Nach vier Tagen Verzweiflungshölle, gefühlten 10 Tonnen seelischer Belastung, zwei-stündig wechselnder Entscheidungen (So mach ich's! Jetzt hab ich mich entschieden!... vielleicht... naja... Oder ich mach's doch anders... ich könnte ja...), zwischenzeitlicher totaler Verdrängung und sogar dem Versuch, eine Pro/Contra-Liste anzufertigen, habe ich mich jetzt doch guten Gewissens und vor allem mit einem guten Gefühl für die Promotionsstelle entschieden, von der ich vor ein paar Tagen berichtet hatte.
So eine Festlegung für die nächsten drei Jahre ist halt schon eine wichtige Entscheidung.
Da haben all die anderen Promotionsstellen, für die ich mich beworben hatte, eben Pech gehabt. Denen entgeht eine motivierte, engagierte, (fast) Master-ierte und ganz und gar versierte Kristin! Wer zuerst kommt, mahlt halt zuerst, ne?
Letztendlich werde ich also doch in Leipzig bleiben. Ist mir schon so ein bisschen ans Herz gewachsen in den letzten fünf Jahren (dazu demnächst mehr). Irgendwie kommt's mir trotzdem wie ein Neuanfang vor. Trotz gleichbleibender Stadt, gleichbleibender Wohnung, gleichbleibendem allmorgendlichem Weg mit dem Rad... Vielleicht liegt's daran, dass ich endlich mal Geld für den Kram kriege, den ich tue. Das ist nämlich ganz und gar etwas Neues. Auch wenn's eigentlich echt mies ist, für die volle Zeit nur das halbe Geld zu bekommen. Aber OK, wenn man Bafög-Empfänger ist, ist das trotzdem ziemlich viel Schotter.
Jedenfalls fühlt sich das gut an, zu wissen, wie es weitergeht, und ich glaube, dieses euphorische Gefühl sollte ich ausnutzen. Für irgendeine großartige Tat. Ich bin gespannt. Erstmal muss das mit der Masterarbeit durch! Und mal sehen, was dann von der Euphorie noch übrig bleibt.
2 Kommentare:
Glückwunsch :) dann gibts morgen ja noch mehr zu feiern :D
Ja, ich freu mich schon auf morgen! :-)
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