Noch ist der Januar zwar nicht ganz vorbei, aber heute habe ich noch ein bisschen Zeit zum Bloggen und außerdem geht es um die Wurst. Denn wenn ich im Januar noch einen Post blogge, dann hab ich diesen Monat so viel veröffentlich wie in noch keinem Monat der siebenjährigen Bloggeschichte.
WAHNSINN, he?!?!
Und das gute daran: Der Monatsrückblick lässt sich so schnell zusammenfassen, weil ich nur die Links zu den schon geschriebenen Posts einfügen muss :-D
Angefangen hat das neue Jahr in Wiesbaden. Schöne Stadt! Wenn ihr mal die Gelegenheit bekommt, schaut sie euch mal an. Bequem kann man alles Sehenswerte auf einem tagesfüllenden Spaziergang sehen. Und wenn nicht gerade Neujahrstag ist und die Stadt im Nebel versinkt, ist sicher auch der Ausblick vom Neroberg (be)lohnender.
Weiter ging's dann in Frankfurt im Naturhistorischen Museum. Mindestens genauso sehenswert wie Wiesbaden und mindestens auch genauso zeitintensiv. An einem Tag haben wir nur 1 1/2 von 3 Etagen geschafft. Es gibt wirklich eine Menge cooles Zeug zu sehen. Besonders Dinos und andere Fossilien.
Aber wie wir alle wissen, ist das Leben ja kein Ponyhof. Der Urlaub geht irgendwann vorbei und schon schwingt man sich wieder jeden Morgen auf's Rad, um zur Arbeit zu fahren. Um den Januar mit einem Wort zusammenzufassen: Bauarbeiten! Und alles was dazugehört: Lärm und Schmutz und Messzeitausfälle. Ätzend! Und leider noch lange nicht vorbei. Im Februar erwarten uns vor jedem Labor Schmutzschutzwände mit Reißverschluss, durch die man jedes Mal hindurch muss, wenn man in ein Labor will. Als wäre man in einer Quarantäne-Station. Denn der ganze Flur, von dem die Labore abgehen, wird dann vermutlich im Staub untergehen, weil in den Technikschächten irgendwas abgerissen wird und der Schutt über den Balkon am anderen Ende des Flurs abtransportiert wird. Herrlich! Vermutlich müssen wir dann auch Schuh-Wasch-Wannen vor jedes Labor stellen, oder zumindest feuchte Lappen. Sonst trägt man das ja überall mit hin.
Ansonsten bestand der Januar auf Arbeit aus Paperschreibarbeit. Ach, wie ich das leid bin. Kann es nicht einfach fertig werden? Der Freund hat sein erstes Paper schon eingereicht, nach gefühlt nur einem Monat Arbeit. Und wie lange sitze ich schon an dem blöden Manuskript? Doch mindestens schon ein halbes Jahr. Das ist unfair! Aber vorgestern hat der Chef meine Überarbeitung bekommen und ich hoffe, das Gröbste ist damit erledigt.
Gut, dass es aber auch erfreulichere Dinge gibt: Dass man z.B., wenn der eine Urlaub vorbei ist, anfangen kann, den nächsten zu planen. Ich liebe Urlaubsplanung! Und ich hab ja auch so viele Urlaubstage! Leider bin ich gleichzeitig auch im letzten Jahr meiner Promotion und habe ein wenig Skrupel, die alle zu nutzen, aus Angst, nicht alles zu schaffen. Aber so zwei Wochen in Schweden und Finnland sind schon in Ordnung. Genauer gesagt auf Gotland, in Turku und in Helsinki. Ach, wie freue ich mich schon darauf! Das wird fabelhaft!
Im Januar waren wir auch bei Le Buffet im Karstadt in Leipzig essen. Mit unserer Happy Dinner Card. Ich dachte immer, das ist so ein teures Etepetete-Restaurant. Wäre nie auf die Idee gekommen, dort essen zu gehen. Aber es ist wirklich super! Ich war positiv überrascht. Wenn man erstmal das System verstanden hat, kann man dort super lecker essen und das ist auch gar nicht teuer. Wir haben uns für Asiatisch entschieden. Da kann man sich von einem Buffett eine Schüssel mit allem möglichen Gemüse füllen (und auch Fisch oder Meeresfrüchte). Die stellt man dem Koch dann hin, er haut das ins Wok, tut nach Wunsch noch Fleisch dazu, man wählt dann eine Soße, füllt sich Reis oder gebratene Nudeln auf einen Teller und der Koch füllt dann mit dem Wok-Gemüse auf.
Außerdem war ich mit Kollegen im Fela. Dort war ich schon mal zum Sonntagsbrunch und das war ja wahnsinnig gut! Daher dachte ich, könnten wir auch zum Stammtisch mal dorthin. War keine so gute Idee. Das Essen war zwar sehr lecker, aber ziemlich teuer für echt kleine Portionen. Ich bin gerade so satt geworden. Aber zum Brunchen würde ich wieder hingehen :-)
Ach, reicht an Text, oder? Soviel liest sowieso kein Mensch... Lob an alle, die bis hierher gekommen sind! *hihihi* Ich war zwar noch auf dem U.F.O.-Kurzfilmfestival hier in Leipzig, dass zu seinem 10-jährigen Bestehen mit einem neuen Format aufgefahren ist, das mir wirklich sehr, sehr gut gefallen hat, aber, naja, dazu dann jetzt nichts mehr. Außer vielleicht noch, dass die Filmauswahl wirklich so gut war, wie ich es bisher noch nicht erlebt habe. Bei der Wahl meiner Favoriten habe ich mich wirklich, wirklich schwer getan!
Großes Thema in Leipzig natürlich noch Legida und Nolegida-Gegendemo. Aber dazu habe ich mich ja schon mal ausgelassen. Gestern war ich auch wieder mit dabei. Trotz Unterhose, Winterschuhe und der Kanne Tee immer noch ziemlich kalt, aber Legida bekommt immer weniger Raum in Leipzig und das ist gut so! Zum Abschluss noch mein Lieblingsplakatspruch der Demo: "Das B in Legida steht für Bildung"
In diesem Sinne, passt auf euch auf und habt einen schönen letzten Januartag!
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