... damit ich später einen Nobelpreis gewinne!
Denn Herr Messerli vom St. Luke’s-Roosevelt Hospital Center in New
York hat herausgefunden, dass es da scheinbar tatsächlich einen Zusammenhang gibt. Je mehr Schokolade die Einwohner eines Landes pro Jahr essen, desto mehr Nobelpreise haben Landsleute verliehen bekommen.
Das könnt ihr hier in voller Länge nachlesen.Und denkt nicht, ich binde euch nen Bären auf. Das ganze erschien nämlich im New England Journal of Medicine und mit einem Impact-Faktor von 51,irgendwas letztes Jahr ist das sozusagen DIE medizinische Fachzeitschrift. Sozusagen das Nature- oder Science-Magazin der Medizin.
Spitzenreiter ist also sowohl im Schokoladenverzehr, als auch beim Nobelpreisgewinnen die Schweiz. Nur die Schweden haben ähnlich viele Nobelpreise bekommen, obwohl sie weniger Schokolade essen (der Autor stellt zur Diskussion, ob das womöglich patriotische Voreingenommenheit des Kommittees ist).
Eine zweite Ausnahme, die beim Betrachten seines Diagramms auffällt und die der Autor im Gegensatz zu Schweden nicht weiter erwähnt ist Deutschland. Denn wir haben fast einen genauso hohen Schokoladenverbrauch wie die Schweizer, aber nicht mal halb so viele Nobelpreise! Was läuft da schief? Essen wir die falsche Schokolade? Sind wir etwa nicht so empfänglich für die guten Eigenschaften der Schokolade?
Denn eigentlich geht es dem Autor darum, zu zeigen, dass die Flavanole aus der Schokolade, oder besser aus dem Kakao, die kognitiven Fähigkeiten verbessern. Und er dachte sich, wenn das bei Einzelpersonen funktioniert, warum dann nicht bei ganzen Populationen? Aber wie misst man die kognitive Fähigkeit einer Nation? Dafür hat er den Nobelpreis genommen. So kam das also zustande. Witzige Sache!
1 Kommentar:
Da bin ich doch gleich mit dabei :) *schnell ein Stück Schokolade holen* *mmmmhh lecker*
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