Donnerstag, 1. Dezember 2011

Advent, Advent...

Der schönste Adventskalender, den ich bisher in meinem Leben bekommen habe! Vielen lieben Dank lieber Freund!

Dienstag, 15. November 2011

Geschichtssprünge

Der amerikanische Sektor ist schon wieder passé, innerhalb von einer Viertelstunde abgerissen (wär das doch nur damals auch so schnell erledigt gewesen) und im Filmgeschehen sind sie bestimmt zehn Jahre weiter.
Sie verfilmen nämlich das autobiografische Buch "Herkunft" von Oskar Roehler. Wer wie ich nicht weiß, wer das ist, befrage Wikipedia und erfahre: Es handelt sich um einen deutschen Drehbuchautoren und Spielfilmregisseur.
Der ist sogar auch mit hier, bin vorhin an ihm vorbeigelaufen, aber er stand nicht selbst vor der Kamera, um sich selbst zu spielen. Zumindest glaub ich, dass er das war. Wäre nur fair von ihm, dass er hier auch ein bisschen friert, wo der Junge sich bestimmt seinetwegen ne Erkältung holt. Im Moment läuft nämlich ein kleiner Junge im blauen Schlafanzug vor der Kamera rum; und das bei diesen Temperaturen! Gefühlt -5°C, angezeigt werden am Fenster zwar zwei Plusgrade, aber mittlerweile bezweifel ich, dass das Ding funktioniert.
Eventuell wollt ich heute Abend nochmal das Haus verlassen. Aber ich trau mich gar nicht. Nacher platze ich noch mitten in eine Szene.
Uh, jetzt applaudieren draußen alle. Vielleicht sind sie ja jetzt fertig. Dem kleinen Jungen würd ich's wünschen!

Edit: "Die Quellen des Lebens" soll der Film heißen.

Sie verlassen den amerikanischen Sektor!

... und das mitten in Leipzig, wenn ich von zu Hause zur Bushaltestelle laufe!
Eine Straße in Leipzig-Reudnitz für Dreharbeiten einen Tag sperren zu lassen, ist vermutlich billiger, als dies am Originalschauplatz zu tun, weshalb vor meiner Haustür gerade Westberlin entsteht.
Und was da nicht alles für Aufwand betrieben wird, den ich nur sehr begrüße. Hier könnten sie öfter einen Film drehen: Die Hundehaufen werden weggewaschen, das leerstehende Eckhaus wird neu gestrichen. Die hässlichen Graffiti haben sie entfernt (leider auch das schöne "Paste-Up" - laut Wikipedia der Ausdruck für diese angekleisterten Papierdinger; wie z.B. der Karl Toon eines ist).
Ich werde das mit Spannung weiter verfolgen. Mittlerweile ist es fast um zwei und ich habe noch keinen einzigen Schauspieler oder eine Kamera gesehen. Vielleicht machen sie Nachtaufnahmen.

Dienstag, 8. November 2011

Inspiration

In den Tiefen des Internets läuft man ja so einigen Dingen über den Weg und so hab ich eines Tages auf meiner Reise etwas über's Urban Knitting gelesen - Strickkunst, die ein bisschen Bunt in die grauen Städte bringt. Ich als passionierte Handarbeitsqueen war natürlich sofort Feuer und Flamme. Aber wie das immer so ist, hat man immer was anderes zu tun und denkt am Ende vieler Tage, man, ich hab wieder nischt jeschafft!
Zum Glück gibt's Leute, die so tolle Dinge dann trotzdem in Angriff nehmen und so ist das erste (und einzige mir bekannte) Strickkunstwerk in Leipzig entstanden. Das Bild hab ich frecher Weise mal hier geklaut und hoffe, dass niemand etwas dagegen hat. (Ich wollte gestern selbst in die Stadt und ein Foto schießen, aber wer kann denn ahnen, dass es nach der Vorlesung schon dunkel ist, wenn ich in der Stadt ankomme.)

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Urlaub in Schweden Tag 6... und 7

Weil wir am Vortag brav aufgegessen hatten, hatten wir natürlich am zweiten Tag in Stockholm herrlichen Sonnenschein.
Vom Hostel aus sind wir auf die Insel Djurgarden spaziert; ehemals königliches Jagdgebiet, jetzt Teil des einzigen Nationalstadtparks der Welt.
Dort haben wir das Vasa-Museum besucht. Darüber allein könnt ich seitenweise schreiben. Was die Menschen da geleistet haben; diejenigen, die das Schiff (namens Vasa) im 17. Jahrhundert gebaut haben mit seinen riesigen Ausmaßen und all seinen Verzierungen, diejenigen, die es in den 60er Jahren aus dem Stockholmer Hafenbecken geborgen haben (denn das Schiff sank auf seiner Jungfernfahrt), diejenigen, die es 17 Jahre lange mit Polyethylenglykol eingesprüht haben, um es zu konservieren und nicht zuletzt diejenigen, die dieses schöne Museum - und mit schön mein ich nicht unbedingt das Gebäude des Museums, sondern dessen Inhalt, also die Ausstellung - drumherum errichtet haben.
Danach ging es nach Skansen, ein riesiges Freilichmuseum, in dem alte Häuser aller Art aus allen Teilen Schwedens gezeigt werden. Schulen, Kirchen, Postämter, Windmühlen und vor allem Bauernhäuser. Außerdem gibt es viele Tiere, sowohl typische Haus- als auch (frühere) Wildtiere Schwedens, wie Schweine, Schafe, Kühe, Rentiere, Elche, Wölfe, Luchse, Vielfraße und Braunbären.
Dann haben wir unsere Runde auf Djurgarden am Schloss Rosendal vorbei fortgesetzt bis wir wieder an der Brücke, die uns am Morgen auf die Insel führte, angekomme waren. Da war es dann schon längst Zeit für ein Abendessen.
Für den Abend hatten wir uns vorgenommen, nach Södermalm zu spazieren und von den höher gelegenen Klippen die Stadt im Dunkeln anzuschauen. Der Weg zwischen Gleisanlage und vierspuriger Straße ließ uns das erst für eine ziemlich schlechte Idee halten, aber die Aussicht von oben war dann wirklich lohnenswert. Zudem gibt es in der Südstadt noch ein paar schnuckelige Holzhäuschen, die entweder den Brand überlebt haben, oder deren Erbauer sich über das folgende Verbot, Holzhäuschen zu bauen, hinweggesetzt haben.

Am nächsten Tag hieß es dann schon wieder Sachen packen und ab zum Flughafen. Bus, Warten, Flugzeug, Warten, Zug, S-Bahn, noch viel mehr Warten, Zug, Warten, Straßenbahn, die letzten paar Meter zu Fuß und unser Zuhause hatte uns wieder!

Dienstag, 11. Oktober 2011

Urlaub in Schweden Tag 5

Auf nach Stockholm!
Trotz verspätetem Zug, kurzfristiger Gleisänderung, widrigem Wetter, langer Wartezeit an der Rezeption und auf die Putzfrau konnten wir unser Zimmer noch vor dem Mittag beziehen und uns dann in die Stadt stürzen. Obwohl es windig und wolkig war, muss ich sagen, die Stadt ist echt hübsch! Mal abgesehen vom Schloss (Foto rechts)... naja, das ist vielleicht ja von innen hübsch?
Die Wachablösung haben wir verfolgt (im wahrsten Sinne des Wortes). Es war sogar eine Frau dabei (in der vorderen Gruppe steht sie rechts hinten). Das Riksdagshuset haben wir gesehen (Foto rechts), das Riddarhuset (das andere Foto mit großen Haus drauf (-:), viele, viele Kirchen, zwischendurch gab's immer mal den ein oder anderen Geocache (wenn auch nicht alle erfolgreich gefunden wurden... aber die meisten). Höhepunkt war die Führung im Stadshuset, sozusagen dem Rathaus Stockholms (Foto, wo Daniel mit drauf ist). Ein Raum ist hübscher als der andere, aber mit meinen Fotos verschone ich euch lieber (verschwommen, wie Unterwasseraufnahmen...). Wer mag, kann gern hier was sehen. Der goldene Saal und der Ratssaal sind ziemlich beeindruckend. Der Turm ist leider nur im Sommer erklimmbar; gerade einen Tag vorher war der letzte Besuch möglich.
Und dort in der "Blauen Halle" wird auch das Nobelpreis-Bankett abgehalten. Es werden so viele Menschen eingeladen, dass jeder (außer vermutlich die Ehrengäste) nur 60 cm Platz am Tisch hat. Die Treppenstufen wurden von der Höhe und Tiefe extra so gebaut, dass man mit Stöckelschuhen und Abendkleid möglichst bequem hoch und runter kommt und an der Wand gegenüber der Treppe befindet sich auch ein Stern, wenn man auf den schaut beim Runtergehen, sieht man besonders erhaben aus.
Ach, und noch viel mehr interessante Sachen hat man uns dort erzählt, aber leider war viel zu wenig Zeit, sich alles in Ruhe anzuschauen. Da muss ich wohl doch auf den Nobelpreis hinarbeiten, damit ich mal einen ganzen Abend dort verbringen kann :-)
Wir sind dann noch weiter durch die Stadt getingelt, auf die Insel Skeppsholmen und Kastellholmen, vorbei an ganz vielen schnuckeligen Bötchen und Booten und am Vergnügungspark Gröna Lund (ja, mitten in der Stadt ein Vergnügungspark), der die Saison leider schon beendet hatte. Und vorbei an vielen witzigen Briefkästen.
Abendessen gab's bei McDonalds, was ich nicht erwähnen würde, wenn die Schweden nicht komischerweise die Fleischbratlinge für den Hamburger und Cheeseburger unheimlich pfeffern würden. Die waren voller kleiner schwarzer Punkte. Nach dem pfeffrigen Nudelsalat vom Brunchen glaub ich, die stehen da drauf, die Schweden. Und einen Chicken Burger halten sie für einen kleinen McChicken... wenn's das bei uns doch auch wäre, ich würde viel öfter einen Chicken Burger essen. Den Abend haben wir in der Altstadt bei einer heißen Schokolade ausklingen lassen.

Montag, 10. Oktober 2011

Urlaub in Schweden Tag 3 und Tag 4

Ein Ausflug zum Schloss Gripsholm stand am dritten Tag auf dem Programm.
Nach ~1 1/2 Stunden Fahrt inklusive 30 Extrakilometer wegen einer verpassten Abfahrt auf der Autobahn (in Schweden dauert's ein bisschen, bis dann die nächste zum Wenden kommt) sind wir bei herrlichsten Wetter angekommen und auch gleich ins Schloss gestürmt, denn es sollte nur drei Stunden offen haben.
Für die ganze alte Inneneinrichtung (winzige Betten, reich verzierte Schränke, unheimlich alte Stühle, auf die man sich nicht setzen durfte), die unheimlich vielen Porträts von Königen, die man spätestens nach dem zweiten Gustav eh nicht mehr auseinanderhalten konnte (das Schloss beherbergt die Portätsammlung der Nationalgalerie) und das beeindruckende Theater im Schlossturm haben wir letztlich doch nur zwei Stunden gebraucht.
Dann gab's auf dem Steg (im Sommer kann man auch mit der Fähre zum Schloss) Mittagessen, einen Geocache zur Verdauung, einen Spaziergang durch Mariefred und ein Eis, bevor wir wieder zurückgefahren sind und bis in die Nacht Doppelkopf gespielt haben (Wie konnte die Zeit sooooo schnell vergehen?).

Am folgenden Tag haben wir natürlich erstmal gebührend ausgeschlafen, um dann zum Brunchen zu gehen. Nach kleinen Startschwierigkeiten, weil es unheimlich voll war und kaum noch Plätze zu bekommen gab, haben wir ordentlich geschlemmt mit Kartoffelauflauf, Nudelsalat (Anzeichen Nummer 1, dass Schweden eine Vorliebe für viel Pfeffer haben), belegten Broten, gebratenem Schinken, leider keinen Pancakes, aber dafür Apfelkuchen, der den Eindruck gemacht hat, dass er in der Pfanne angebraten wurde (vielleicht eine schwedische Spezialität?).
Danach ging's zum Paddeln mit Ingo und Ebba - Bekannte von Katrin und Felix. Bin zum ersten Mal Kanadier gefahren und es war klasse (trotz der vielen Wolken)... vermutlich, weil Ebba den Teil mit dem Steuern übernommen hat :-) Leider gibt's keine Fotos, obwohl alles so trocken geblieben ist, dass ich die Kamera ruhig hätte mitnehmen können.
Anschließend haben uns die beiden noch zu Kaffee (in unserem Fall eher Tee) und Kuchen eingeladen. Nach einem Zwischenstop am Bahnhof, um Tickets für die Fahrt nach Stockholm am nächsten Tag zu kaufen, wollten wir in eine Nation, in der wir vorher noch nicht waren, aber sie hatten alle geschlossen (war ja auch Sonntagabend; irgendwann müssen die Studenten ja dann doch mal was für die Uni tun... oder schlafen)... also sind wir doch wieder in der mit dem billigsten Bier gelandet.

Freitag, 7. Oktober 2011

Urlaub in Schweden Tag 2

Nach einem leckeren Frühstück haben Daniel und ich uns auf die Räder geschwungen und sind in die Innenstadt gefahren. Uppsala ist ein hübsches Städtchen (viertgrößte Stadt Schwedens), besonders wenn es so herbstlich bunt und sonnig ist.
Punkt Nummer 1 auf der Liste war die Domkirche, Punkt Nummer 2 gleich gegenüber das Gustavianum. Das ist das älteste Universitätsgebäude. Damals haben die Studenten unter dem Dach geschlafen und wurden in den restlichen Räumen unterrichtet... OK, es gab bestimmt auch einen Speisesaal.
Heute hat die Universität dort alles zusammengetragen, was sehenswert ist: Mumien aus dem alten Ägypten (und nicht nur menschliche, auch von Falken, Katzen und Krokodilen; die alten Ägypter waren der Meinung, in ihnen wohnen die Seelen von Göttern), Wikingerzeug aus einem alten Wikingergrab, das Augsburger Kuriositäten-Kabinett irgendeines schwedischen Königs (sein Name war bestimmt Adolf Gustv oder so), mit dreibeinigen und zweiköpfigen Hühnchen und so.
Unter der Kuppel des Hauses befindet sich der Anatomiesaal, wo sie früher die Leute zu Anschauungszwecken aufgeschnippelt haben. Stehplätze für 200 Leute. Heute findet dort nur noch die Einführungsveranstaltung für Medizinstudenten statt.












Dann haben wir uns noch das Schloss angeschaut (nicht so sehenswert, aber vom Hügel hat man eine schöne Sicht auf die Domkirche und den Rest der Stadt).
Am Nachmittag gab's die obligatorische schwedische fika (Kaffeepause) in einer der Nations (ich glaube, es war Östgöta). Anschließend ging's zu einer zweiten Nation, die Oktoberfest gefeiert hat. Mit Schnitzel, Bretzel, Löwenbräu und blau-weißen Girlanden und Luftballons. Die Leute hinter'm Tresen hatten sogar T-Shirts im Dirndl- und Lederhose-Look an. :-)
Und: Alle guten Dinge sind drei, also haben wir nochmal die Nation gewechselt und haben uns in die gequetscht, wo das Bier am billigsten ist: 19 Kronen für 0,4L Falcon. Schmeckt ganz gut eigentlich.

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Urlaub in Schweden Tag 1

Straßenbahn, InterConnex, eine Stunde warten, Regionalbahn, 1 1/2 Stunden warten, Flugzeug, Bus und dann waren wir nach 8 1/2 Stunden Anreise in UPPSALA, Schweden, bei Katrin und Feilx.
Schnell eine Gästekarte für die Nationen gekauft; das sind die Studentenverbindungen in Uppsala, wo man nur reinkommt mit solch einer Karte, wo man dann aber recht günstig (für schwedische Verhältnisse) essen und Bier trinken kann. Unabdingbar also!
Zum Abendessen gab's dann typisch schwedisch Kötbullar mit Preiselbeeren, nachdem wir untypisch schwedisch im LIDL einkaufen waren.
Und das war dann auch schon der erste Tag.










Katrin und Felix' Parkplatz und das Studentenwohnheim, in dem sie wohnen (sieht ein bisschen wie eine Feriensiedlung aus, oder?)

Montag, 19. September 2011

Ausflüge

Sächsische Schweiz
Eisenwarzen in der Nähe vom (oder am?) Pudelstein

...und eine schöne Aussicht.

Ferropolis

Vor den Pyrogames

Sonntag, 24. Juli 2011

In freier Wildbahn



Endlich bin ich dazu gekommen das kleine Äffchen fertig zu häkeln. Eigentlich ist es offiziell ein Amigurumi namens Reiko ... wie unspektakulär... die anderen Amigurumi im Anleitungsheftchen heißen wenigstens Chiyoko, Takuya oder Haruko, dafür sehen die aber fast alle kacke aus.
Wer sich mit Amigurumi auskennt (Und wer tut das nicht? *hüstel*), der weiß, dass uns das gelbe Bäuchlein sagt: "Ich bin froh!" Na, da können wir ja nochmal von Glück reden, dass es kein grünes Bäuchlein ist. Dann wäre das Äffchen nämlich ziemlich sauer und würde vermutlich die ganze Bude auseinander nehmen.

Freitag, 22. Juli 2011

Fröhliche Ernte!

Meine heutige Ernte aus dem Garten meiner Eltern. :-)

Donnerstag, 23. Juni 2011

Kleine Dinge groß

Heute habe ich fotografiert:


Sonntag, 19. Juni 2011

Willkommen auf Balkonien!

Unsere Tomaten-Armada!
Und heute hab ich das erste Früchtchen entdeckt!


Blumen gibt's auch auf Balkonien:

Samstag, 18. Juni 2011