Neulich bin ich bei Spiegel Online über diesen sinnlosen Beitrag zum Thema Veganismus gestoßen. Ich find es wenig sinnvoll, mit Ironie und Spott um sich zu schleudern, wo sie doch teilweise von Fakten redet, die nicht von der Hand zu weisen sind, auch wenn sie sie ins Lächerliche zieht.
Aber, ohne diesen Artikel hätte ich nicht von Christien Meindertsma und ihren Projekt "Pig 05049" erfahren. Hat also doch einen gewissen Zweck erfüllt.
In diesem Video beschreibt Frau Meindertsma kurz, was sie gemacht hat. In noch kürzer: Sie hat sich ein Schwein vorgenommen und geschaut, wo all seine Teile nach dem Schlachten hinverschwinden.
Und auf ihrer Internetseite gibt's noch ein paar mehr Infos und auch ihre anderen Projekte zu sehen. Ich bin sehr begeistert von der Arbeit, die Frau Meindertsma gemacht hat. Wäre ich Künstler geworden, wäre sowas genau das, womit ich mich auch beschäftigen wollen würde. Wenn mir denn die Idee gekommen wäre :-) Dieses Buch, das sie dazu herausgebracht hat, würde sich sicher gern in meinem Bücherregal befinden, aber es ist mir dann doch ein bisschen teuer.
Schon erstaunlich, wo überall Schwein drin steckt, und wie wenig man das vermutet hätte. Man hat wirklich kaum noch eine Ahnung, woraus all die Gebrauchsgegenstände hergestellt sind (OK, Munition gehört nun nicht zu meinen Gebrauchsgegenständen...).
Und um nochmal auf den Artikel zurückzukommen, von wegen Veganer dürften jetzt nicht mehr Bahn fahren. Warum nutzen denn so viele Produzenten für ihre Produkte Schweine"abfall"? Weil er da ist, in Massen, und weil er billig ist. Würde nicht so viel Schweinefleich verzehrt werden, hätten sich die Produzenten andere Rohstoffe gesucht. So einfach ist das!
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