Der Juli! Heiß war er dieses Jahr!
Einen Abiball gab es zu feiern. Ich bin nur des Tanzens wegen mit hingefahren. Ach, wie war ich doch enttäuscht am Ende des Abends. Ich hatte eine coole Tanzparty erwartet, feiernde Abiturienten, ein witziges Programm. Stattdessen gab es eine schlechte Band, ein nur halbwegs schönes Programm, lahme Schulabgänger und, naja, ein klein wenig Tanzen. Vielleicht lag es ein bisschen an der Hitze, aber ganz bestimmt trug hauptsächlich die Musikauswahl zum Misslingen des Abends bei Eine Band namens "Atemlos" machte den Name leider zum Programm und das sagt eigentlich schon alles., oder? Aber an diesem Zustand änderten die Abiturienten leider nichts. Ich meine, es ist ihr Abend gewesen. Sie hätten sich alles wünschen können, was sie wollten, aber stattdessen standen sie meistens vor der Tür des Saals und... ja, keine Ahnung, was sie da machten. Jedenfalls nicht das langersehnte Ende der Schulzeit feiern.
Ansonsten haben im Juli erfahrungsgemäß immer eine Menge Menschen Geburtstag. Für mich mal wieder eine Gelegenheit mein Handarbeitszeug an den Mann, oder in diesem Fall an die Frau, zu bringen. Diesmal: Topflappen mit Kickerfiguren. Zwar nicht annähernd so geworden, wie es in meiner Phantasie aussah, ber trotzdem ziemlich cool.
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| Kicker-Topflappen |
Und wo wir gerade bei Handarbeitszeug sind. Ich weiß zwar nicht mehr genau, wann ich diese Socken fertig gestellt habe, aber dafür, dass sie ein Geburtstagsgeschenk zu Mitte August letzten Jahres sein sollten, waren sie auf jeden Fall reichlich spät! Aber ich musste zwei (!) Mal neu anfangen, weil die erste Socke zu klein war (sowohl Länge als auch Breite) und die zweite Socke zu schmal war. Die dritte hat dann gestimmt, aber dann eine zweite in der gleichen Größe hinzubekommen, fällt mir immer ziemlich schwer, weil mein Handarbeiten tagesformabhängig ist. D.h. die gleiche Anzahl an Maschen wird mal breiter, mal schmaler. Je nach Sonnenschein oder Regen :-)
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| Gehäkelte Socken |
Ende Juli hatte ich dann zehn Tage sturmfrei. Der Freund war auf einer Konferenz in China. Die Zeit hab ich mir ganz gut im Querbeet oder im Kino mit Filmschauen vertrieben (ALMA und Taste the Waste und Monsieur Claude und seine Töchter). Oder auch im Sushirestaurant und beim Paddeln mit Freunden. Ach, und in Moritzburg war ich und habe die Eltern im Urlaub getroffen. Das erste Mal, dass ich ganz allein mit dem Auto vom Freund losgefahren bin. War aufregend! Und Schloss Moritzburg war sehr sehenswert. Erst waren wir im Fasanenschlösschen, dann in der eigentlichen Schloss. Ich muss sagen, das Fasanschlösschen hat mir sogar noch besser gefallen. Jedes Zimmer mit einer anderen Tapete, und was für Tapeten das waren. Aus Federn, aus Stroh, handbestickt oder handbemalt. Im Schloss dagegen hingen überall Ledertapeten an der Wand. Das fand ich ziemlich gruselig.
Als der Freund wieder da war aus China, wollten wir dann endlich mal wieder tanzen gehen. Der reguläre Tanzbetrieb war in der Sommerpause, aber die Tanzschule bot Sommerkurse an, an denen jeder teilnehmen konnte. Leider waren die Folgen von Zeitverschiebung und 12-Stunden-Flug beim Freund so verheerend, dass er vor lauter Kopfschwindel nicht tanzen konnte. Nach zwei Wochen war's erst weg, aber da war dann das Kursprogram auch zu Ende.
Und zum Abschluss des Montas sah es auf dem Balkon so aus: GRÜN! :-)
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| Hauptsächlich Blumenkohl! |
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| Tomaten über Tomaten! |
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