noch vermindert und immer unter der Begleitung von Schmerzensschreien und -ächzern bewegungsfähig. Aber immerhin hat sich das gelohnt. Hab am Montag mit 146 Punkten die beste Bowling-Runde gespielt. Und es war komischerweise die letzte Runde, in der sonst mein Arm vor Ermüdung immer schon abfällt. Vielleicht werde ich ja jetzt ganz sportlich :-)
Montag, 8. Oktober 2012
Endlich geschafft!
Nun bin ich also offiziell Master of Science und (endlich?) kein Student mehr. Über das "endlich" bin ich mir noch nicht so sicher. Also sowohl darüber, ob ich's gut finden soll, als auch darüber ob das so stimmt, denn auch als Promotionskandidat kann man sich als Student anmelden. Und eigentlich bin ich ja bis Ende März auch noch angemeldet. Hab mir heute erst den neuen Aufdruck auf meiner UniCard geholt.
Viel ändern wird sich also nicht, auch wenn ich in Zukunft (ab November dann hoffentlich) ein bisschen Geld dafür bekomme, das gleiche zu machen wie immer. Im Gegenzug muss ich dafür die volle Stundenwoche absitzen und so Sachen machen wie offiziell Urlaub nehmen oder sich krank melden und so. Nichts mehr mit einfach mal zu Hause bleiben. Schade eigentlich...
Jetzt liegen also ein paar Tage hinter mir, in denen ich mich auf Zeug vorbereitet habe, dass ich während der Verteidigung dann doch nicht gefragt wurde (sinnlos wie immer also) und eine Menge mehr Tage liegen vor mir, in denen ich nochmal so richtig faul zu Hause rumsitzen kann, inklusive Ausschlafen, Zocken und den ganzen Tag nicht vor die Tür gehen. Aber natürlich nicht jeden Tag. Hoffentlich gibt's nochmal ein paar schöne Tage zum Wandern.
So schöne Tage wie letzten Mittwoch, als wir im wunderbaren Wernigerode waren. Sehenswertes Schloss, herbstliche Wälder, niedliche Fachwerkhäuschen. War klasse!
Viel ändern wird sich also nicht, auch wenn ich in Zukunft (ab November dann hoffentlich) ein bisschen Geld dafür bekomme, das gleiche zu machen wie immer. Im Gegenzug muss ich dafür die volle Stundenwoche absitzen und so Sachen machen wie offiziell Urlaub nehmen oder sich krank melden und so. Nichts mehr mit einfach mal zu Hause bleiben. Schade eigentlich...
Jetzt liegen also ein paar Tage hinter mir, in denen ich mich auf Zeug vorbereitet habe, dass ich während der Verteidigung dann doch nicht gefragt wurde (sinnlos wie immer also) und eine Menge mehr Tage liegen vor mir, in denen ich nochmal so richtig faul zu Hause rumsitzen kann, inklusive Ausschlafen, Zocken und den ganzen Tag nicht vor die Tür gehen. Aber natürlich nicht jeden Tag. Hoffentlich gibt's nochmal ein paar schöne Tage zum Wandern.
So schöne Tage wie letzten Mittwoch, als wir im wunderbaren Wernigerode waren. Sehenswertes Schloss, herbstliche Wälder, niedliche Fachwerkhäuschen. War klasse!
P.S. Ironischerweise ist nun ausgerechnet die Wernigeröder Plattenbausiedlung im Hintergrund des Schlosses. So'n Mist!
Donnerstag, 4. Oktober 2012
Neu gehört
Weil wir grad bei der Musik waren, bleiben wir gleich mal dabei.
Heute habe ich in meiner Musiksammlung alte Lieder einer Schulband gefunden, denen wir damals mit nem Fan-Bus zu den Auftritten hinterhergefahren sind, als sie bei Local Heroes mitgemacht haben. Ich kann mich noch gut dran erinnern, als der Bus, nachdem er schon durch die ganze Altmark gefahren ist und Leute zusammengesammelt hat, bei uns ankam und uns einer aus dem Bus entgegenstürmte, um sich hinter unserem Haltestellenhäuschen zu übergeben (Schuld war mal wieder der Alkohol). Ich weiß nicht, wie wir es bei den vielen Pausen pünktlich bis nach Magdeburg geschafft haben, aber wir waren da und die von uns bejubelte Band hat gewonnen. Das Bundesfinale (ja, so weit haben sie's geschafft) war dann in Salzwedel; da hatten wir's nicht weit, also keine Busfahreskapaden. Sieger ist damals irgendeine andere Band geworden, die ich sogar später mal auf dem Highfield-Festival gesehen habe.
In dieser Schulband jedenfalls war ein Mädchen aus meiner Parallelklasse; sie war die Sängerin und ihre Stimme war damals schon ziemlich beeindruckend. Zur Abizeugnis-Vergabe hat sie auch ein Stück am Klavier gespielt und dazu gesungen... und zumindest alle Muttis sind in Tränen ausgebrochen, so bewegend war das.
Als ich heute also auf die Lieder gestoßen bin, dachte ich so, Mensch, was aus ihr wohl geworden ist. Ich glaube, ich hatte mal gehört, dass sie nach dem Abi Musik studiert hat. Und da man heutzutage ja alles googeln kann, bin ich auf Mimi Crie gestoßen und fand das so klasse, dass ich's gleich weitersagen muss. Schöne Musik, in die ihre Stimme so wunderbar reinpasst, als hätte das schon immer zusammengehört!
Heute habe ich in meiner Musiksammlung alte Lieder einer Schulband gefunden, denen wir damals mit nem Fan-Bus zu den Auftritten hinterhergefahren sind, als sie bei Local Heroes mitgemacht haben. Ich kann mich noch gut dran erinnern, als der Bus, nachdem er schon durch die ganze Altmark gefahren ist und Leute zusammengesammelt hat, bei uns ankam und uns einer aus dem Bus entgegenstürmte, um sich hinter unserem Haltestellenhäuschen zu übergeben (Schuld war mal wieder der Alkohol). Ich weiß nicht, wie wir es bei den vielen Pausen pünktlich bis nach Magdeburg geschafft haben, aber wir waren da und die von uns bejubelte Band hat gewonnen. Das Bundesfinale (ja, so weit haben sie's geschafft) war dann in Salzwedel; da hatten wir's nicht weit, also keine Busfahreskapaden. Sieger ist damals irgendeine andere Band geworden, die ich sogar später mal auf dem Highfield-Festival gesehen habe.
In dieser Schulband jedenfalls war ein Mädchen aus meiner Parallelklasse; sie war die Sängerin und ihre Stimme war damals schon ziemlich beeindruckend. Zur Abizeugnis-Vergabe hat sie auch ein Stück am Klavier gespielt und dazu gesungen... und zumindest alle Muttis sind in Tränen ausgebrochen, so bewegend war das.
Als ich heute also auf die Lieder gestoßen bin, dachte ich so, Mensch, was aus ihr wohl geworden ist. Ich glaube, ich hatte mal gehört, dass sie nach dem Abi Musik studiert hat. Und da man heutzutage ja alles googeln kann, bin ich auf Mimi Crie gestoßen und fand das so klasse, dass ich's gleich weitersagen muss. Schöne Musik, in die ihre Stimme so wunderbar reinpasst, als hätte das schon immer zusammengehört!
Dienstag, 2. Oktober 2012
Wie Ostern und Weihnachten an einem Tag
Auch wenn Ostern und Weihnachten ohne tiefgreifende Änderungen in der christlichen Religion theoretisch nicht auf einen Tag fallen können, so hab ich mich neulich doch wahrlich so glücklich gefühlt, als ob.
Zufällig war ich am 28.September in der Innenstadt und zufällig hatte ich mir im Kalender notiert, dass an diesem Tag das neue Album von Muse (The 2nd Law) erscheinen sollte. Etwas weniger zufällig bin ich dann natürlich zum nächstgelegenen CD-Verkäufer gegangen (nicht ganz richtig, denn die Höfe am Brühl wären näher dran gewesen, aber die boykottiere ich). Tatsächlich war das Album gleich unter den Neuheiten zu finden. Kurz reingehört, ein bisschen rumgeschnurzelt, was es noch so gibt und dann bin ich nur nochmal schnell zurück zu den Neuheiten, weil ich mir eine etwas weniger abgenutzt aussehende CD nehmen wollte, als die, die ich in den Händen hielt.
Und was seh ich da gleich neben dem neuen Muse-Album? Das neue Album von Mumford & Sons (Babel)!!! Kann es etwas Tolleres geben? Etwas Tolleres als neue Musik von den vier symphatischen Folk-Rock-Briten?
Völlig aus dem Häuschen bin ich mit meinen neuen CDs heim gefahren und habe den restlichen Tag mit Musik hören verbracht. Mumford & Sons begeistern mich mit ihrem zweiten Album genauso wie mit dem ersten, obwohl es mir auf den ersten Blick, ähm, ich meine natürlich beim ersten Hinhören, wie soll ich sagen?... lauter vorkommt. Aber leise Töne sind von Natur aus ja weniger auffällig, als die lauten, daher hört man sie vielleicht erst beim zweiten Hinhören oder beim dritten... oder vierten...
Und das Muse-Album? Ich bin noch unentschlossen, ob ich es gutheißen soll, dass sie immer mehr wie Queen klingen. Dabei hab ich Queen nie gehört. Also nicht mehr, als die bekannten Lieder aus dem Radio. Aber ich stelle mir vor, dass Queen so klingen muss.
Man höre sich nur den Anfang von "Panic Room" an. Mein erster Gedanke: "Bam bam bam, Another one bites the dust..." Ist übrigens auch von Queen, wie ich gerade herausgefunden habe. Mmh, dann kenn ich ja doch mehr Queen-Lieder als gedacht :-)
Wobei Queen ja nicht unbedingt schlecht klingt. Aber eben nicht so muse-ig, wie gewohnt. Wie gesagt, ich bin noch unentschlossen.
Zufällig war ich am 28.September in der Innenstadt und zufällig hatte ich mir im Kalender notiert, dass an diesem Tag das neue Album von Muse (The 2nd Law) erscheinen sollte. Etwas weniger zufällig bin ich dann natürlich zum nächstgelegenen CD-Verkäufer gegangen (nicht ganz richtig, denn die Höfe am Brühl wären näher dran gewesen, aber die boykottiere ich). Tatsächlich war das Album gleich unter den Neuheiten zu finden. Kurz reingehört, ein bisschen rumgeschnurzelt, was es noch so gibt und dann bin ich nur nochmal schnell zurück zu den Neuheiten, weil ich mir eine etwas weniger abgenutzt aussehende CD nehmen wollte, als die, die ich in den Händen hielt.
Und was seh ich da gleich neben dem neuen Muse-Album? Das neue Album von Mumford & Sons (Babel)!!! Kann es etwas Tolleres geben? Etwas Tolleres als neue Musik von den vier symphatischen Folk-Rock-Briten?
Völlig aus dem Häuschen bin ich mit meinen neuen CDs heim gefahren und habe den restlichen Tag mit Musik hören verbracht. Mumford & Sons begeistern mich mit ihrem zweiten Album genauso wie mit dem ersten, obwohl es mir auf den ersten Blick, ähm, ich meine natürlich beim ersten Hinhören, wie soll ich sagen?... lauter vorkommt. Aber leise Töne sind von Natur aus ja weniger auffällig, als die lauten, daher hört man sie vielleicht erst beim zweiten Hinhören oder beim dritten... oder vierten...
Und das Muse-Album? Ich bin noch unentschlossen, ob ich es gutheißen soll, dass sie immer mehr wie Queen klingen. Dabei hab ich Queen nie gehört. Also nicht mehr, als die bekannten Lieder aus dem Radio. Aber ich stelle mir vor, dass Queen so klingen muss.
Man höre sich nur den Anfang von "Panic Room" an. Mein erster Gedanke: "Bam bam bam, Another one bites the dust..." Ist übrigens auch von Queen, wie ich gerade herausgefunden habe. Mmh, dann kenn ich ja doch mehr Queen-Lieder als gedacht :-)
Wobei Queen ja nicht unbedingt schlecht klingt. Aber eben nicht so muse-ig, wie gewohnt. Wie gesagt, ich bin noch unentschlossen.
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