| Im Buchenwald Fageda d'en Jordá im Naturschutzpark Vulkane der Garrotxa |
Nach dem herrlichen Buchenwald kam dann erstmal eine ziemlich hässliche Joghurt-Fabrik, mitten hineingepflanzt in die schöne Landschaft. Gut für die Leute, die dort arbeiten, dass sie nach Feierabend in so eine schöne Umgebung kommen, aber blöd für Wanderer, die daran vorbeimüssen.
| Eine kurze Pause beim anstrengenden Anstieg |
| Die romanische Kirche San Miquel Sacot |
Auf dem Gipfel angekommen, konnte man am kreisrunden Kraterrand entlanggehen und auch in den Krater hinabsteigen, wo eine kleine Kapelle stand. Weil das alles aber ziemlich zugewachsen war mit Bäumen, erkennt man das auf meinen Fotos nicht so sehr gut. Schaut euch lieber die Luftaufnahme bei Wikipedia an; da sieht das sehr viel beeindruckender aus!
Weil aber Regen angesagt war und der Himmel sich scheinbar langsam zuziehen wollte (und ihr kennt ja Daniel und seine Regenphobie!), haben wir den Abstecher in den Krater übersprungen und sind auf der anderen Seite des Vulkans gleich wieder hinabgestiegen, um diesen herrlichen Blick auf die schneebedeckten Pyrenäen zu genießen:
Und, um kleine Eidechsen zu beobachten und minutenlang zu versuchen, die flinken Freunde irgendwie auf einem Foto zu bannen :-)
Vorbei an einer Gaststätte und einer kleinen Feriensiedlung, die zu der Jahreszeit trotz des herrlichen Wetters noch geschlossen und verwaist dalagen, sind wir dann am zweiten und vermutlich bekanntesten Vulkan, dem Volcà de Croscat, vorbeigewandert. Er ist mir seinen 160 m der höchste Vulkankegel Spaniens. Dort findet man so rote Erde, wie man sie eigentlich nur von Bildern aus Australien kennt! Direkt an den Vulkan kommt man nur mit Voranmeldung als geführte Gruppe, glaube ich. Wir haben jedenfalls auch gar keinen Weg gesehen, der näher heranführen würde, und konnten so aus der Entfernung aber auch viel besser den Spalt im Vulkankegel bestauenen (drittes Foto unten), der nicht etwa menschengemacht, sondern Überbleibsel der letzten Eruption des Vulkans ist und an dem man gut erkennt, wie der Kegel schichtenweise durch verschiedene Ausbrüche gewachsen ist.
| Rote Erde am Volcà de Croscat |
Aber der Tag war ja noch nicht zu Ende und weitere Ziele, wie die mittelalterlichen Ortskerne von Santa Pau und Besalu standen ja noch auf unserer Liste. Was wir dort Spannendes gesehen haben und ob uns der Regen doch noch eingeholt hat, könnt ihr dann beim nächsten Mal lesen!
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