Dienstag, 8. September 2015

Endlich wieder Wandern!

Es war Mitte August; es war schönes Wetter für's Wochenende angesagt - ausnahmsweise mal nicht so heiß, wie der bisherige Sommer - also planten wir eine Radtour.
Ich weiß nicht mehr, wie es mir in den Kopf kam, aber plötzlich dachte ich: "Radtour? Was soll das denn? Sonst sind wir immer ständig wandern gefahren... War ich dieses Jahr überhaupt schon einmal wandern?... Oh nein, war ich nicht! OHNEINOHNEINOHNEINOHNEIN, ich muss hier raus, ich muss hier raus, ich muss WANDERN!"
Und so kam es, das wir in die Sächsische Schweiz fuhren und ich bei den ersten Schritten von Ottomühle aus Richtung Wald wirklich richtig gemerkt habe, wie mir was Wandern gefehlt hat. Dieses einfache, fast schon stupide Ein-Fuß-vor-den-anderen-Setzen. Einen richtigen Geh-Drang hatte ich in den Beinen, so dass ich einfach losgerannt bin, um meine Beine zu erleichtern. Ach, war das schön!
Ausblick von der Grenzplatte.
Das Dorf unter der Grenzplatte ist schon in Tschechien.
Der Weg war ansonsten nicht so wahnsinnig spektakulär. Wir sind zur Grenzplatte gewandert, sind an zwei Mini-Mooren vorbeigekommen, ich glaube, die einzigen Moore, die es in der Sächsischen Schweiz gibt, und dann zum Zeisigstein (glaube ich... ich kann mir diese Namen ja immer so schlecht merken). Am Ende belohnte uns die Johanniswacht noch mit einem schönen Blick ins Bielatal, den wir auf einer früheren Wanderung schon einmal genießen konnten (Gern hätte ich die jetzt hier verlinkt, aber ich habe damals wohl nicht über die Wanderung geschrieben...) Runter ging's dann an vielen Kletterern vorbei, auf die ich schon so ein bisschen neidisch war, dass die auf die hohen Felsnadeln kommen und ich nicht. Aber ich bleibe trotzdem lieber erstmal beim Bouldern :-)
Der Moorteich.
Von der Johanniswacht hat man einen schönen Blick über das Bielatal
Wer findet den Kletterer?

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