Vor Ewigkeiten habe ich den Film "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran" geschaut. Das einzige, was von dem Film bis heute bei mir hängen geblieben ist, ist folgendes Zitat von Monsieur Ibrahim:
"Wenn man wirklich etwas lernen möchte, dann nimmt man sich kein Buch, dann spricht man mit jemandem."
Ist das so? Mist! Das hätte mir mal jemand sagen müssen! Da ist irgendwas bei mir schiefgelaufen. Ich stecke meine Nase IMMER in Bücher, wenn mich etwas interessiert und ich mehr darüber lernen möchte.
Als ich backen oder kochen gelernt habe, hab ich in ein Backbuch oder in ein Kochbuch geschaut. Stricken und Häkeln habe ich mir selbst beigebracht, indem ich alte Hefte und Bücher meiner Oma und meiner Mama durchgeblättert und Anleitungen nachgemacht habe. Auch Schnitzen wollte ich mir mit einem Buch beibringen, bin aber bisher noch nicht über meinen ersten Mohrrüben-Versuch hinaus gekommen. Aber das liegt nicht am Buch, sondern an zu wenig Freizeit.
Lange Zeit habe ich das nie als Nachteil empfunden, ein ausgesprochender Bücherwurm zu sein. Bis ich mitten in meiner Promotion angekommen war, "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran" gesehen habe und anfing, über das obige Zitat nachzudenken. Und mittlerweile denke ich immer öfter: "Man, Kristin, frag' einfach irgendjemanden, der Ahnung davon hat!" Ich weiß nicht, warum mir das immer so schwer fällt. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass ich der felsenfesten Überzeugung bin, dass ich selbst alles lernen könnte, wenn ich nur genug Zeit dazu hätte. Also auch Dinge wie Quantenmechanik und Comiczeichnen. So Sachen wie Talent verkürzen zwar die Lernzeit, aber ich denke, grundsätzlich kann das jeder; mit genug Übung
...
Und weil mir erstmal nicht mehr dazu einfällt, lass ich das vorerst so im Raum stehen.
Als ich backen oder kochen gelernt habe, hab ich in ein Backbuch oder in ein Kochbuch geschaut. Stricken und Häkeln habe ich mir selbst beigebracht, indem ich alte Hefte und Bücher meiner Oma und meiner Mama durchgeblättert und Anleitungen nachgemacht habe. Auch Schnitzen wollte ich mir mit einem Buch beibringen, bin aber bisher noch nicht über meinen ersten Mohrrüben-Versuch hinaus gekommen. Aber das liegt nicht am Buch, sondern an zu wenig Freizeit.
Lange Zeit habe ich das nie als Nachteil empfunden, ein ausgesprochender Bücherwurm zu sein. Bis ich mitten in meiner Promotion angekommen war, "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran" gesehen habe und anfing, über das obige Zitat nachzudenken. Und mittlerweile denke ich immer öfter: "Man, Kristin, frag' einfach irgendjemanden, der Ahnung davon hat!" Ich weiß nicht, warum mir das immer so schwer fällt. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass ich der felsenfesten Überzeugung bin, dass ich selbst alles lernen könnte, wenn ich nur genug Zeit dazu hätte. Also auch Dinge wie Quantenmechanik und Comiczeichnen. So Sachen wie Talent verkürzen zwar die Lernzeit, aber ich denke, grundsätzlich kann das jeder; mit genug Übung
...
Und weil mir erstmal nicht mehr dazu einfällt, lass ich das vorerst so im Raum stehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen