Je älter ich und meine Eltern werden, desto mehr muss ich feststellen, dass sie viele Regeln, die sie mir als kleines Kind so hartnäckig beigebracht haben und die ich bis heute (meist) für unumstößlich halte, selbst gar nicht mehr einhalten.
Angefangen hat das mit "Was auf den Tisch kommt, wird gegessen!" Rummäkeln war nicht erlaubt, entweder man hat aufgegessen oder man musste hungrig bleiben und hat natürlich auch keinen Nachtisch abbekommen (clever, wie meine Oma war, gab's auch immer Pudding - meinen Lieblingsnachtisch - wenn's das ekligste Mittagessen - für mich damals Eintopf - gab). Dieses Paradigma haben meine Eltern umgestoßen, als sie mich mal in Leipzig besucht haben und ich ihnen Forelle zum Mittag kredenzt habe, die mein Papa scheinbar nicht so lecker fand. *BÄM* Wie, mein Papa mäkelt rum? Das gibt's nicht! Das darfst du nicht! Nein, nein NEIN! Früher habt ihr doch auch alles gegessen! - Die Antwort darauf hat mich fast noch mehr umgehauen: Ja, da haben wir ja auch bestimmt, was auf den Tisch kommt! AHA, so ist das also. Die Erwachsenen haben nur Zeug gekocht, dass sie selbst lecker fanden und ich als Kind hatte kein Mitspracherecht und musste das alles über mich ergehen lassen. Das ist in mir schon so ein kleines bisschen was zusammengebrochen. (Leider hatte ich keinen Nachtisch vorbereitet, den ich ihnen dafür hätte vorenthalten können.)
Dann die Sache mit dem Dazwischenreden. Macht man nicht. Ist klar. Man lässt andere Leute erst ausreden, um dann seinen Senf dazuzugeben. Nun, seit meine Eltern allein zu Hause sind, haben sie, wenn wir mal zu Besuch kommen, einen ungeheuren Mitteilungsbedarf. Ist ja nicht so, dass wir nicht auch mal zwischendurch telefoniern würden, aber die Geschichte muss nochmal live erzählt werden, am besten aus der jeweiligen Perpektive aller Beteiligten, also aus Mamas und aus Papas. Alles kein Problem, wenn sie das nicht ausgerechnet gleichzeitig tun würden. Kaum fängt einer mit seiner Version an, plappert der andere mittenrein und keiner lässt sich davon stören, nur die Zuhörer, die dank zunehmender Lautstärke und Redegeschwindigkeit gar nichts mehr verstehen.
Und seit Neuestem sind wir bei Verstößen gegen "Mit vollem Mund redet man nicht." angekommen. Hab ich meine Mama schon öfter drauf hingewiesen. Da fühlt man sich selbst schon wie so eine Mutti, aber was soll man machen? Ist beim Essen nun mal echt unangenehm, so'n Geschmatze. Bisher war die Ausrede immer Husten, Schnupfen, Heiserkeit, aber vorgestern hat meine Mama sich was neues überlegt: "Wenn ich in meinem Alter warte, bis ich ausgekaut habe, hab ich schon wieder vergessen, was ich sagen wollte." OK! Kann man nichts gegen machen. Klingt nach einer plausiblen Erklärung!
Samstag, 29. Dezember 2012
Donnerstag, 27. Dezember 2012
Die Eltern und der Computer - Ein Versehen
Über meine Eltern und ihren Computer könnte ich wahrscheinlich genauso einen Comic machen, wie Simon über seine Katze.
Und jeder würde denken, hehe, ja, das kenn ich, genauso ist das!
Zumindest jeder, dessen Eltern auch noch zu der Generation gehören, die ohne Computer aufgewachsen ist, und die keine Muse dazu haben sich auf ihre alten Tage noch damit auseinander zu setzen. Da bekommt man öfter Anrufe: "Ach Tochter, ich wollte eine E-Mail schreiben. Wie ging das gleich nochmal?"
So ein paar Sachen kriegt der Papa aber hin, z.B. seine Fotos von der Kamera auf den Computer packen und dann ausdrucken. Nur mit der Benennung und Sortierung der Bilder hat er's irgendwie nicht so drauf. Z.B. gibt's da eine Reihe von Fotos, die "ufos" heißen. "ufos001" bis "ufos576".Wie er das hinbekommen hat, weiß er selbst nicht mehr (und warum auch ausgerechnet ufo???) und ich kann's mir eigentlich auch nicht erklären, wie man aus Versehen in die Batch-Umbennung kommt.
Oder da gibt's z.B. einen Ordner "2012". Und was ist in dem Ordner? Nicht etwa die Bilder von 2012, sondern ein weiterer Ordner mit dem Namen "2012". Und darin? Noch ein Ordner "2012". Und wer jetzt tatsächlich die Bilder von 2012 finden will, der muss erst noch den letzten Ordner "Neuer Ordner" öffnen! :-D
Weil ich das so herrlich fand, wollte ich davon eigentlich einen Screenshot machen. Hab ich auch, aber dabei musste ich feststellen, dass plötzlich zwei Hintergrundbilder nebeneinander auftauchen. Warte mal?! Ist der Mauszeiger nicht unerklärlicherweise immer am linken Bildrand verschwunden? Schnell nachgeschaut. Tatsächlich, irgendjemand hat eingestellt, dass zwei Monitore am Computer angeschlossen sind. "Oh ja, das kann sein, das ich das aus Versehen mal gemacht hab... die Bildchen da kommen mir so bekannt vor", lautet Papas Erklärung. *tadaa* Und auf einmal ist auch der Papierkorb wieder da, den der Papa schon so lange vermisst hat.
Ist ja alles nicht so schlimm. Eigentlich ist es sehr schmunzelig. Ich hoffe nur, Papa kommt nicht eines Tages aus Versehen auf die Idee, Laufwerk C: zu formatieren. :-)
Und jeder würde denken, hehe, ja, das kenn ich, genauso ist das!
Zumindest jeder, dessen Eltern auch noch zu der Generation gehören, die ohne Computer aufgewachsen ist, und die keine Muse dazu haben sich auf ihre alten Tage noch damit auseinander zu setzen. Da bekommt man öfter Anrufe: "Ach Tochter, ich wollte eine E-Mail schreiben. Wie ging das gleich nochmal?"
So ein paar Sachen kriegt der Papa aber hin, z.B. seine Fotos von der Kamera auf den Computer packen und dann ausdrucken. Nur mit der Benennung und Sortierung der Bilder hat er's irgendwie nicht so drauf. Z.B. gibt's da eine Reihe von Fotos, die "ufos" heißen. "ufos001" bis "ufos576".Wie er das hinbekommen hat, weiß er selbst nicht mehr (und warum auch ausgerechnet ufo???) und ich kann's mir eigentlich auch nicht erklären, wie man aus Versehen in die Batch-Umbennung kommt.
Oder da gibt's z.B. einen Ordner "2012". Und was ist in dem Ordner? Nicht etwa die Bilder von 2012, sondern ein weiterer Ordner mit dem Namen "2012". Und darin? Noch ein Ordner "2012". Und wer jetzt tatsächlich die Bilder von 2012 finden will, der muss erst noch den letzten Ordner "Neuer Ordner" öffnen! :-D
Weil ich das so herrlich fand, wollte ich davon eigentlich einen Screenshot machen. Hab ich auch, aber dabei musste ich feststellen, dass plötzlich zwei Hintergrundbilder nebeneinander auftauchen. Warte mal?! Ist der Mauszeiger nicht unerklärlicherweise immer am linken Bildrand verschwunden? Schnell nachgeschaut. Tatsächlich, irgendjemand hat eingestellt, dass zwei Monitore am Computer angeschlossen sind. "Oh ja, das kann sein, das ich das aus Versehen mal gemacht hab... die Bildchen da kommen mir so bekannt vor", lautet Papas Erklärung. *tadaa* Und auf einmal ist auch der Papierkorb wieder da, den der Papa schon so lange vermisst hat.
Ist ja alles nicht so schlimm. Eigentlich ist es sehr schmunzelig. Ich hoffe nur, Papa kommt nicht eines Tages aus Versehen auf die Idee, Laufwerk C: zu formatieren. :-)
Dienstag, 25. Dezember 2012
Der DIY-Weihnachtsbaum
DIY, hab ich neulich gelernt, steht für Do It Yourself und das passt ganz gut zu unserem Weihnachtsbaum dieses Jahr (Draufklicken für eine größere Ansicht!):
Nicht nur selbst geerntet und natürlich aufgestellt und geschmückt, sondern den Schmuck in fitzeliger Handarbeit auch selbst gestrickt und gehäkelt.
Das war mein Geschenk an meine Mama dieses Jahr, denn was will man ihr auch sonst schenken? Hat ja alles.
Hab aber nicht alles ganz allein gemacht; der Freund hat ein bisschen geholfen mit Drahtbiegen und Stricklieseln (für die gelben Sterne und die Glocke im Bild rechts z.B.). Aber leider nur so lange, bis er feststellen musste, dass ich an einem Abend so viel strickliesel, wie er in einer ganzen Woche. Danach hat er irgendwie keine Lust mehr gehabt ;-)
Die Kugeln sind eingestrickte Styropor-Kugeln aus dem Bastelladen. Und besondere Aufmerksamkeit möchte ich auf die Spitze lenken. Die war mal blau und kam vom Flohmarkt, bis ich sie auch eingestrickt hab. War nicht so einfach.

Weil ich nach dem Schmücken so aufgeregt war, was meine Mama dazu sagt, und meine Mama so aufgeregt war, weil sie nicht in die Stube durfte, haben wir dann gleich nach dem Mittag gestern sozusagen Baum-Bescherung gemacht: Jalousien runter, Lichterkette an und *tadaaa*
In diesem Sinne allen noch ein frohes Weihnachtsfest!
(Auch, wenn's jetzt schon halb um ist, aber der Computer wollte vorher nicht mit der Kamera kooperieren und dann leider auch nicht mehr mit der Netzwerkkarte.)
Nicht nur selbst geerntet und natürlich aufgestellt und geschmückt, sondern den Schmuck in fitzeliger Handarbeit auch selbst gestrickt und gehäkelt.
Das war mein Geschenk an meine Mama dieses Jahr, denn was will man ihr auch sonst schenken? Hat ja alles.
Hab aber nicht alles ganz allein gemacht; der Freund hat ein bisschen geholfen mit Drahtbiegen und Stricklieseln (für die gelben Sterne und die Glocke im Bild rechts z.B.). Aber leider nur so lange, bis er feststellen musste, dass ich an einem Abend so viel strickliesel, wie er in einer ganzen Woche. Danach hat er irgendwie keine Lust mehr gehabt ;-)
Die Kugeln sind eingestrickte Styropor-Kugeln aus dem Bastelladen. Und besondere Aufmerksamkeit möchte ich auf die Spitze lenken. Die war mal blau und kam vom Flohmarkt, bis ich sie auch eingestrickt hab. War nicht so einfach.
Weil ich nach dem Schmücken so aufgeregt war, was meine Mama dazu sagt, und meine Mama so aufgeregt war, weil sie nicht in die Stube durfte, haben wir dann gleich nach dem Mittag gestern sozusagen Baum-Bescherung gemacht: Jalousien runter, Lichterkette an und *tadaaa*
In diesem Sinne allen noch ein frohes Weihnachtsfest!
(Auch, wenn's jetzt schon halb um ist, aber der Computer wollte vorher nicht mit der Kamera kooperieren und dann leider auch nicht mehr mit der Netzwerkkarte.)
Montag, 24. Dezember 2012
Zitiert! #2
"... überlassen Sie sich einfach dem Leben, ohne nachzudenken; seien Sie unbesorgt - es wird sie ans Ufer tragen und wieder auf die Beine stellen. An was für ein Ufer? Woher soll ich das wissen? Ich glaube nur fest daran, daß Sie noch viel zu leben haben."
Wenn das doch so einfach wäre mit dem Nichtmehrnachdenken und dem Sichtreibenlassen auf den Wassern des Lebens, damit es einen an ein neues Ufer bringen kann. Es ist wohl die Angst vor den Dingen, die einen am neuen Ufer erwarten könnten.
Fjodor Dostojewski, Schuld und Sühne.
Wenn das doch so einfach wäre mit dem Nichtmehrnachdenken und dem Sichtreibenlassen auf den Wassern des Lebens, damit es einen an ein neues Ufer bringen kann. Es ist wohl die Angst vor den Dingen, die einen am neuen Ufer erwarten könnten.
Mittwoch, 19. Dezember 2012
Des Schusters Blüten
Das ist eine Grünpflanze mit schönen großen Blättern und daher mag ich sie so gern. Und auch, weil sie so pflegeleicht ist. Nur ab und an muss man doch mal Staubwischen auf den Blättern.
Was das Gießen angeht, hält sie eine Menge aus. Also sowohl eine Menge Wasser, falls ich doch mal überregelmäßg gieße, als auch eine Menge Trockenheit, falls ich sie beim Gießen übersehe (steht halt nicht, wie alle anderen, im Fensterbrett).
Das Tolle an Grünpflanzen ist auch, dass sie einen unheimlich überraschen können, wenn sie dann doch mal blühen. Damit rechnet man ja gar nicht!
Wie z.B. die Haworthie von Oma, über die ich vor Jahren mal geschrieben hab: Hier und hier.
Meine Mama hat mal gesagt, dass die Schusterpalme wohl auch blühen könne, aber ihre das noch nie getan hätte. Meine ist ein Abkömmling von Mamas, also warum sollte meine das dann tun?
Nun hab ich aber neulich all meine Pflanzen mit kaltem Kaffee gegossen, weil ich so ein Problem mit kleinen Insekten habe, mir das eine Freundin empfohlen hat und eine andere Freundin zufällig altes Kaffeepulver übrig hatte (in meinem Haushalt findet sich ja nun mal kein Kaffee). Und weil ich das auch ordentlich machen wollte, hab ich jede Pflanze sehr sorgfältig überall gegossen; also die Schusterpalme nicht nur von der Seite, von der ich sie immer gieße, weil es die einzige Seite ist, von der ich rankomme, sondern auch mal von der anderen Seite.
Und was finde ich da? Zwei klitzekleine Blüten, die da in der Erde stecken:
Daumennagelgroß sind sie in etwa und lila. Ich musste erstmal das Internet befragen, ob das so bleibt, oder ob sie noch irgendwie aus der Erde rauskommen, die Blüten. Nein, das muss so!
Natürlich hat Mama gleich ein Foto bekommen. Na, da war sie aber neidisch! Nicht, dass die Blüten nun so unheimlich beeindruckend sind (nur die Tatsache, dass sie so bodennah sind), aber schließlich hat sie das noch nicht hinbekommen. :-)
Und damit ist mal wieder bewiesen, dass die Pflanzen doch am besten gedeihen, wenn ich sie in Ruhe lasse.
Montag, 17. Dezember 2012
Zitiert! #1
"Terrorismus ist das Endstadium der Humorlosigkeit."
Wigalf Droste, Patrioterrorismus.
In: Wigalf Droste: Wir sägen uns die Beine ab und sehen aus wie Gregor Gysi. Reclam Verlag Leipzig, 2005.
Samstag, 15. Dezember 2012
Adventskalender Zwanzig Zwölf
Ende Oktober hat man dann 10 Mützchen zusammen, weil einem auch langsam die Ideen ausgehen und man denkt sich, verdammt, warum kann Weihnachten nicht schon am 11.Dezember sein? Ach ja, dann fällt einem wieder ein, warum: Dann hätte man noch weniger Zeit, alle Geschenke zu besorgen...
Wenn ich nicht beschlossen hätte, das das der letzte Adventskalender ist, den ich bastel, würde ich nächstes Jahr 24 lebensgroße Mützen stricken. Und dann ohne Füllung und die Mützen an sich wären die Überraschung... Dann kann man jeden Tag eine andere Mütze aufsetzen!
Edit: Der ursprüngliche Post-Titel lautete "Advent, Advent".Mit Schrecken musste ich feststellen, dass ich das letztes Jahr schon für den Blogeintrag über den Adventskalender, den ich bekommen habe, benutzt hab. Man, bin ich unkreativ! Noch ein Grund mehr, nächtes Jahr keinen weiteren Kalender zu basteln.
Samstag, 8. Dezember 2012
Funkstille
Genau sechs Wochen ist mein letzter Blogeintrag her.
Ich kann euch beruhigen. Ich war nicht sterbenskrank, wurde nicht entführt und verschleppt, hatte keinen Trauerfall in der Familie; ich war weder im Urlaub, noch ohne Internetzugang; ich war auch nicht einfach nur zu faul oder 42 Tage im Dauerstress und einem Burn-out nahe.
Es hat einfach nur nicht gepasst.
Im Schnelldurchlauf eine Zusammenfassung, damit alle wieder auf dem Laufenden, oder - wer sich damit besser, weil moderner, fühlt - up-to-date, sind:
Mein erster Arbeitstag, mein zweiter Arbeitstag und mittlerweile so viele Arbeitstage, dass der erste Monat rum ist. Das erste Geld ist auf meinem Konto angekommen, um von dort gleich wieder den Weg in die weite Welt des Konsums anzutreten. Jetzt bin ich stolzer Besitzer einer PSP und kann jedem nur davon abraten, Zeug bei rebuy.de zu kaufen!
Außerdem kann ich auch wieder ein schickes MIFA-Rad mein eigen nennen, nachdem ich das Geld für das alte, das mir ja leider geklaut wurde, von der Versicherung wieder bekommen habe :-)
Den Punkt "Geburtstag so spät nachfeiern, dass der nächste Geburtstag näher liegt als der vergangene" kann ich auch endlich auf meiner To-Do-Liste abhaken. Zu meiner Verwunderung hab ich ja auch tatsächlich noch Geschenke bekommen! Der nächste Punkt auf meiner Liste ist jetzt "Einmal in meinem Leben meinen Geburtstag so zeitnah wie möglich feiern". Also am gleichen Tag... oder reinfeiern... könnte ich nächstes Jahr gleich in Angriff nehmen.
Die Herbst fetzt!-Konzertreihe ist mit The Hives und Muse am 20. und 22. November leider auch schon wieder zu Ende. Die Konzerte waren wahnsinnig gut. Für Muse extra nach Prag zu fahren, hat sich wirklich gelohnt. Das war die größte Konzerthalle, in der ich je war, und die aufwendigste Bühnenshow, die ich je gesehen hab. Beeindruckend! Und von Muse an sich brauch ich ja gar nicht erst anfangen zu schwärmen. Die coolsten Lieder haben sie alle gespielt und dabei ist das tschechische Publikum zu meinem Leidwesen erstaunlich unbeweglich geblieben... *hihi* Und im Takt klatschen können sie auch nicht.
Mein Masterzeugnis hab ich mir "feierlich" am dies academicus zur Fakultätsvollversammlung abgeholt. 2 1/2 Stunden gefüllt mit vielen unnützen Worten und cooler Balaika-Musik, damit ich dann mit neun anderen Leuten aufgerufen werde, um dann doch allein unten zu stehen (der Rest war nicht gekommen), die Hand geschüttelt zu bekommen und mich wieder hinzusetzen. *yay*
Den leckersten Milchshake aller Zeiten hab ich gefunden im Bebopalula in der Karli. Sehr zu empfehlen! Der Bebopalula (mit Likör 43 und Banane und Vanilleeis) und der Teddy Bear (mit Baileys und Vanilleeis) sind die leckersten!!! Also sofort hingehen und probieren! (Oder montags zwischen 18 und 20 Uhr hingehen und die doppelte Menge Milchshake bekommen).
Dostojewskis "Schuld und Sühne" hab ich endlich gelesen. Fast hätte ich geschrieben, ich hab mich durchgekämpft, aber das klänge falsch. Es ist ein sehr gutes Buch. Ich war wirklich positiv überrascht und hab es sehr gern gelesen, aber man kann nicht abstreiten, dass es ein 706-Seiten-Koloss ist, in dem gewisse Dinge einfach zu langatmig sind.
Der coolste (und vorerst letzte) Adventskalender, den ich gebastelt habe, kriegt nen eigenen Blogeintrag, weil er so unheimlich toll ist :-) Und auch das ganze andere Handarbeitszeugs was sich in letzter Zeit so angesammelt hat, wird Erwähnung finden.
Ansonsten dann ab jetzt hoffentlich wieder eine wöchentliche Wortmeldung, damit mir meine treuen Leser nicht weglaufen :-)
(Komischerweise sagt die Statistik, ich hätte im November fast so viele Besucher gehabt, wie im Oktober, obwohl ich doch im gesamten Monat nicht einen Eintrag geschrieben hab... Merkwürdig! Aber DANKE für die Aufmerksamkeit!)
Ich kann euch beruhigen. Ich war nicht sterbenskrank, wurde nicht entführt und verschleppt, hatte keinen Trauerfall in der Familie; ich war weder im Urlaub, noch ohne Internetzugang; ich war auch nicht einfach nur zu faul oder 42 Tage im Dauerstress und einem Burn-out nahe.
Es hat einfach nur nicht gepasst.
Im Schnelldurchlauf eine Zusammenfassung, damit alle wieder auf dem Laufenden, oder - wer sich damit besser, weil moderner, fühlt - up-to-date, sind:
Mein erster Arbeitstag, mein zweiter Arbeitstag und mittlerweile so viele Arbeitstage, dass der erste Monat rum ist. Das erste Geld ist auf meinem Konto angekommen, um von dort gleich wieder den Weg in die weite Welt des Konsums anzutreten. Jetzt bin ich stolzer Besitzer einer PSP und kann jedem nur davon abraten, Zeug bei rebuy.de zu kaufen!
Außerdem kann ich auch wieder ein schickes MIFA-Rad mein eigen nennen, nachdem ich das Geld für das alte, das mir ja leider geklaut wurde, von der Versicherung wieder bekommen habe :-)
Den Punkt "Geburtstag so spät nachfeiern, dass der nächste Geburtstag näher liegt als der vergangene" kann ich auch endlich auf meiner To-Do-Liste abhaken. Zu meiner Verwunderung hab ich ja auch tatsächlich noch Geschenke bekommen! Der nächste Punkt auf meiner Liste ist jetzt "Einmal in meinem Leben meinen Geburtstag so zeitnah wie möglich feiern". Also am gleichen Tag... oder reinfeiern... könnte ich nächstes Jahr gleich in Angriff nehmen.
Die Herbst fetzt!-Konzertreihe ist mit The Hives und Muse am 20. und 22. November leider auch schon wieder zu Ende. Die Konzerte waren wahnsinnig gut. Für Muse extra nach Prag zu fahren, hat sich wirklich gelohnt. Das war die größte Konzerthalle, in der ich je war, und die aufwendigste Bühnenshow, die ich je gesehen hab. Beeindruckend! Und von Muse an sich brauch ich ja gar nicht erst anfangen zu schwärmen. Die coolsten Lieder haben sie alle gespielt und dabei ist das tschechische Publikum zu meinem Leidwesen erstaunlich unbeweglich geblieben... *hihi* Und im Takt klatschen können sie auch nicht.
Mein Masterzeugnis hab ich mir "feierlich" am dies academicus zur Fakultätsvollversammlung abgeholt. 2 1/2 Stunden gefüllt mit vielen unnützen Worten und cooler Balaika-Musik, damit ich dann mit neun anderen Leuten aufgerufen werde, um dann doch allein unten zu stehen (der Rest war nicht gekommen), die Hand geschüttelt zu bekommen und mich wieder hinzusetzen. *yay*
Den leckersten Milchshake aller Zeiten hab ich gefunden im Bebopalula in der Karli. Sehr zu empfehlen! Der Bebopalula (mit Likör 43 und Banane und Vanilleeis) und der Teddy Bear (mit Baileys und Vanilleeis) sind die leckersten!!! Also sofort hingehen und probieren! (Oder montags zwischen 18 und 20 Uhr hingehen und die doppelte Menge Milchshake bekommen).
Dostojewskis "Schuld und Sühne" hab ich endlich gelesen. Fast hätte ich geschrieben, ich hab mich durchgekämpft, aber das klänge falsch. Es ist ein sehr gutes Buch. Ich war wirklich positiv überrascht und hab es sehr gern gelesen, aber man kann nicht abstreiten, dass es ein 706-Seiten-Koloss ist, in dem gewisse Dinge einfach zu langatmig sind.
Der coolste (und vorerst letzte) Adventskalender, den ich gebastelt habe, kriegt nen eigenen Blogeintrag, weil er so unheimlich toll ist :-) Und auch das ganze andere Handarbeitszeugs was sich in letzter Zeit so angesammelt hat, wird Erwähnung finden.
Ansonsten dann ab jetzt hoffentlich wieder eine wöchentliche Wortmeldung, damit mir meine treuen Leser nicht weglaufen :-)
(Komischerweise sagt die Statistik, ich hätte im November fast so viele Besucher gehabt, wie im Oktober, obwohl ich doch im gesamten Monat nicht einen Eintrag geschrieben hab... Merkwürdig! Aber DANKE für die Aufmerksamkeit!)
Samstag, 27. Oktober 2012
Über die indirekte Proportionalität
Heute soll es nicht um die hohe Kunst der Mathematik gehen, sondern um ein alltägliches Problem, dem hoffentlich nicht nur ich begegne. Die indirekte Proportionalität zwischen der Zeit, die man zur Verfügung hat, und den Dingen, die man in dieser Zeit erledigt.
Was ich damit meine:
Während der Masterarbeit war ich im Allgemeinen so von halb neun bis um fünf oder um sechs auf Arbeit. Ausgehend davon, dass ich gern und viel schlafe, also für gewöhnlich spätestens um zwölf ins Bett gehe, hatte ich also nach der Arbeit sechs bis sieben Stunden Freizeit. Zeit, in der ich Wäsche gewaschen, gekocht, eine Probe-BahnCard gekauft, gestrickt, Freunde getroffen, gegrillt, Bewerbungen für eine Doktorandenstelle geschrieben, auf dem Balkon gegärtnert und Pläne geschmiedet habe, Einkaufen und im Kino war und zum Baden an den See gefahren bin. Natürlich nicht alles an einem Tag, aber insgesamt war doch ne Menge los.
Jetzt... Jetzt habe ich seit Anfang Oktober frei... Schlaf so bis zehn, geh immer noch um zwölf ins Bett. Manchmal auch früher... 14 Stunden also, doppelt so viel wie vorher. Könnt ich also zwei Mal Einkaufen gehen, doppelt so oft meine Freunde treffen und soviel stricken, dass ich bald nen Laden aufmachen kann. Stattdessen?... Gute Frage... Ja, was mach ich eigentlich den ganzen Tag? Nen bisschen lesen, nen bisschen fernsehen, nen bisschen rumtüddeln hier und nen bisschen da.
Ich habe das Gefühl, je mehr Zeit ich habe, desto weniger schaffe ich. Diese verflixte indirekte Proportionalität! Ich müsste mich mit den Dingen im unterzeichneten Arbeitsvertrag auseinandersetzen (Paragraphen über Paragraphen), ich dachte ich würde endlich die Nähmaschine erproben, ich könnte so viel bloggen, ich wollte schon immer mal eine Klimawandel-Mind-Map malen und ich sollte verdammt nochmal endlich zum Friseur gehen!
Schlimm, schlimm, schlimm!
Um nicht ganz in Verzweiflung zu geraten und ob dieses Problems schreiend und armefuchtelnd durch die Wohnung zu rennen, muss ich mir grad doch mal ins Gedächtnis rufen, dass ich nun auch nicht wirklich nichts gemacht hab all die Tage. Immerhin war ich heute beim Zahnarzt und hab mir den diesjährigen Stempel im Bonusheft abgeholt. (Die hätten daraus so ein Sticker-Sammelalbum machen sollen! Das gäbe viel mehr Anreiz!) Das Rad hab ich zur Werkstatt gebracht, dem beim Versuch, das Licht zu reparieren, die Gangschaltung kaputt gegangen ist (*upsi*). Und die Probe-BahnCard hab ich auch schon wieder abbestellt! :-)
Was ich damit meine:
Während der Masterarbeit war ich im Allgemeinen so von halb neun bis um fünf oder um sechs auf Arbeit. Ausgehend davon, dass ich gern und viel schlafe, also für gewöhnlich spätestens um zwölf ins Bett gehe, hatte ich also nach der Arbeit sechs bis sieben Stunden Freizeit. Zeit, in der ich Wäsche gewaschen, gekocht, eine Probe-BahnCard gekauft, gestrickt, Freunde getroffen, gegrillt, Bewerbungen für eine Doktorandenstelle geschrieben, auf dem Balkon gegärtnert und Pläne geschmiedet habe, Einkaufen und im Kino war und zum Baden an den See gefahren bin. Natürlich nicht alles an einem Tag, aber insgesamt war doch ne Menge los.
Jetzt... Jetzt habe ich seit Anfang Oktober frei... Schlaf so bis zehn, geh immer noch um zwölf ins Bett. Manchmal auch früher... 14 Stunden also, doppelt so viel wie vorher. Könnt ich also zwei Mal Einkaufen gehen, doppelt so oft meine Freunde treffen und soviel stricken, dass ich bald nen Laden aufmachen kann. Stattdessen?... Gute Frage... Ja, was mach ich eigentlich den ganzen Tag? Nen bisschen lesen, nen bisschen fernsehen, nen bisschen rumtüddeln hier und nen bisschen da.
Ich habe das Gefühl, je mehr Zeit ich habe, desto weniger schaffe ich. Diese verflixte indirekte Proportionalität! Ich müsste mich mit den Dingen im unterzeichneten Arbeitsvertrag auseinandersetzen (Paragraphen über Paragraphen), ich dachte ich würde endlich die Nähmaschine erproben, ich könnte so viel bloggen, ich wollte schon immer mal eine Klimawandel-Mind-Map malen und ich sollte verdammt nochmal endlich zum Friseur gehen!
Schlimm, schlimm, schlimm!
Um nicht ganz in Verzweiflung zu geraten und ob dieses Problems schreiend und armefuchtelnd durch die Wohnung zu rennen, muss ich mir grad doch mal ins Gedächtnis rufen, dass ich nun auch nicht wirklich nichts gemacht hab all die Tage. Immerhin war ich heute beim Zahnarzt und hab mir den diesjährigen Stempel im Bonusheft abgeholt. (Die hätten daraus so ein Sticker-Sammelalbum machen sollen! Das gäbe viel mehr Anreiz!) Das Rad hab ich zur Werkstatt gebracht, dem beim Versuch, das Licht zu reparieren, die Gangschaltung kaputt gegangen ist (*upsi*). Und die Probe-BahnCard hab ich auch schon wieder abbestellt! :-)
Donnerstag, 25. Oktober 2012
"Do I really need │ to give an introduction"
So fing's an und aufgehört hat es mit einem euphorischen Hochgefühl der Glückseligkeit, wie nur Maxïmo Park-Konzerte es auslösen können.
Fantastisch war es im Astra in Berlin. So fantastisch, dass ich tags darauf in Leipzig ins Werk II gegangen bin, um's mir nochmal anzuschauen :-) Und wie immer bin ich gar nicht in der Lage, dass alles in Worte zu fassen und würde viel lieber Fotos, oder noch viel lieber Videos zeigen:
Von der tanzenden Menge. Von den schon ab dem zweiten oder dritten Lied pogenden Leuten in Berlin, die gar nicht mehr damit aufhören wollten. Bis es einem dann fast schon zu viel wurde. Aber immer noch toll! So ein Blaue-Flecken-Nehme-Ich-Dafür-In-Kauf-TOLL!
Von der gänzlich anderen Tanzmeute in Leipzig, zwischen der ich mich anfänglich ganz fehl am Platz fühlte (bis zur Schulter reichende Teenies... und zwar alles weibliche Teenies... so die Sorte Schmacht & Kreisch). Die erst beim letzten (LETZTEN!!!) Lied festgestellt haben, dass ihre Beine auch zum Hüpfen gemacht sind. Und *bäm* waren auf einmal auch die männlichen Teenies da (Ich wundere mich noch jetzt: Wo sind sie auf einmal hergekommen???)
Vom fantastischen Paul Smith, der an beiden Abenden alles gegeben hat.
Eine Tonspur der Vorband in Berlin (Animal Kingdom), deren Sänger beim Sprechen eine ganz andere Stimme hatte, als beim Singen. Ich hatte mich schon gefreut, sie in Leipzig nochmal zu sehen, aber da gab's eine andere Vorband, deren Name ich mir leider nicht gemerkt hab. Die aber auch super waren.
Am liebsten auch ein Foto von mir im neuen Maxïmo Park-T-Shirt. Obwohl sie ja trotz des pinken neuen Albums keine pinken T-Shirts verkauft haben, hab ich aber trotzdem kein schönes gefunden.
Fotos hab ich aber nicht gemacht! (Wer schleppt schon ne Kamera mit zum Konzert?... Verdammt, ich hatte einen ganzen gepackten Rucksack dabei... Zählt aber nicht! War nur, weil wir direkt vom Bahnhof zum Konzert sind.) Aber damit ihr nicht ganz leer ausgeht, hier mein allerliebstes Lieblingslied und -video, weil Paul Smith ohne Hut und dafür mit herrlichsten Gesichtsausdrücken.
Fantastisch war es im Astra in Berlin. So fantastisch, dass ich tags darauf in Leipzig ins Werk II gegangen bin, um's mir nochmal anzuschauen :-) Und wie immer bin ich gar nicht in der Lage, dass alles in Worte zu fassen und würde viel lieber Fotos, oder noch viel lieber Videos zeigen:
Von der tanzenden Menge. Von den schon ab dem zweiten oder dritten Lied pogenden Leuten in Berlin, die gar nicht mehr damit aufhören wollten. Bis es einem dann fast schon zu viel wurde. Aber immer noch toll! So ein Blaue-Flecken-Nehme-Ich-Dafür-In-Kauf-TOLL!
Von der gänzlich anderen Tanzmeute in Leipzig, zwischen der ich mich anfänglich ganz fehl am Platz fühlte (bis zur Schulter reichende Teenies... und zwar alles weibliche Teenies... so die Sorte Schmacht & Kreisch). Die erst beim letzten (LETZTEN!!!) Lied festgestellt haben, dass ihre Beine auch zum Hüpfen gemacht sind. Und *bäm* waren auf einmal auch die männlichen Teenies da (Ich wundere mich noch jetzt: Wo sind sie auf einmal hergekommen???)
Vom fantastischen Paul Smith, der an beiden Abenden alles gegeben hat.
Eine Tonspur der Vorband in Berlin (Animal Kingdom), deren Sänger beim Sprechen eine ganz andere Stimme hatte, als beim Singen. Ich hatte mich schon gefreut, sie in Leipzig nochmal zu sehen, aber da gab's eine andere Vorband, deren Name ich mir leider nicht gemerkt hab. Die aber auch super waren.
Am liebsten auch ein Foto von mir im neuen Maxïmo Park-T-Shirt. Obwohl sie ja trotz des pinken neuen Albums keine pinken T-Shirts verkauft haben, hab ich aber trotzdem kein schönes gefunden.
Fotos hab ich aber nicht gemacht! (Wer schleppt schon ne Kamera mit zum Konzert?... Verdammt, ich hatte einen ganzen gepackten Rucksack dabei... Zählt aber nicht! War nur, weil wir direkt vom Bahnhof zum Konzert sind.) Aber damit ihr nicht ganz leer ausgeht, hier mein allerliebstes Lieblingslied und -video, weil Paul Smith ohne Hut und dafür mit herrlichsten Gesichtsausdrücken.
Montag, 15. Oktober 2012
Donnerstag, 11. Oktober 2012
Feldweg-Kunst #3
Wer hätte das gedacht? Es finden sich doch tatsächlich mehr Motive als erwartet für diese Kategorie. Heute eine Installation der Sorte Blair Witch Project:
Nun beschäftigen mich unentwegt Fragen. Sind das alles Federn eines Vogels? Wo kommen die alle her? Ist der Vogel eines natürlichen Todes gestorben (denn wenn so viele Federn von einem Vogel kommen, gehe ich davon aus, dass er so nackig, wie er folglich sein muss, nicht mehr durch die Welt flattert)? Warum steckt jemand Federn in einen Baumstumpf? Ist das irgendein geheimes Ritual? Das vielleicht sogar mit dem Tod des Vogels zusammenhägt? Aber wo ist dann das ganze Blut? Wer war dieser jemand? Ein Jäger, ein Kind, ein Wanderer? Oder gar alles auf einmal? Ein jagendes Wandererkind, oder schlimmer noch, ein gejagtes Wandererkind? Jetzt weiß ich's! Ein gejagtes Wandererkind, dass die Götter mit einem Vogelopfer um Hilfe bittet. Ganz bestimmt fleht es die Götter des Waldes an, dass nur irgendwas geschehe (z.B. ein Vogelangriff wie bei Hitchcock), dass nur seine Eltern bloß nicht mehr mit ihm wandern gehen mögen!
Oder so ähnlich :-)
Nun beschäftigen mich unentwegt Fragen. Sind das alles Federn eines Vogels? Wo kommen die alle her? Ist der Vogel eines natürlichen Todes gestorben (denn wenn so viele Federn von einem Vogel kommen, gehe ich davon aus, dass er so nackig, wie er folglich sein muss, nicht mehr durch die Welt flattert)? Warum steckt jemand Federn in einen Baumstumpf? Ist das irgendein geheimes Ritual? Das vielleicht sogar mit dem Tod des Vogels zusammenhägt? Aber wo ist dann das ganze Blut? Wer war dieser jemand? Ein Jäger, ein Kind, ein Wanderer? Oder gar alles auf einmal? Ein jagendes Wandererkind, oder schlimmer noch, ein gejagtes Wandererkind? Jetzt weiß ich's! Ein gejagtes Wandererkind, dass die Götter mit einem Vogelopfer um Hilfe bittet. Ganz bestimmt fleht es die Götter des Waldes an, dass nur irgendwas geschehe (z.B. ein Vogelangriff wie bei Hitchcock), dass nur seine Eltern bloß nicht mehr mit ihm wandern gehen mögen!
Oder so ähnlich :-)
Mittwoch, 10. Oktober 2012
Der Bär steppt wieder!
Nach zwei Jahren Enthaltsamkeit und totaler Unsportlichkeit (abgesehen von meiner kurzen Karriere als Walking-Kristin) hat der Step-Tanz mich wieder!
Zwei Probestunden hab ich jetzt mitgemacht und es gefällt mir sehr gut in diesem Verein (Tap for Fun), der schöner Weise auch gleich um die Ecke ist. Leider hat der Anfängerkurs schon eine recht lange Choreographie und Dank meiner Unfähigkeit, mir Schrittenamen zu merken (Shuffle? Flap? Ball Change??? Was für'n Ball? Ich hab keinen Ball. Nur Stepschuhe!), komm ich noch nicht immer hinterher, aber das wird schon noch, wenn wir (ein zweiter Neuling und ich) eine Extra-Stunde zum Aufholen bekommen.
So lange such ich weiter nach dem Zettel, von dem ich mir sicher bin, ihn vom alten Stepkurs zu haben und auf dem die Schrittnamen mit kleinen Bildchen und Beschreibungen stehen. Sonst such ich mir einfach YouTube-Videos. Da gibt's doch alles, also warum nicht auch Stepschritte und die dazugehörigen Namen.
Meine Nachbarn werden sich freuen, wenn ich anfange, zu Hause Schrittfolgen zu üben :-) Aber noch nicht heute. Nach zwei Stunden Bowling am Montag (und nur zu dritt auf einer Bahn, d.h. ich war ständig dran!) und dann dem Steppen gestern bin ich heute nur noch vermindert und immer unter der Begleitung von Schmerzensschreien und -ächzern bewegungsfähig. Aber immerhin hat sich das gelohnt. Hab am Montag mit 146 Punkten die beste Bowling-Runde gespielt. Und es war komischerweise die letzte Runde, in der sonst mein Arm vor Ermüdung immer schon abfällt. Vielleicht werde ich ja jetzt ganz sportlich :-)
Zwei Probestunden hab ich jetzt mitgemacht und es gefällt mir sehr gut in diesem Verein (Tap for Fun), der schöner Weise auch gleich um die Ecke ist. Leider hat der Anfängerkurs schon eine recht lange Choreographie und Dank meiner Unfähigkeit, mir Schrittenamen zu merken (Shuffle? Flap? Ball Change??? Was für'n Ball? Ich hab keinen Ball. Nur Stepschuhe!), komm ich noch nicht immer hinterher, aber das wird schon noch, wenn wir (ein zweiter Neuling und ich) eine Extra-Stunde zum Aufholen bekommen.
So lange such ich weiter nach dem Zettel, von dem ich mir sicher bin, ihn vom alten Stepkurs zu haben und auf dem die Schrittnamen mit kleinen Bildchen und Beschreibungen stehen. Sonst such ich mir einfach YouTube-Videos. Da gibt's doch alles, also warum nicht auch Stepschritte und die dazugehörigen Namen.
Meine Nachbarn werden sich freuen, wenn ich anfange, zu Hause Schrittfolgen zu üben :-) Aber noch nicht heute. Nach zwei Stunden Bowling am Montag (und nur zu dritt auf einer Bahn, d.h. ich war ständig dran!) und dann dem Steppen gestern bin ich heute nur noch vermindert und immer unter der Begleitung von Schmerzensschreien und -ächzern bewegungsfähig. Aber immerhin hat sich das gelohnt. Hab am Montag mit 146 Punkten die beste Bowling-Runde gespielt. Und es war komischerweise die letzte Runde, in der sonst mein Arm vor Ermüdung immer schon abfällt. Vielleicht werde ich ja jetzt ganz sportlich :-)
Montag, 8. Oktober 2012
Endlich geschafft!
Nun bin ich also offiziell Master of Science und (endlich?) kein Student mehr. Über das "endlich" bin ich mir noch nicht so sicher. Also sowohl darüber, ob ich's gut finden soll, als auch darüber ob das so stimmt, denn auch als Promotionskandidat kann man sich als Student anmelden. Und eigentlich bin ich ja bis Ende März auch noch angemeldet. Hab mir heute erst den neuen Aufdruck auf meiner UniCard geholt.
Viel ändern wird sich also nicht, auch wenn ich in Zukunft (ab November dann hoffentlich) ein bisschen Geld dafür bekomme, das gleiche zu machen wie immer. Im Gegenzug muss ich dafür die volle Stundenwoche absitzen und so Sachen machen wie offiziell Urlaub nehmen oder sich krank melden und so. Nichts mehr mit einfach mal zu Hause bleiben. Schade eigentlich...
Jetzt liegen also ein paar Tage hinter mir, in denen ich mich auf Zeug vorbereitet habe, dass ich während der Verteidigung dann doch nicht gefragt wurde (sinnlos wie immer also) und eine Menge mehr Tage liegen vor mir, in denen ich nochmal so richtig faul zu Hause rumsitzen kann, inklusive Ausschlafen, Zocken und den ganzen Tag nicht vor die Tür gehen. Aber natürlich nicht jeden Tag. Hoffentlich gibt's nochmal ein paar schöne Tage zum Wandern.
So schöne Tage wie letzten Mittwoch, als wir im wunderbaren Wernigerode waren. Sehenswertes Schloss, herbstliche Wälder, niedliche Fachwerkhäuschen. War klasse!
Viel ändern wird sich also nicht, auch wenn ich in Zukunft (ab November dann hoffentlich) ein bisschen Geld dafür bekomme, das gleiche zu machen wie immer. Im Gegenzug muss ich dafür die volle Stundenwoche absitzen und so Sachen machen wie offiziell Urlaub nehmen oder sich krank melden und so. Nichts mehr mit einfach mal zu Hause bleiben. Schade eigentlich...
Jetzt liegen also ein paar Tage hinter mir, in denen ich mich auf Zeug vorbereitet habe, dass ich während der Verteidigung dann doch nicht gefragt wurde (sinnlos wie immer also) und eine Menge mehr Tage liegen vor mir, in denen ich nochmal so richtig faul zu Hause rumsitzen kann, inklusive Ausschlafen, Zocken und den ganzen Tag nicht vor die Tür gehen. Aber natürlich nicht jeden Tag. Hoffentlich gibt's nochmal ein paar schöne Tage zum Wandern.
So schöne Tage wie letzten Mittwoch, als wir im wunderbaren Wernigerode waren. Sehenswertes Schloss, herbstliche Wälder, niedliche Fachwerkhäuschen. War klasse!
P.S. Ironischerweise ist nun ausgerechnet die Wernigeröder Plattenbausiedlung im Hintergrund des Schlosses. So'n Mist!
Donnerstag, 4. Oktober 2012
Neu gehört
Weil wir grad bei der Musik waren, bleiben wir gleich mal dabei.
Heute habe ich in meiner Musiksammlung alte Lieder einer Schulband gefunden, denen wir damals mit nem Fan-Bus zu den Auftritten hinterhergefahren sind, als sie bei Local Heroes mitgemacht haben. Ich kann mich noch gut dran erinnern, als der Bus, nachdem er schon durch die ganze Altmark gefahren ist und Leute zusammengesammelt hat, bei uns ankam und uns einer aus dem Bus entgegenstürmte, um sich hinter unserem Haltestellenhäuschen zu übergeben (Schuld war mal wieder der Alkohol). Ich weiß nicht, wie wir es bei den vielen Pausen pünktlich bis nach Magdeburg geschafft haben, aber wir waren da und die von uns bejubelte Band hat gewonnen. Das Bundesfinale (ja, so weit haben sie's geschafft) war dann in Salzwedel; da hatten wir's nicht weit, also keine Busfahreskapaden. Sieger ist damals irgendeine andere Band geworden, die ich sogar später mal auf dem Highfield-Festival gesehen habe.
In dieser Schulband jedenfalls war ein Mädchen aus meiner Parallelklasse; sie war die Sängerin und ihre Stimme war damals schon ziemlich beeindruckend. Zur Abizeugnis-Vergabe hat sie auch ein Stück am Klavier gespielt und dazu gesungen... und zumindest alle Muttis sind in Tränen ausgebrochen, so bewegend war das.
Als ich heute also auf die Lieder gestoßen bin, dachte ich so, Mensch, was aus ihr wohl geworden ist. Ich glaube, ich hatte mal gehört, dass sie nach dem Abi Musik studiert hat. Und da man heutzutage ja alles googeln kann, bin ich auf Mimi Crie gestoßen und fand das so klasse, dass ich's gleich weitersagen muss. Schöne Musik, in die ihre Stimme so wunderbar reinpasst, als hätte das schon immer zusammengehört!
Heute habe ich in meiner Musiksammlung alte Lieder einer Schulband gefunden, denen wir damals mit nem Fan-Bus zu den Auftritten hinterhergefahren sind, als sie bei Local Heroes mitgemacht haben. Ich kann mich noch gut dran erinnern, als der Bus, nachdem er schon durch die ganze Altmark gefahren ist und Leute zusammengesammelt hat, bei uns ankam und uns einer aus dem Bus entgegenstürmte, um sich hinter unserem Haltestellenhäuschen zu übergeben (Schuld war mal wieder der Alkohol). Ich weiß nicht, wie wir es bei den vielen Pausen pünktlich bis nach Magdeburg geschafft haben, aber wir waren da und die von uns bejubelte Band hat gewonnen. Das Bundesfinale (ja, so weit haben sie's geschafft) war dann in Salzwedel; da hatten wir's nicht weit, also keine Busfahreskapaden. Sieger ist damals irgendeine andere Band geworden, die ich sogar später mal auf dem Highfield-Festival gesehen habe.
In dieser Schulband jedenfalls war ein Mädchen aus meiner Parallelklasse; sie war die Sängerin und ihre Stimme war damals schon ziemlich beeindruckend. Zur Abizeugnis-Vergabe hat sie auch ein Stück am Klavier gespielt und dazu gesungen... und zumindest alle Muttis sind in Tränen ausgebrochen, so bewegend war das.
Als ich heute also auf die Lieder gestoßen bin, dachte ich so, Mensch, was aus ihr wohl geworden ist. Ich glaube, ich hatte mal gehört, dass sie nach dem Abi Musik studiert hat. Und da man heutzutage ja alles googeln kann, bin ich auf Mimi Crie gestoßen und fand das so klasse, dass ich's gleich weitersagen muss. Schöne Musik, in die ihre Stimme so wunderbar reinpasst, als hätte das schon immer zusammengehört!
Dienstag, 2. Oktober 2012
Wie Ostern und Weihnachten an einem Tag
Auch wenn Ostern und Weihnachten ohne tiefgreifende Änderungen in der christlichen Religion theoretisch nicht auf einen Tag fallen können, so hab ich mich neulich doch wahrlich so glücklich gefühlt, als ob.
Zufällig war ich am 28.September in der Innenstadt und zufällig hatte ich mir im Kalender notiert, dass an diesem Tag das neue Album von Muse (The 2nd Law) erscheinen sollte. Etwas weniger zufällig bin ich dann natürlich zum nächstgelegenen CD-Verkäufer gegangen (nicht ganz richtig, denn die Höfe am Brühl wären näher dran gewesen, aber die boykottiere ich). Tatsächlich war das Album gleich unter den Neuheiten zu finden. Kurz reingehört, ein bisschen rumgeschnurzelt, was es noch so gibt und dann bin ich nur nochmal schnell zurück zu den Neuheiten, weil ich mir eine etwas weniger abgenutzt aussehende CD nehmen wollte, als die, die ich in den Händen hielt.
Und was seh ich da gleich neben dem neuen Muse-Album? Das neue Album von Mumford & Sons (Babel)!!! Kann es etwas Tolleres geben? Etwas Tolleres als neue Musik von den vier symphatischen Folk-Rock-Briten?
Völlig aus dem Häuschen bin ich mit meinen neuen CDs heim gefahren und habe den restlichen Tag mit Musik hören verbracht. Mumford & Sons begeistern mich mit ihrem zweiten Album genauso wie mit dem ersten, obwohl es mir auf den ersten Blick, ähm, ich meine natürlich beim ersten Hinhören, wie soll ich sagen?... lauter vorkommt. Aber leise Töne sind von Natur aus ja weniger auffällig, als die lauten, daher hört man sie vielleicht erst beim zweiten Hinhören oder beim dritten... oder vierten...
Und das Muse-Album? Ich bin noch unentschlossen, ob ich es gutheißen soll, dass sie immer mehr wie Queen klingen. Dabei hab ich Queen nie gehört. Also nicht mehr, als die bekannten Lieder aus dem Radio. Aber ich stelle mir vor, dass Queen so klingen muss.
Man höre sich nur den Anfang von "Panic Room" an. Mein erster Gedanke: "Bam bam bam, Another one bites the dust..." Ist übrigens auch von Queen, wie ich gerade herausgefunden habe. Mmh, dann kenn ich ja doch mehr Queen-Lieder als gedacht :-)
Wobei Queen ja nicht unbedingt schlecht klingt. Aber eben nicht so muse-ig, wie gewohnt. Wie gesagt, ich bin noch unentschlossen.
Zufällig war ich am 28.September in der Innenstadt und zufällig hatte ich mir im Kalender notiert, dass an diesem Tag das neue Album von Muse (The 2nd Law) erscheinen sollte. Etwas weniger zufällig bin ich dann natürlich zum nächstgelegenen CD-Verkäufer gegangen (nicht ganz richtig, denn die Höfe am Brühl wären näher dran gewesen, aber die boykottiere ich). Tatsächlich war das Album gleich unter den Neuheiten zu finden. Kurz reingehört, ein bisschen rumgeschnurzelt, was es noch so gibt und dann bin ich nur nochmal schnell zurück zu den Neuheiten, weil ich mir eine etwas weniger abgenutzt aussehende CD nehmen wollte, als die, die ich in den Händen hielt.
Und was seh ich da gleich neben dem neuen Muse-Album? Das neue Album von Mumford & Sons (Babel)!!! Kann es etwas Tolleres geben? Etwas Tolleres als neue Musik von den vier symphatischen Folk-Rock-Briten?
Völlig aus dem Häuschen bin ich mit meinen neuen CDs heim gefahren und habe den restlichen Tag mit Musik hören verbracht. Mumford & Sons begeistern mich mit ihrem zweiten Album genauso wie mit dem ersten, obwohl es mir auf den ersten Blick, ähm, ich meine natürlich beim ersten Hinhören, wie soll ich sagen?... lauter vorkommt. Aber leise Töne sind von Natur aus ja weniger auffällig, als die lauten, daher hört man sie vielleicht erst beim zweiten Hinhören oder beim dritten... oder vierten...
Und das Muse-Album? Ich bin noch unentschlossen, ob ich es gutheißen soll, dass sie immer mehr wie Queen klingen. Dabei hab ich Queen nie gehört. Also nicht mehr, als die bekannten Lieder aus dem Radio. Aber ich stelle mir vor, dass Queen so klingen muss.
Man höre sich nur den Anfang von "Panic Room" an. Mein erster Gedanke: "Bam bam bam, Another one bites the dust..." Ist übrigens auch von Queen, wie ich gerade herausgefunden habe. Mmh, dann kenn ich ja doch mehr Queen-Lieder als gedacht :-)
Wobei Queen ja nicht unbedingt schlecht klingt. Aber eben nicht so muse-ig, wie gewohnt. Wie gesagt, ich bin noch unentschlossen.
Sonntag, 30. September 2012
Parkbogen Ost
Samstag hatte ich endlich die Gelegenheit, bei einem Parkbogen Ost-Spaziergang mitzumachen.
Parkbogen Ost, das ist eine Initiative, die Parks, Grünanlagen, Gartenkolonien, Wohngebiete und Baudenkmäler im Leipziger Osten miteinander verbinden und für Fußgänger und Radfahrer leichter zugänglich machen möchte.
Angefangen beim Grassi-Museum, über den Alten Johannisfriedhof, den Lene-Voigt-Park, die S-Bahnstrecke Anger-Crottendorf, Sellerhausen und Leipzig Ost, die Ende diesen Jahres ihren Betrieb einstellt und daher viel Platz für mögliche Wege bietet (besonders über das Bahnviadukt Sellerhausen), über den Stünzer Park, das Bülow-Viertel, den Volksgarten Schönefeld, den Mariannenpark, den ehemaligen Postbahnhof, entlang der Parthe am ehemaligen Verladebahnhof bis hin zur Westseite des Hauptbahnhofs (für einen genauen Verlauf schaut einfach auf der Internetseite des Parkbogen Ost).
Die komplette Runde stand im Juni oder Juli schon mal auf dem Programm. Leider ist mir da irgendwas dazwischengekommen. Gestern ging es dann, um es mit den Worten von Herrn Berninger, unseres Reiseleiters, zu sagen, zu den "Perlen in der Mitte des Parkbogens", d.h. wir sind den Anfang des Bogens gelaufen, um dann nach Norden abzubiegen, quer durch den Leipziger Osten zu laufen und dann im Nordosten wieder auf das Ende des Parkbogens zu kommen.
Die genaue Strecke und ein paar Fotos, die ich am Wegesrand gemacht habe, seht ihr in der Karte. (Am besten auf den Link unter der Karte klicken, um sie in einem neuen Tab öffnen zu lassen und dann könnt ihr auf die Wegpunkte klicken, um herauszufinden, was sich dort befindet, und auf die Bilder, um sie in groß anzuschauen.)
Parkbogen Ost - "Die Perlen in der Mitte" auf einer größeren Karte anzeigen
Es gab viele Informationen dazu, was es bereits an schönen Parks und Grünanlagen gibt, wo was geplant war, das aber deutlich schief gelaufen ist, was es für Möglichkeiten gäbe, wo man was machen könnte, usw.
Zur Kategorie "Schiefgelaufen": Der Lene-Voigt-Park besteht aus drei Streifen: Wenn man Richung Uni-Riesen guckt links ein Streifen mit Spielplätzen und Sportfeldern (Beach Volleyball und Basketball und Tischtennis fallen mir da ein), in der Mitten der Streifen Wiese zum Grillen, Sonnenbaden und Flunkyball- oder Wickingerschach-Spielen. So weit, so klar! Aber schon immer habe ich mich gefragt, was der rechte Streifen soll, der hinter den Steinmauern und Birken. Jetzt weiß ich, dass die Planung dort einen Raum für die Anwohner vorsah. Um Nachbarschaftsfeste zu feiern, vielleicht auch, um kleine Gärten anzulegen. Strom- und Wasseranschlüsse sind jedenfalls da... die Anwohner und ihre Nachbarschaftsfeste allerdings blieben aus. Einziger Nutzer ist Mühlstraße e.V., die dort eine kleine Bühne haben.
Schiefgelaufen Nummer 2: Der namenlose Park am Täubchenweg ist laut Herrn Berninger seit Eröffnung des Kauflands leider nur noch Trinkertreff. Wie abgesprochen erscheint eine Frau mittleren Alters mit Einkaufstüte und Bierflasche, die wir scheinbar von ihrem Stammplatz vertrieben haben und die sich laut lamentierend ein paar Bänke weiter wieder niederlässt. Obwohl's eigentlich wenig witzig ist, müssen wir alle lachen.
Aller guten oder auch schiefgelaufenen Dinge sind drei: In der Meißnerstraße, unweit des Neustädter Markts, dachte sich die Stadt, den Bürgern etwas Gutes zu tun und richtete eine Fläche her, die die Anwohner als Gemeinschaftsgarten nutzen sollten. Jetzt wuchert dort alles, allerdings keine Zucchini oder Tomaten sondern Unkraut und Buschwerk. Da hat die Stadt die Rechnung wohl ohne die Bürger gemacht.
Daran sieht man, dass man die Leute scheinbar nicht zu ihrem grünen Glück zwingen kann. Lass sie selbst werkeln und aktiv werden, ohne ihnen fertige Sachen vor die Nase zu setzen und es entstehen so schöne Dinge wie der Gemeinschaftsgarten Querbeet.
Mein persönliches Highlight des Spaziergangs sollte eigentlich der ehemalige Postbahnhof werden, den ich aus der Doku "Geschichten hinter vergessenen Mauern - Lost Place Storys aus Leipzig" schon kannte und unbedingt sehen wollte, weil's da unheimlich spannend aussah. (Der Film wird übrigens immer noch gezeigt. Kann ich nur empfehlen! Termine im Oktober findet ihr auf der verlinkten Seite.)
Leider haben wir das aus Zeitgründen weggelassen, aber ich weiß jetzt, wie ich auf das Gelände komme :-)
Ach, so viele spannende Dinge, die ich berichten könnte, aber macht euch am besten selbst ein Bild. Lauft die Strecke ab, besucht den Querbeet-Garten, den Lene-Voigt-Park, den Stünz oder den Mariannenpark. Nutzt am 20.Oktober die nächste Möglichkeit ein Stück Parkbogen Ost-Vision an der Parthe kennenzulernen (15 Uhr an der Radstation Eckardt, Westseite Hauptbahnhof) oder nehmt an einem der Spaziergänge teil, die bestimmt im nächsten Frühjahr wieder angeboten werden.
EDIT: *hihi* Da müssen Samstag wohl auch ein paar Geocacher mit dabei gewesen sein, denn es gibt jetzt eine Reihe von Geocaches zum Parkbogen Ost (den Cache zum Lene-Voigt-Park und dazu Infos zum Parkbogen Ost findet ihr hier; ist auch für Nicht-Cacher einsehbar). Eine wunderbare Idee, wie ich finde!
Parkbogen Ost, das ist eine Initiative, die Parks, Grünanlagen, Gartenkolonien, Wohngebiete und Baudenkmäler im Leipziger Osten miteinander verbinden und für Fußgänger und Radfahrer leichter zugänglich machen möchte.
Angefangen beim Grassi-Museum, über den Alten Johannisfriedhof, den Lene-Voigt-Park, die S-Bahnstrecke Anger-Crottendorf, Sellerhausen und Leipzig Ost, die Ende diesen Jahres ihren Betrieb einstellt und daher viel Platz für mögliche Wege bietet (besonders über das Bahnviadukt Sellerhausen), über den Stünzer Park, das Bülow-Viertel, den Volksgarten Schönefeld, den Mariannenpark, den ehemaligen Postbahnhof, entlang der Parthe am ehemaligen Verladebahnhof bis hin zur Westseite des Hauptbahnhofs (für einen genauen Verlauf schaut einfach auf der Internetseite des Parkbogen Ost).
Die komplette Runde stand im Juni oder Juli schon mal auf dem Programm. Leider ist mir da irgendwas dazwischengekommen. Gestern ging es dann, um es mit den Worten von Herrn Berninger, unseres Reiseleiters, zu sagen, zu den "Perlen in der Mitte des Parkbogens", d.h. wir sind den Anfang des Bogens gelaufen, um dann nach Norden abzubiegen, quer durch den Leipziger Osten zu laufen und dann im Nordosten wieder auf das Ende des Parkbogens zu kommen.
Die genaue Strecke und ein paar Fotos, die ich am Wegesrand gemacht habe, seht ihr in der Karte. (Am besten auf den Link unter der Karte klicken, um sie in einem neuen Tab öffnen zu lassen und dann könnt ihr auf die Wegpunkte klicken, um herauszufinden, was sich dort befindet, und auf die Bilder, um sie in groß anzuschauen.)
Parkbogen Ost - "Die Perlen in der Mitte" auf einer größeren Karte anzeigen
Es gab viele Informationen dazu, was es bereits an schönen Parks und Grünanlagen gibt, wo was geplant war, das aber deutlich schief gelaufen ist, was es für Möglichkeiten gäbe, wo man was machen könnte, usw.
Zur Kategorie "Schiefgelaufen": Der Lene-Voigt-Park besteht aus drei Streifen: Wenn man Richung Uni-Riesen guckt links ein Streifen mit Spielplätzen und Sportfeldern (Beach Volleyball und Basketball und Tischtennis fallen mir da ein), in der Mitten der Streifen Wiese zum Grillen, Sonnenbaden und Flunkyball- oder Wickingerschach-Spielen. So weit, so klar! Aber schon immer habe ich mich gefragt, was der rechte Streifen soll, der hinter den Steinmauern und Birken. Jetzt weiß ich, dass die Planung dort einen Raum für die Anwohner vorsah. Um Nachbarschaftsfeste zu feiern, vielleicht auch, um kleine Gärten anzulegen. Strom- und Wasseranschlüsse sind jedenfalls da... die Anwohner und ihre Nachbarschaftsfeste allerdings blieben aus. Einziger Nutzer ist Mühlstraße e.V., die dort eine kleine Bühne haben.
Schiefgelaufen Nummer 2: Der namenlose Park am Täubchenweg ist laut Herrn Berninger seit Eröffnung des Kauflands leider nur noch Trinkertreff. Wie abgesprochen erscheint eine Frau mittleren Alters mit Einkaufstüte und Bierflasche, die wir scheinbar von ihrem Stammplatz vertrieben haben und die sich laut lamentierend ein paar Bänke weiter wieder niederlässt. Obwohl's eigentlich wenig witzig ist, müssen wir alle lachen.
Aller guten oder auch schiefgelaufenen Dinge sind drei: In der Meißnerstraße, unweit des Neustädter Markts, dachte sich die Stadt, den Bürgern etwas Gutes zu tun und richtete eine Fläche her, die die Anwohner als Gemeinschaftsgarten nutzen sollten. Jetzt wuchert dort alles, allerdings keine Zucchini oder Tomaten sondern Unkraut und Buschwerk. Da hat die Stadt die Rechnung wohl ohne die Bürger gemacht.
Daran sieht man, dass man die Leute scheinbar nicht zu ihrem grünen Glück zwingen kann. Lass sie selbst werkeln und aktiv werden, ohne ihnen fertige Sachen vor die Nase zu setzen und es entstehen so schöne Dinge wie der Gemeinschaftsgarten Querbeet.
Mein persönliches Highlight des Spaziergangs sollte eigentlich der ehemalige Postbahnhof werden, den ich aus der Doku "Geschichten hinter vergessenen Mauern - Lost Place Storys aus Leipzig" schon kannte und unbedingt sehen wollte, weil's da unheimlich spannend aussah. (Der Film wird übrigens immer noch gezeigt. Kann ich nur empfehlen! Termine im Oktober findet ihr auf der verlinkten Seite.)
Leider haben wir das aus Zeitgründen weggelassen, aber ich weiß jetzt, wie ich auf das Gelände komme :-)
Ach, so viele spannende Dinge, die ich berichten könnte, aber macht euch am besten selbst ein Bild. Lauft die Strecke ab, besucht den Querbeet-Garten, den Lene-Voigt-Park, den Stünz oder den Mariannenpark. Nutzt am 20.Oktober die nächste Möglichkeit ein Stück Parkbogen Ost-Vision an der Parthe kennenzulernen (15 Uhr an der Radstation Eckardt, Westseite Hauptbahnhof) oder nehmt an einem der Spaziergänge teil, die bestimmt im nächsten Frühjahr wieder angeboten werden.
EDIT: *hihi* Da müssen Samstag wohl auch ein paar Geocacher mit dabei gewesen sein, denn es gibt jetzt eine Reihe von Geocaches zum Parkbogen Ost (den Cache zum Lene-Voigt-Park und dazu Infos zum Parkbogen Ost findet ihr hier; ist auch für Nicht-Cacher einsehbar). Eine wunderbare Idee, wie ich finde!
Darum geht's hier:
Es grünt so grün,
Kopfkram,
Leben in Leipzig,
Street Art,
Urban Knitting,
Weiter gesagt,
Weltverbesserung
Samstag, 29. September 2012
Wusstet ihr schon, dass...
... man mit Google auch eine Bildersuche machen kann? Also jetzt nicht derart, dass ich Mutschekiepchen eingebe und ein Bild von einem Marienkäfer bekomme, sondern, dass ich ein Bild hochladen kann und Google ähnliche Bilder sucht.
Eine praktische Anwendung außer zum Lösen von Geocaching-Rätseln (à la Wer ist dieser alte Knacker, der irgendwann vor 100 Jahren was halbwegs Aufregendes in seinem Leben gemacht/ entdeckt/ geschrieben hat?) hab ich zwar noch nicht entdeckt, aber ich finde das trotzdem sehr bemerkenswert.
Wäre man Fotograf und hätte einen Fotoblog, könnte man damit vielleicht herausfinden, ob irgendwelche Leute die Fotos unrechtmäßig selbst irgendwo anders im Inernet veröffentlichen.
... es den Ausdruck "potemkinschs Dorf" gibt? Bisher waren mir nur böhmische Dörfer ein Begriff (die im Tschechischen übrigens spanische Dörfer heißen). Potemkinsche Dörfer bezeichnen etwas, "das fein herausgeputzt wird, um den tatsächlichen, verheerenden Zustand zu verbergen" (wikipedia). Der Name stammt von einem russischen Herren namens Potjomkin oder deutsch auch Potemkin, der zu seiner Zeit das Sagen auf der Krimhalbinsel hatte und Katharina II. bei einem Besuch angeblich bemalte Kulissen vorgesetzt haben soll, damit alles hübsch aussieht.
... Insekten mit grünen Auge irgendwie ungesund aussehen und Ziegen beim Fotografieren keine roten, sondern blaue Augen kriegen? Davon könnt ihr euch selbst überzeugen:
Eine praktische Anwendung außer zum Lösen von Geocaching-Rätseln (à la Wer ist dieser alte Knacker, der irgendwann vor 100 Jahren was halbwegs Aufregendes in seinem Leben gemacht/ entdeckt/ geschrieben hat?) hab ich zwar noch nicht entdeckt, aber ich finde das trotzdem sehr bemerkenswert.
Wäre man Fotograf und hätte einen Fotoblog, könnte man damit vielleicht herausfinden, ob irgendwelche Leute die Fotos unrechtmäßig selbst irgendwo anders im Inernet veröffentlichen.
... es den Ausdruck "potemkinschs Dorf" gibt? Bisher waren mir nur böhmische Dörfer ein Begriff (die im Tschechischen übrigens spanische Dörfer heißen). Potemkinsche Dörfer bezeichnen etwas, "das fein herausgeputzt wird, um den tatsächlichen, verheerenden Zustand zu verbergen" (wikipedia). Der Name stammt von einem russischen Herren namens Potjomkin oder deutsch auch Potemkin, der zu seiner Zeit das Sagen auf der Krimhalbinsel hatte und Katharina II. bei einem Besuch angeblich bemalte Kulissen vorgesetzt haben soll, damit alles hübsch aussieht.
... Insekten mit grünen Auge irgendwie ungesund aussehen und Ziegen beim Fotografieren keine roten, sondern blaue Augen kriegen? Davon könnt ihr euch selbst überzeugen:
Samstag, 22. September 2012
Street Art #11
Heute mal Leipziger Street Art vom Wasser - genauer gesagt vom Karl-Heine-Kanal - aus:
Am meisten gefällt mir, wie die Männchen rechts auf ihre Herzen zeigen: "Hier, schieß mir ins Herz! Hier Armor, ich! Ich brauch Liebe! Hier!"
Am meisten gefällt mir, wie die Männchen rechts auf ihre Herzen zeigen: "Hier, schieß mir ins Herz! Hier Armor, ich! Ich brauch Liebe! Hier!"
Die (Klau-)Schweine!
Eigentlich sollte ja, wie im letzten Eintrag angekündigt, ein Loblied auf Leipzig folgen. Aus gegebenem Anlass verschiebe ich das und reg' mich stattdessen erstmal ordentlich auf!
Über das Klau-Schwein, das mir gestern mein Fahrrad geklaut hat!
Seit fast fünf Jahren wohne ich jetzt schon hier und nie ist irgendwas passiert*. Als ich mitten in der Stadt gewohnt hab, waren immer alle ganz verwundert, wie ich so mutig (oder dumm...) sein kann, mein Rad auf der Straße anzuschließen und es nicht in den Keller bringe, oder wenigstens auf den Innenhof. Aber es ist ja immer das gleiche. Es muss erstmal was passieren, bevor man sich dann denkt: Ach verdammt, hätt ich doch mein Fahrrad mal registriert... oder wenigstens die Rahmennummer aufgeschrieben... Nicht mal das hatte ich!
Daher war die Unlust, heute zur Polizei zu gehen, ziemlich enorm. Ich habe nen verbitterten, bierbäuchigen Bürobeamten erwartet, der wegen des Samstagsdienstes arg missmutig ist und mich gleich wieder nach Hause schickt, wenn ich nicht mal ne Rahmennummer habe. Natürlich erst, nachdem ich zwei Stunden gewartet habe, weil so viel Andrang ist... Aber letztendlich war es sogar ganz lustig (und sehr leer). Die Polizistin, die sich meiner angenommen hat, war nett und... naja, nennen wir es redselig. Ich glaube, ich bin jetzt ihre neue persönliche Beziehung, falls sie mal eine umweltchemische Frage hat. Vermutlich werde ich auch bis an ihr Lebensende in ihrem Namensgedächtnis bleiben. Und besonderes Highlight: Der gute Freund hat, sozusagen als Belohnung für die tapfere Begleitung, einen Kugelschreiber abgestaubt :-)
Eigentlich ist es sogar ein kleines Wunder, dass mir so lange noch kein Rad geklaut wurde. Die Polizistin sprach von jährlich 6000 geklauten Rädern in Leipzig. Ich meine, das sind 16 Räder täglich! Damit sind wir auf Platz drei der Fahrradklaurate deutscher Städte. Es gibt einen Extra-Arbeitskreis in der Polizei, die sich den ganzen Tag mit nichts anderem beschäftigen, als mit der Suche nach geklauten Rädern. Schon ziemlich beeindruckend.
Und was lernen wir daraus für das nächste Fahrrad? Rahmennummer notieren, am besten auch gleich noch registrieren lassen, (zukünftige Fahndungs)Fotos vom Rad knipsen und Kassenzettel vom Fahrradschloss aufheben (vom Fahrrad ja sowieso, aber immerhin das konnte ich von meinem Rad vorweisen)!
Jetzt warten wir mit Spannung darauf, was die Versicherung sagt (die Polizistin hat mir Mut gemacht) und wie ich am Montag zur Arbeit komme. Ich hoffe, eine der fahrradfaulen Freunde kann mir vllt ein Rad leihen (Wink mit dem Zaunpfahl!).
* Naja, fast nie. Einmal ist mir der Schlüssel abgebrochen, so dass der gute Freund das Schloss aufsägen musste. Da haben wir sozusagen mein eigenes Rad geklaut und NIEMAND HAT WAS GESAGT!
Und beim neu gekauften Schloss habe ich wenig später dann auch Sägespuren entdeckt. Da muss dann doch mal jemand den Dieb bei der Arbeit gestört haben.
Über das Klau-Schwein, das mir gestern mein Fahrrad geklaut hat!
Seit fast fünf Jahren wohne ich jetzt schon hier und nie ist irgendwas passiert*. Als ich mitten in der Stadt gewohnt hab, waren immer alle ganz verwundert, wie ich so mutig (oder dumm...) sein kann, mein Rad auf der Straße anzuschließen und es nicht in den Keller bringe, oder wenigstens auf den Innenhof. Aber es ist ja immer das gleiche. Es muss erstmal was passieren, bevor man sich dann denkt: Ach verdammt, hätt ich doch mein Fahrrad mal registriert... oder wenigstens die Rahmennummer aufgeschrieben... Nicht mal das hatte ich!
Daher war die Unlust, heute zur Polizei zu gehen, ziemlich enorm. Ich habe nen verbitterten, bierbäuchigen Bürobeamten erwartet, der wegen des Samstagsdienstes arg missmutig ist und mich gleich wieder nach Hause schickt, wenn ich nicht mal ne Rahmennummer habe. Natürlich erst, nachdem ich zwei Stunden gewartet habe, weil so viel Andrang ist... Aber letztendlich war es sogar ganz lustig (und sehr leer). Die Polizistin, die sich meiner angenommen hat, war nett und... naja, nennen wir es redselig. Ich glaube, ich bin jetzt ihre neue persönliche Beziehung, falls sie mal eine umweltchemische Frage hat. Vermutlich werde ich auch bis an ihr Lebensende in ihrem Namensgedächtnis bleiben. Und besonderes Highlight: Der gute Freund hat, sozusagen als Belohnung für die tapfere Begleitung, einen Kugelschreiber abgestaubt :-)
Eigentlich ist es sogar ein kleines Wunder, dass mir so lange noch kein Rad geklaut wurde. Die Polizistin sprach von jährlich 6000 geklauten Rädern in Leipzig. Ich meine, das sind 16 Räder täglich! Damit sind wir auf Platz drei der Fahrradklaurate deutscher Städte. Es gibt einen Extra-Arbeitskreis in der Polizei, die sich den ganzen Tag mit nichts anderem beschäftigen, als mit der Suche nach geklauten Rädern. Schon ziemlich beeindruckend.
Und was lernen wir daraus für das nächste Fahrrad? Rahmennummer notieren, am besten auch gleich noch registrieren lassen, (zukünftige Fahndungs)Fotos vom Rad knipsen und Kassenzettel vom Fahrradschloss aufheben (vom Fahrrad ja sowieso, aber immerhin das konnte ich von meinem Rad vorweisen)!
Jetzt warten wir mit Spannung darauf, was die Versicherung sagt (die Polizistin hat mir Mut gemacht) und wie ich am Montag zur Arbeit komme. Ich hoffe, eine der fahrradfaulen Freunde kann mir vllt ein Rad leihen (Wink mit dem Zaunpfahl!).
* Naja, fast nie. Einmal ist mir der Schlüssel abgebrochen, so dass der gute Freund das Schloss aufsägen musste. Da haben wir sozusagen mein eigenes Rad geklaut und NIEMAND HAT WAS GESAGT!
Und beim neu gekauften Schloss habe ich wenig später dann auch Sägespuren entdeckt. Da muss dann doch mal jemand den Dieb bei der Arbeit gestört haben.
Dienstag, 18. September 2012
Isch kandidie... äh, promoviere!
Nach vier Tagen Verzweiflungshölle, gefühlten 10 Tonnen seelischer Belastung, zwei-stündig wechselnder Entscheidungen (So mach ich's! Jetzt hab ich mich entschieden!... vielleicht... naja... Oder ich mach's doch anders... ich könnte ja...), zwischenzeitlicher totaler Verdrängung und sogar dem Versuch, eine Pro/Contra-Liste anzufertigen, habe ich mich jetzt doch guten Gewissens und vor allem mit einem guten Gefühl für die Promotionsstelle entschieden, von der ich vor ein paar Tagen berichtet hatte.
So eine Festlegung für die nächsten drei Jahre ist halt schon eine wichtige Entscheidung.
Da haben all die anderen Promotionsstellen, für die ich mich beworben hatte, eben Pech gehabt. Denen entgeht eine motivierte, engagierte, (fast) Master-ierte und ganz und gar versierte Kristin! Wer zuerst kommt, mahlt halt zuerst, ne?
Letztendlich werde ich also doch in Leipzig bleiben. Ist mir schon so ein bisschen ans Herz gewachsen in den letzten fünf Jahren (dazu demnächst mehr). Irgendwie kommt's mir trotzdem wie ein Neuanfang vor. Trotz gleichbleibender Stadt, gleichbleibender Wohnung, gleichbleibendem allmorgendlichem Weg mit dem Rad... Vielleicht liegt's daran, dass ich endlich mal Geld für den Kram kriege, den ich tue. Das ist nämlich ganz und gar etwas Neues. Auch wenn's eigentlich echt mies ist, für die volle Zeit nur das halbe Geld zu bekommen. Aber OK, wenn man Bafög-Empfänger ist, ist das trotzdem ziemlich viel Schotter.
Jedenfalls fühlt sich das gut an, zu wissen, wie es weitergeht, und ich glaube, dieses euphorische Gefühl sollte ich ausnutzen. Für irgendeine großartige Tat. Ich bin gespannt. Erstmal muss das mit der Masterarbeit durch! Und mal sehen, was dann von der Euphorie noch übrig bleibt.
So eine Festlegung für die nächsten drei Jahre ist halt schon eine wichtige Entscheidung.
Da haben all die anderen Promotionsstellen, für die ich mich beworben hatte, eben Pech gehabt. Denen entgeht eine motivierte, engagierte, (fast) Master-ierte und ganz und gar versierte Kristin! Wer zuerst kommt, mahlt halt zuerst, ne?
Letztendlich werde ich also doch in Leipzig bleiben. Ist mir schon so ein bisschen ans Herz gewachsen in den letzten fünf Jahren (dazu demnächst mehr). Irgendwie kommt's mir trotzdem wie ein Neuanfang vor. Trotz gleichbleibender Stadt, gleichbleibender Wohnung, gleichbleibendem allmorgendlichem Weg mit dem Rad... Vielleicht liegt's daran, dass ich endlich mal Geld für den Kram kriege, den ich tue. Das ist nämlich ganz und gar etwas Neues. Auch wenn's eigentlich echt mies ist, für die volle Zeit nur das halbe Geld zu bekommen. Aber OK, wenn man Bafög-Empfänger ist, ist das trotzdem ziemlich viel Schotter.
Jedenfalls fühlt sich das gut an, zu wissen, wie es weitergeht, und ich glaube, dieses euphorische Gefühl sollte ich ausnutzen. Für irgendeine großartige Tat. Ich bin gespannt. Erstmal muss das mit der Masterarbeit durch! Und mal sehen, was dann von der Euphorie noch übrig bleibt.
Samstag, 15. September 2012
Feldweg-Kunst #2
Offengestanden halte ich das nicht unbedingt für Kunst, Zeug in Pflanzen zu ritzen, und genaugenommen fällt das auch nicht unter die Kategorie Feldweg, da ich diese Agave in Barcelona* gefunden habe. Aber Street Art ist es halt auch nicht und aus Angst, dass ich sonst nie über Fedweg-Kunst #1 hinauskomme, ist das hier unter Feldweg-Kunst #2 gelandet.
Und worum es mir eigentlich geht: Ich finde die Tatsache, dass man in anderen Ländern die gleichen Dinge tut (Botschaften in Pflanzen ritzen) und nur das Material den dortigen Vegetationsverhältnissen anpasst (Agave statt Baum) sehr witzig!
Jugendliche aus Sibirien werden dann vermutlich nur sehr kleine Nachrichten in sehr kleine Flechten ritzen.
* Aber immerhin in einem Park ziemlich am Rande der Stadt. Im Parc de la Font del Racó.
Mittwoch, 12. September 2012
Blog-Geburtstag
Am 5. Oktober ist Blog-Geburtstag!
Das leg ich jetzt einfach mal so fest, weil ich am 5. Oktober 2007 den allerersten Blogeintrag veröffentlicht habe. Fünf Jahre wird er also schon alt!
Und weil man sich zum Geburtstag ja Sachen wünschen darf, hat der Blog mir gesagt, dass er sich nichts sehnlicher wünsche, als ein paar Kommentare ab und an. Er fühle sich sonst immer so arg einsam in den unendlichen weiten des Internets.
Na, mal sehen, ob wir das hinbekommen! :-)
Ich jedenfalls bastle schon fleißig an meinem Geschenk für den Blog.
Das leg ich jetzt einfach mal so fest, weil ich am 5. Oktober 2007 den allerersten Blogeintrag veröffentlicht habe. Fünf Jahre wird er also schon alt!
Und weil man sich zum Geburtstag ja Sachen wünschen darf, hat der Blog mir gesagt, dass er sich nichts sehnlicher wünsche, als ein paar Kommentare ab und an. Er fühle sich sonst immer so arg einsam in den unendlichen weiten des Internets.
Na, mal sehen, ob wir das hinbekommen! :-)
Ich jedenfalls bastle schon fleißig an meinem Geschenk für den Blog.
Sonntag, 9. September 2012
Street Art #10
| Liebesschlösser in Stockholm |
Offensichtlich alles Liebesbekundungen, wobei ich den Sinn noch nicht richtig begriffen habe. Warum sollte man sein Schloss an ein anderes hängen, so als hinge die eigene Beziehung auf Gedeih und Verderb von einer anderen Beziehung ab?
Wer mehr wissen möchte, kann ja mal unter http://liebesschloss.info/ schauen.
Ja, tatsächlich, es gibt eine Info-Seite zu diesen sogenannten Liebesschlössern. Habe ich auch gerade erst entdeckt, aber für mich persönlich beschlossen, dass das Dinge sind, über die ich einfach mal nicht näher Bescheid wissen muss. Man muss ja auch mal Nein sagen können bei der heutigen Informationsflut.
Samstag, 8. September 2012
Darf ich vorstellen?
Mein allererstes offizielles Vorstellungsgespräch!
Schick in Schale geworfen, die Präsentation auf dem USB-Stick in meiner Hand, sitze ich bei der Sekretärin, weil ich ein bisschen früh dran bin.
"Sie sind ja gar nicht aufgeregt!"
"Nee, sollte ich das etwa sein?"
"Neinnein, alles nette Leute!"
Hätte sie meinen Bauch gefragt, hätte die Antwort vermutlich gelautet: "Nicht aufgeregt??? AAAAAHHHH!!! Sie spinnen wohl!!! Ich springe seit sechs Uhr heute früh im Kreis vor Aufregung!!! AAAAHHHH!!!" *hibbelhibbelhibbel* Es ist echt blöd, wenn der eigene, entspannte Kopf den eigenen, rumorenden Bauch nicht davon überzeugen kann, dass er gar nicht aufgeregt sein muss. Das lässt einen irgendwie hilflos erscheinen.
Jedenfalls hat die Sekretärin recht, obwohl ich drei gegen einen etwas unfair verteilt finde. Später erfahre ich, es hätten eigentlich noch mehr Leute sein sollen: ein zusätzlicher Professor und mindestens zwei Leute von der Verwaltung, Gleichstellungsbeauftragte und sowas. Da habe ich ja mit drei Gegenüber noch einmal Glück gehabt!
Eine nette Gesprächsrunde, die Präsentation läuft gut. Ich hab immer Spaß daran, Leuten zu erzählen, womit ich mich beschäftige, wenn ich den Eindruck habe, sie verstehen, wovon ich rede, und haben Interesse daran.
Als die erste allgemeine fachliche Frage kommt, denke ich, jetzt geht's los, aber das ist dann auch schon wieder die letzte Frage; eine Stunde geht wirklich schnell um. Es folgen ziemlich viele Informationen in ziemlich kurzer Zeit; ein schneller Rundgang durch die Labore, nachdem der Professor sich schon mal verabschiedet hat und sich vermutlich auf den nächsten Bewerber vorbereitet. Ich werde an einen nächsten weitergereicht, schließlich müssen die anderen beiden auch zum nächsten Gespräch. Ein bisschen hektisch. Ich habe das Gefühl, die gute Frau ist aufgeregter, als ich es als Bewerber vielleicht sein müsste, aber nicht bin.
Jetzt ist endlich Zeit genug, die Fragen zu stellen, die ich in Anwesenheit des Professors sowieso nicht gefragt hätte. Das ganze Drumherum in der Arbeitsgruppe gefäll mir wirklich gut.
Alles in allem also eine sehr angenehme Angelenheit, so ein Vorstellungsgespräch. Es geht ja auch nicht nur darum, dass sie einen Eindruck von mir bekommen, sondern umgekehrt ich auch einen von ihnen. Kommende Woche wollen sie mir Bescheid geben. Bis dahin heißt es abwarten. Ich bin mir sicher, dass ich mich über eine Zusage mehr freuen würde. Einfach, weil es eine Zusage ist. Obwohl eine Absage mein Leben leichter machen würde, denn wer trifft schon gern vermutlich lebensverändernde Entscheidungen?!
Schick in Schale geworfen, die Präsentation auf dem USB-Stick in meiner Hand, sitze ich bei der Sekretärin, weil ich ein bisschen früh dran bin.
"Sie sind ja gar nicht aufgeregt!"
"Nee, sollte ich das etwa sein?"
"Neinnein, alles nette Leute!"
Hätte sie meinen Bauch gefragt, hätte die Antwort vermutlich gelautet: "Nicht aufgeregt??? AAAAAHHHH!!! Sie spinnen wohl!!! Ich springe seit sechs Uhr heute früh im Kreis vor Aufregung!!! AAAAHHHH!!!" *hibbelhibbelhibbel* Es ist echt blöd, wenn der eigene, entspannte Kopf den eigenen, rumorenden Bauch nicht davon überzeugen kann, dass er gar nicht aufgeregt sein muss. Das lässt einen irgendwie hilflos erscheinen.
Jedenfalls hat die Sekretärin recht, obwohl ich drei gegen einen etwas unfair verteilt finde. Später erfahre ich, es hätten eigentlich noch mehr Leute sein sollen: ein zusätzlicher Professor und mindestens zwei Leute von der Verwaltung, Gleichstellungsbeauftragte und sowas. Da habe ich ja mit drei Gegenüber noch einmal Glück gehabt!
Eine nette Gesprächsrunde, die Präsentation läuft gut. Ich hab immer Spaß daran, Leuten zu erzählen, womit ich mich beschäftige, wenn ich den Eindruck habe, sie verstehen, wovon ich rede, und haben Interesse daran.
Als die erste allgemeine fachliche Frage kommt, denke ich, jetzt geht's los, aber das ist dann auch schon wieder die letzte Frage; eine Stunde geht wirklich schnell um. Es folgen ziemlich viele Informationen in ziemlich kurzer Zeit; ein schneller Rundgang durch die Labore, nachdem der Professor sich schon mal verabschiedet hat und sich vermutlich auf den nächsten Bewerber vorbereitet. Ich werde an einen nächsten weitergereicht, schließlich müssen die anderen beiden auch zum nächsten Gespräch. Ein bisschen hektisch. Ich habe das Gefühl, die gute Frau ist aufgeregter, als ich es als Bewerber vielleicht sein müsste, aber nicht bin.
Jetzt ist endlich Zeit genug, die Fragen zu stellen, die ich in Anwesenheit des Professors sowieso nicht gefragt hätte. Das ganze Drumherum in der Arbeitsgruppe gefäll mir wirklich gut.
Alles in allem also eine sehr angenehme Angelenheit, so ein Vorstellungsgespräch. Es geht ja auch nicht nur darum, dass sie einen Eindruck von mir bekommen, sondern umgekehrt ich auch einen von ihnen. Kommende Woche wollen sie mir Bescheid geben. Bis dahin heißt es abwarten. Ich bin mir sicher, dass ich mich über eine Zusage mehr freuen würde. Einfach, weil es eine Zusage ist. Obwohl eine Absage mein Leben leichter machen würde, denn wer trifft schon gern vermutlich lebensverändernde Entscheidungen?!
Dienstag, 4. September 2012
Der Umwelt zuliebe
Der Umwelt zuliebe nehmen einige Menschen ziemlich was auf sich.
Wie z.B. dieser bestimmt sehr nette Herr aus Frankreich, über den Spiegel Online berichtet hat. Ein ganzes Jahr lang hat er auf Produkte verzichtet, die Palmöl enthalten.
Leider ist der Artikel ziemlich kurz und der Blog des Menschen auf Französisch verfasst, dessen ich nicht mächtig bin. (*pling* Wieder ein imaginärer Cent mehr in meiner imaginären Belohnungsspardose für äußerst schöne deutsche Ausdrücke, die den Genitiv erfordern!)
Ich wäre kein Chemiker, wenn nicht mein erster Gedanke der Länge der Fettsäurereste gelten würde. 44% Palmitinsäure (gesättigt, C16), 39% Ölsäure (ungesättgt, C18). Hätten wir das geklärt! Über die anderen 17% gibt Wikipedia keine Auskunft. Ach doch... Stearinsäure, Myristinsäure, Linolsäure und andere.
Palmöl soll angeblich fast überall drin sein; genannt werden nur Eiskrem, Seife und Rasierschaum. Alles Dinge, auf die ich persönlich jetzt schon verzichten könnte. Aber OK, wenn es in der Zutatenliste meist auch nur als Pflanzenöl bezeichnet wird, ist die größte Herausforderung an der Aktion ja schon mal, herauszufinden, wo dieses Pflanzenöl dann tatsächlich aus Palmöl besteht. Oder ist Pflanzenöl dann automatisch immer Palmöl und man muss auf alles verzichten, wo Pflanzenöl drin ist? Und dann gibt es ja auch noch Palmkernöl, dass viel in Schokoglasuren drin ist. Da fängt es dann tatsächlich an, schwer zu werden mit dem Verzichten.
Warum Palmöl überhaupt so böse ist, dass drauf verzichtet werden müsste, liegt daran, dass es hauptsächlich in Malaysia und Indonesien angebaut wird und die Menschen dort riesige Flächen Regenwald dafür abholzen. Soviel Krombacher kann man gar nicht trinken, um das zu retten. Zumal Krombacher sich ja auch auf den afrikanischen Regenwald spezialisiert hat. So'n Mist aber auch!
Ich find solche Aktionen immer sehr löblich, auch wenn immer die Frage bleibt, was damit erreicht wurde. Ein sofortiger Umbruch der Palmölindustrie ja wohl kaum, also bleiben nur noch das Aufmerksamkeit-Erregen und das persönlich gute Gefühl, etwas getan zu haben. Das mit der Aufmerksamkeit ist ja auch schon mal ne gute Sache. Ich wusste vorher nicht, dass das mit dem Palmöl auch so ein Problem ist.
Ist nur irgendwie schwierig, bei all den problematischen Dingen die Übersicht zu behalten. Ein Leben ohne Palmöl, ohne Erdöl-basierte Produkte (und da fällt eine ganze Menge weg), ohne unfairen Kaffee und Kakao, ohne Eier aus Käfig- oder Bodenhaltung, ohne Fleisch aus der Massentierhaltung, ohne Energie aus fossilen Brennstoffen, ohne mit Chlor gebleichtem Papier, ohne Flugzeugfliegen, ohne Medikamente mit Diclofenac, ohne Plastikflaschen mit Weichmachern (achnee, die Plastikflaschen sind ja eh schon raus wegen der Erdöl-basierten Produkte), ohne Streusalz, ohne Torf in der Gartenerde vom Baumarkt, ohne Luxus-Möbel aus Tropenholz, ohne Klimaanlage, ohne Papierhandtücher auf öffentlichen Toiletten und so weiter und so fort. Wer bitte hat die Muße, sich wirklich mit all dem auseinanderzusetzen?
Meine bisherigen Versuche werde ich an anderer Stelle mal erläutern.
Wie z.B. dieser bestimmt sehr nette Herr aus Frankreich, über den Spiegel Online berichtet hat. Ein ganzes Jahr lang hat er auf Produkte verzichtet, die Palmöl enthalten.
Leider ist der Artikel ziemlich kurz und der Blog des Menschen auf Französisch verfasst, dessen ich nicht mächtig bin. (*pling* Wieder ein imaginärer Cent mehr in meiner imaginären Belohnungsspardose für äußerst schöne deutsche Ausdrücke, die den Genitiv erfordern!)
Ich wäre kein Chemiker, wenn nicht mein erster Gedanke der Länge der Fettsäurereste gelten würde. 44% Palmitinsäure (gesättigt, C16), 39% Ölsäure (ungesättgt, C18). Hätten wir das geklärt! Über die anderen 17% gibt Wikipedia keine Auskunft. Ach doch... Stearinsäure, Myristinsäure, Linolsäure und andere.
Palmöl soll angeblich fast überall drin sein; genannt werden nur Eiskrem, Seife und Rasierschaum. Alles Dinge, auf die ich persönlich jetzt schon verzichten könnte. Aber OK, wenn es in der Zutatenliste meist auch nur als Pflanzenöl bezeichnet wird, ist die größte Herausforderung an der Aktion ja schon mal, herauszufinden, wo dieses Pflanzenöl dann tatsächlich aus Palmöl besteht. Oder ist Pflanzenöl dann automatisch immer Palmöl und man muss auf alles verzichten, wo Pflanzenöl drin ist? Und dann gibt es ja auch noch Palmkernöl, dass viel in Schokoglasuren drin ist. Da fängt es dann tatsächlich an, schwer zu werden mit dem Verzichten.
Warum Palmöl überhaupt so böse ist, dass drauf verzichtet werden müsste, liegt daran, dass es hauptsächlich in Malaysia und Indonesien angebaut wird und die Menschen dort riesige Flächen Regenwald dafür abholzen. Soviel Krombacher kann man gar nicht trinken, um das zu retten. Zumal Krombacher sich ja auch auf den afrikanischen Regenwald spezialisiert hat. So'n Mist aber auch!
Ich find solche Aktionen immer sehr löblich, auch wenn immer die Frage bleibt, was damit erreicht wurde. Ein sofortiger Umbruch der Palmölindustrie ja wohl kaum, also bleiben nur noch das Aufmerksamkeit-Erregen und das persönlich gute Gefühl, etwas getan zu haben. Das mit der Aufmerksamkeit ist ja auch schon mal ne gute Sache. Ich wusste vorher nicht, dass das mit dem Palmöl auch so ein Problem ist.
Ist nur irgendwie schwierig, bei all den problematischen Dingen die Übersicht zu behalten. Ein Leben ohne Palmöl, ohne Erdöl-basierte Produkte (und da fällt eine ganze Menge weg), ohne unfairen Kaffee und Kakao, ohne Eier aus Käfig- oder Bodenhaltung, ohne Fleisch aus der Massentierhaltung, ohne Energie aus fossilen Brennstoffen, ohne mit Chlor gebleichtem Papier, ohne Flugzeugfliegen, ohne Medikamente mit Diclofenac, ohne Plastikflaschen mit Weichmachern (achnee, die Plastikflaschen sind ja eh schon raus wegen der Erdöl-basierten Produkte), ohne Streusalz, ohne Torf in der Gartenerde vom Baumarkt, ohne Luxus-Möbel aus Tropenholz, ohne Klimaanlage, ohne Papierhandtücher auf öffentlichen Toiletten und so weiter und so fort. Wer bitte hat die Muße, sich wirklich mit all dem auseinanderzusetzen?
Meine bisherigen Versuche werde ich an anderer Stelle mal erläutern.
Sonntag, 2. September 2012
Alte Männer, das Meer und ich
Was für ein witziger Zufall.
Da bin ich gerade heute mit dem Lesen von "Der alte Mann und das Meer" von Ernest Hemingway fertig geworden und finde gleich danach in meinem Spiegel Online-Newsletter (ja, daher immer die vielen Spiegel Online-Artikel hier*) einen Bericht darüber.
Vor 60 Jahren ist das Buch erschienen und hat aus dem berühmten Schriftsteller Hemingway den ganz berühmten Schriftsteller Hemingway gemacht. Er hatte einen kubanischen Fischer-Freund, der die Geschichte inspiriert haben soll und so, wie er auf den Fotos im Artikel aussieht, hab ich mir den Fischer beim Lesen tatsächlich auch ein bisschen vorgestellt.
Nicht, weil er nur ein bisschen wie ein kubanischer Fischer aussieht, sondern weil ich mir Charaktere in Büchern immer nur ein bisschen vorstelle. Selbst dreiseitige Beschreibungen der Haar- und Augenfarbe würden dem Bild in meinem Kopf nicht mehr Farbe verleihen. Es bleiben Schemen, die nur grundlegende Eigenschaften wie männlich/weiblich, groß/klein oder dick/dünn haben. Manchmal kommt dann nach Bedarf noch eine Brille dazu (und das bestimmt auch nur, weil ich selbst eine trage).
Landschaftsbeschreibungen dagegen kann ich mir sehr gut vorstellen. OK, das ist beim Meer jetzt auch nicht so schwer.
Und weil ich das Buch jetzt durchhabe, kann ich auf meiner Liste einen Haken machen. Ich weiß nur noch nicht genau, was für eine Liste das sein soll. Ich dachte an eine Literaturnobelpreisträger-Liste, aber ich habe gehört, dass manche Leute für ganz schreckliche Bücher einen Nobelpreis erhalten haben und dann würde ich die Liste nie ganz abhaken können (was bestimmt eine unzählbar große Menge schlafloser Nächte zur Folge hätte), weil ich mich nicht nur für's Abhaken durch schreckliche Bücher quäle (und das soll schon was heißen, denn ich bin immer ganz vorn dabei, wenn's ums Abhaken geht).
Eigentlich will ich auch nur meine Bibliothekskarte noch ein bisschen nutzen und weil die Stadtbibo grad wieder in ihr altes Heim zurückzieht, kann ich im Moment nur in die Stadtteilbibo in Reudnitz, die nur ein überschauliches Sammelsurium an Büchern da hat. Davon sind die modernen immer vergriffen, weshalb nur noch die Klassiker übrig bleiben. Als nächstes ist also Joseph Conrads "Herz der Finsternis" dran.
* Ich bekomme auch noch einen faz-Newsletter, aber irgendwie ist der immer so unübersichtlich und sowohl zeitlich als auch inhaltlich bin ich nach einem Newsletter eigentlich immer schon bedient für den Tag.
Da bin ich gerade heute mit dem Lesen von "Der alte Mann und das Meer" von Ernest Hemingway fertig geworden und finde gleich danach in meinem Spiegel Online-Newsletter (ja, daher immer die vielen Spiegel Online-Artikel hier*) einen Bericht darüber.
Vor 60 Jahren ist das Buch erschienen und hat aus dem berühmten Schriftsteller Hemingway den ganz berühmten Schriftsteller Hemingway gemacht. Er hatte einen kubanischen Fischer-Freund, der die Geschichte inspiriert haben soll und so, wie er auf den Fotos im Artikel aussieht, hab ich mir den Fischer beim Lesen tatsächlich auch ein bisschen vorgestellt.
Nicht, weil er nur ein bisschen wie ein kubanischer Fischer aussieht, sondern weil ich mir Charaktere in Büchern immer nur ein bisschen vorstelle. Selbst dreiseitige Beschreibungen der Haar- und Augenfarbe würden dem Bild in meinem Kopf nicht mehr Farbe verleihen. Es bleiben Schemen, die nur grundlegende Eigenschaften wie männlich/weiblich, groß/klein oder dick/dünn haben. Manchmal kommt dann nach Bedarf noch eine Brille dazu (und das bestimmt auch nur, weil ich selbst eine trage).
Landschaftsbeschreibungen dagegen kann ich mir sehr gut vorstellen. OK, das ist beim Meer jetzt auch nicht so schwer.
Und weil ich das Buch jetzt durchhabe, kann ich auf meiner Liste einen Haken machen. Ich weiß nur noch nicht genau, was für eine Liste das sein soll. Ich dachte an eine Literaturnobelpreisträger-Liste, aber ich habe gehört, dass manche Leute für ganz schreckliche Bücher einen Nobelpreis erhalten haben und dann würde ich die Liste nie ganz abhaken können (was bestimmt eine unzählbar große Menge schlafloser Nächte zur Folge hätte), weil ich mich nicht nur für's Abhaken durch schreckliche Bücher quäle (und das soll schon was heißen, denn ich bin immer ganz vorn dabei, wenn's ums Abhaken geht).
Eigentlich will ich auch nur meine Bibliothekskarte noch ein bisschen nutzen und weil die Stadtbibo grad wieder in ihr altes Heim zurückzieht, kann ich im Moment nur in die Stadtteilbibo in Reudnitz, die nur ein überschauliches Sammelsurium an Büchern da hat. Davon sind die modernen immer vergriffen, weshalb nur noch die Klassiker übrig bleiben. Als nächstes ist also Joseph Conrads "Herz der Finsternis" dran.
* Ich bekomme auch noch einen faz-Newsletter, aber irgendwie ist der immer so unübersichtlich und sowohl zeitlich als auch inhaltlich bin ich nach einem Newsletter eigentlich immer schon bedient für den Tag.
Samstag, 1. September 2012
Street Art #9
Es ist zwar schon eine Weile her, aber ich habe jetzt die Fotos wiederentdeckt, die ich letztes Jahr im November oder Dezember in der Schirmerstraße hier in Leipzig aufgenommen habe.
Jemand hat gehäkelte Smileys an die Türknäufe gehangen:
Sehr coole Idee, aber leider haben die Grinsebacken nicht sehr lange überlebt und endeten meist so:
Donnerstag, 30. August 2012
"Frauen können alles haben"
So lautet die Überschrift eines Artikels, der neulich im SPIEGEL erschienen und auch online zu lesen ist.
Ich hab nur quergelesen, besonders die Kommentare, denn die sind immer das beste, wenn sich Feministinnen, alte Jungfern und Männer, die davon keine Ahnung haben, virtuelle Schlammschlachten liefern.
Und ganz nebenbei mache ich mir meine eigenen Gedanken dazu. Schließlich bin ich 25 und könnte laut Autorin des Artikels mindestens schon zwei Kinder haben, die ich so ganz nebenbei während des Studiums bekommen habe und die in ein, zwei Jahren in die Schule kommen.
Wer findet den Fehler? Genau, ich studiere Chemie und das in einem Bachelor/Master-System. Mal abgesehen davon, dass das Studium zu großen Teilen aus Laborarbeit besteht, die Schwangeren zu Recht verboten ist, kann man nicht auf etwas verzichten, das man nicht hat. Und zwar auf die laut Autorin "unverplante Zeit", also Freizeit. Die war im Bachelor gleich Null. Jetzt im Master ist es besser geworden, da war natürilich eine Menge nachzuholen.
Dann kommt noch die Frage des Partners. Man will ja nun auch nicht mit dem erstbesten Dahergelaufenen Kinder in die Welt setzen. Das muss ja erstmal ausgechekt werden, denn ich bin ja, so altmodisch das heutzutage auch klingen mag, Fan von Kindern mit zwei nicht dauerhaft getrennt lebenden Elternteilen.
Und mal ganz nebenbei: Möchte ich jetzt überhaupt schon zwei Kinder haben, die bald in die Schule kommen? Ich denke nicht!
...obwohl ich dann natürlich eigene Opfer für meine Häkelkünste hätte: ein Kaufmannsladen aus Häkel-Obst und -Gemüse, Häkel-Puppentheater-Püppchen, kleine Häkel-Hausschühchen... Jetzt wüsste ich immer nicht, wem ich sowas andrehen soll. Daher mach ich's gar nicht erst. Was vermutlich sowieso die beste Entscheidung ist.
Meine Mutsch war 35, fast 36, als sie mit mir schwanger war. Auch schon ziemlich alt, aber ich bin ja auch das Nesthäkcken. Als mein Bruder geboren wurde, war sie 29. Als Kind empfand ich meine Eltern nie als zu alt. Klar, sie waren älter als die meisten Eltern meiner Klassenkameraden, aber sie haben trotzdem jeden Spaß mit uns mitgemacht. Und das meine Mutsch beruflich nie so erfolgreich war, wie das von Frauen heutzutage scheinbar erwartet wird, lag bestimmt nicht an uns Kindern, sondern an der Arbeitsmarktsituation in Nord-Sachsen-Anhalt.
Einzig, dass meine Oma auch immer unheimlich alt war - sie hat meine Mutsch mit 39 oder 40 bekommen und war bei meiner Geburt daher schon 75 - und ich daher nur wenig Zeit mit ihr verbringen konnte, bedauere ich. Immerhin ist sie 92 Jahre alt geworden!
Ich hab nur quergelesen, besonders die Kommentare, denn die sind immer das beste, wenn sich Feministinnen, alte Jungfern und Männer, die davon keine Ahnung haben, virtuelle Schlammschlachten liefern.
Und ganz nebenbei mache ich mir meine eigenen Gedanken dazu. Schließlich bin ich 25 und könnte laut Autorin des Artikels mindestens schon zwei Kinder haben, die ich so ganz nebenbei während des Studiums bekommen habe und die in ein, zwei Jahren in die Schule kommen.
Wer findet den Fehler? Genau, ich studiere Chemie und das in einem Bachelor/Master-System. Mal abgesehen davon, dass das Studium zu großen Teilen aus Laborarbeit besteht, die Schwangeren zu Recht verboten ist, kann man nicht auf etwas verzichten, das man nicht hat. Und zwar auf die laut Autorin "unverplante Zeit", also Freizeit. Die war im Bachelor gleich Null. Jetzt im Master ist es besser geworden, da war natürilich eine Menge nachzuholen.
Dann kommt noch die Frage des Partners. Man will ja nun auch nicht mit dem erstbesten Dahergelaufenen Kinder in die Welt setzen. Das muss ja erstmal ausgechekt werden, denn ich bin ja, so altmodisch das heutzutage auch klingen mag, Fan von Kindern mit zwei nicht dauerhaft getrennt lebenden Elternteilen.
Und mal ganz nebenbei: Möchte ich jetzt überhaupt schon zwei Kinder haben, die bald in die Schule kommen? Ich denke nicht!
...obwohl ich dann natürlich eigene Opfer für meine Häkelkünste hätte: ein Kaufmannsladen aus Häkel-Obst und -Gemüse, Häkel-Puppentheater-Püppchen, kleine Häkel-Hausschühchen... Jetzt wüsste ich immer nicht, wem ich sowas andrehen soll. Daher mach ich's gar nicht erst. Was vermutlich sowieso die beste Entscheidung ist.
Meine Mutsch war 35, fast 36, als sie mit mir schwanger war. Auch schon ziemlich alt, aber ich bin ja auch das Nesthäkcken. Als mein Bruder geboren wurde, war sie 29. Als Kind empfand ich meine Eltern nie als zu alt. Klar, sie waren älter als die meisten Eltern meiner Klassenkameraden, aber sie haben trotzdem jeden Spaß mit uns mitgemacht. Und das meine Mutsch beruflich nie so erfolgreich war, wie das von Frauen heutzutage scheinbar erwartet wird, lag bestimmt nicht an uns Kindern, sondern an der Arbeitsmarktsituation in Nord-Sachsen-Anhalt.
Einzig, dass meine Oma auch immer unheimlich alt war - sie hat meine Mutsch mit 39 oder 40 bekommen und war bei meiner Geburt daher schon 75 - und ich daher nur wenig Zeit mit ihr verbringen konnte, bedauere ich. Immerhin ist sie 92 Jahre alt geworden!
Dienstag, 28. August 2012
Street Art #8
Ihr denkt euch gerade, Mensch, das kenn ich doch irgendwoher?
Dann liegt das entweder daran, dass ihr öfters durch den Lene-Voigt-Park in Leipzig kommt, oder ihr hier auf meinem Blog schon mal gesehen habt, wie das Haus noch vor einer Weile aussah.
Dank der urbanen Evolution hat das Fassadengesicht Zähnchen bekommen und auch Wimpern und Augen (wenn auch das eine schon wieder Matsch ist...). Cool, oder?! :-) Ich hoffe darauf, dass ihm bald Beinchen und Ärmchen wachsen. Dann kann es ans andere Ende des Parks wandern und sich die ganze Sache mal von der anderen Seite anschauen. Falls das geschehen sollte, halte ich euch natürlich auf dem Laufenden!Sonntag, 26. August 2012
Wohin mit dem Geld?
Frau Schavan hat sich neulich überlegt, "500 Millionen Euro für Forschungskooperationen in den neuen Bundesländern" zu investieren.
Natürlich nur, wenn mit den alten Bundesländern zusammengearbeitet wird und ordentlich Geld dabei rauskommt. Mag man gut finden oder auch nicht - mir geht das ewige "Dem armen, armen Osten müssen wir doch helfen! Ohne den Westen kriegen die doch da nichts auf die Reihe!" ziemlich auf den Keks.
Und wenn Frau Schavan unbedingt Geld loswerden will, fallen mir da tausend bessere Dinge ein. Z.B. könnte sie ein winziges 1250stel ihrer immensen Summe nach Leipzig in die Unibibo schicken und damit den Untergang der naturwissenschaftlichen Ausbildung stoppen. Ohne den Zugriff auf Zeitschriften und Datenbanken, besonders Web of Science, sehe ich da nämlich schwarz. Da kommt man, wenn man Glück hat, vielleicht noch durch den Bachelor... Nur, dass man damit dann nichts anfangen kann... Da hat Frau Schavan dann auch bald ein Problem, dass niemand mehr da ist, der in ihren Kooperationen arbeitet. Obwohl, ist ja dann vermutlich nicht mehr ihr Problem, sondern das ihrer Nachfolger.
Ich jedenfalls bitte um Unterstützung:
Ein anderer Artikel dazu bei Welt Online: Schavan und der Aufbau Ost von Wessis Gnaden
Und wenn Frau Schavan unbedingt Geld loswerden will, fallen mir da tausend bessere Dinge ein. Z.B. könnte sie ein winziges 1250stel ihrer immensen Summe nach Leipzig in die Unibibo schicken und damit den Untergang der naturwissenschaftlichen Ausbildung stoppen. Ohne den Zugriff auf Zeitschriften und Datenbanken, besonders Web of Science, sehe ich da nämlich schwarz. Da kommt man, wenn man Glück hat, vielleicht noch durch den Bachelor... Nur, dass man damit dann nichts anfangen kann... Da hat Frau Schavan dann auch bald ein Problem, dass niemand mehr da ist, der in ihren Kooperationen arbeitet. Obwohl, ist ja dann vermutlich nicht mehr ihr Problem, sondern das ihrer Nachfolger.
Ich jedenfalls bitte um Unterstützung:
Dienstag, 21. August 2012
Street Art # 7
Gefunden in der Hainstraße hier in Leipzig.
Als Kinder haben wir aus den Perlen Untersetzer gebastelt. Aber nicht so auf die einfache Tour mit dem Bügeleisen, sondern in mühevoller Handarbeit mit Nadel und Faden. Wir müssten noch haufenweise davon zu Hause haben. Also sowohl die Untersetzer, als auch die Perlen... mmh, vielleicht habe ich gerade ein neues Hobby entdeckt... und damit meine ich jetzt nicht die Massenproduktion von Untersetzern :-)
Hat vielleicht jemand zufällig noch so eine Steckplatte zu Hause rumliegen?
Ich habe übrigens lange gebraucht, um herauszufinden, wie man diese Plastikperlen nennt: Nabbi!
Bei uns hatten sie nie einen Namen. Aber sie werden auch immer noch verkauft. In Schweden zumindest.
Und damit wir noch was dazulernen: Nabbi ist auch ein Zwerg der nordischen Mythologie! Da hat er allerdings keine Untersetzer gebastelt, sondern einen goldenen Eber für eine Göttin namens Freyja.
Edit: Wenn man "nabbi street art" googelt, findet man bei den Bildern erstaunlich wenig Street Art aus Nabbi-Perlen...
Freitag, 17. August 2012
Was du heute kannst besorgen...
Halb eins mittags habe ich mich heute vor dem IfT aufs Fahrrad geschwungen und das Wochenende damit für eröffnet erklärt. Ein schönes Wochenende, auf das ich mich jeden einzelnen Tag der vergangenen Woche gefreut habe, besonders abends, wenn ich um sieben immer noch im Labor rumsaß.
Keinen einzigen Gedanken wollte ich an die (Master)Arbeit verschwenden; nicht ein einziges Mal am ganzen Wochenende; so der Plan!
...
Naja, die zwei, drei Paper, die ich auf der Zugfahrt lesen wollte. Das zählt nicht; das ist ja... Mist! Die Paper! Die hab ich natürlich im Büro liegen lassen. Nochmal zurückfahren? Neeneenee, kommt nicht in die Tüte; nicht, nachdem ich gerade feierlich das Wochenende verkündet habe.
OK, also keine Paper auf der Zugfahrt. Aber Montag! Ja, ab Montag fang ich dann so richtig an, an meiner Masterarbeit zu schreiben. Dann nehm ich die Arbeit und die Paper auch mal mit nach Hause und bin zu Hause fleißig. Dann geht's so richtig los. Muss mich ja langsam auch mal sputen.
...
Achso, ja, Montag dann... nach dem Burgeressen natürlich, zu dem ich mich schon verabredet habe!
...
Also Dienstag dann auf jeden Fall!
...
Keinen einzigen Gedanken wollte ich an die (Master)Arbeit verschwenden; nicht ein einziges Mal am ganzen Wochenende; so der Plan!
...
Naja, die zwei, drei Paper, die ich auf der Zugfahrt lesen wollte. Das zählt nicht; das ist ja... Mist! Die Paper! Die hab ich natürlich im Büro liegen lassen. Nochmal zurückfahren? Neeneenee, kommt nicht in die Tüte; nicht, nachdem ich gerade feierlich das Wochenende verkündet habe.
OK, also keine Paper auf der Zugfahrt. Aber Montag! Ja, ab Montag fang ich dann so richtig an, an meiner Masterarbeit zu schreiben. Dann nehm ich die Arbeit und die Paper auch mal mit nach Hause und bin zu Hause fleißig. Dann geht's so richtig los. Muss mich ja langsam auch mal sputen.
...
Achso, ja, Montag dann... nach dem Burgeressen natürlich, zu dem ich mich schon verabredet habe!
...
Also Dienstag dann auf jeden Fall!
...
Montag, 13. August 2012
Feldweg-Kunst #1
Gefunden im Harz, irgendwo in der Nähe der Landmannsklippe: Ein Meerschwein-Piranha!
In der Hoffnung, zukünftig beim Wandern noch mehr so herrliche Dinge zu finden, hab ich damit die Rubrik "Feldweg-Kunst" eröffnet.
Lange hab ich überlegt, wie ich das nennen soll. Es gibt ja auch Land Art... Aber darunter stell ich mir was Größeres vor. Mit viel Metall oder Stoffbahnen oder gemähten Kornkreisen. Wobei man das auch als Field Art bezeichnen kann. (Googelt das mal; da findet man witzige Bilder!) Dann war ich bei Nature Art, oder Natur-Kunst. Aber das trifft nicht so gut die Tatsache, dass es die ländliche Entsprechung zu Street Art ist. OK, Straße - Feldweg. Nun gibt es kein schönes englisches Wort für Feldweg. Ich meine, country lane art, wie hört sich das denn an? *tada* Also Feldweg-Kunst :-)
Sonntag, 12. August 2012
Warum mein Herbst nun eigentlich so fetzt
Na, wegen der Konzerte!
- 17. August, Berlin, Waldbühne
Die Ärzte!
Ich würde mich nicht als Fan bezeichnen. (Gut, könnte auch daran liegen, dass ich im Allgemeinen kein Fan vom Fan-Sein bin.) Das neue Lied, das zur Zeit im Radio läuft, finde ich ehrlich gesagt auch ziemlich nervig, aber früher, ja FRÜHER, da haben sie ganz gute Musik gemacht und Konzerte können sie auch geben (hab sie mal beim Hurricane gesehen; hoffentlich hat sich das nicht so drastisch wie ihr Musikstil geändert). Und wenn man eine Karte geschenkt bekommt, sagt man da nicht Nein.
- 19. Oktober, Berlin, Astra
Maximo Park!
Muss ich nichts weiter sagen, oder? Eine meiner Lieblingsbands! Neulich gab's ein neues Album. Leider ganz in rosa, weshalb ich die schlimmsten Befürchtungen habe, was die Merchandise-Artikel angeht. Und dabei wollte ich unbedingt ein neues T-Shirt. Das alte vom Konzert 2007 (oder 2008?) löst sich langsam auf, aber ich werde es bis zum bitteren Ende tragen!
- 20. November, Berlin, Columbiahalle
The Hives!
Nach langer Pause gab's von den Herren aus Schweden dieses Jahr auch wieder ein neues Album. Sehr, sehr toll! Leider auch sehr, sehr kurz, aber das waren ihre Alben ja immer irgendwie. Wird sicher ein Workout-Konzert, das mein Bewegungs- und Blaue-Flecken-Bedarf für's ganze Jahr abdeckt.
- 22. November, Prag, O2-Arena
Muse!
Darauf freue ich mich im Moment am meisten. Ich weiß noch nicht genau, ob wegen der Band, Prag oder weil meine Schwester mitkommt. Nachdem ich die ersten Alben super fand, hab ich lange nichts von der Band gehört, weil ich mich allgemein eine Zeit lang nicht um Musik gekümmert hab (Wie konnte ich nur???). Hab ich dann alles auf einmal nachgeholt und ich kann gar nicht sagen, welches der drei letzten Alben ich am besten finde. Ende September gibt's ein neues Album und das wird wohl das erste Mal in meinem Leben sein, dass ich mir eine CD direkt am Erscheinungstag kaufe! So gespannt bin ich!
Samstag, 11. August 2012
Geschriebenes von Vergangenheits-Kristin
*HAHA*
Ich habe einen alten Blog wiedergefunden, der eigentlich von einem Bekannten war, aber dieser hatte mich eingeladen, auch mal etwas zu schreiben.
Und irgendwie musste ich gerade feststellen, dass ich da tatsächlich doch etwas recht Witziges geschrieben habe. Konnte mich gar nicht mehr daran erinnern. Also weder daran, dass ich da überhaupt was geschrieben habe, noch daran, dass es sich doch ganz gut liest. Das geht mir jetzt definitiv nicht mehr so leicht von der Hand...
Vielleicht sind das die Nebenwirkungen eines naturwissenschaftlichen Studiums. Nein, ganz sicher sind sie das! Man baut sprachlich unheimlich ab und kann nach geschätzten 1000 Seiten Protokoll, Vertiefungs- bzw. Bachelorarbeit oder Ähnlichem nur noch im Nominalstil schreiben.
Selbst das Lesen normaler Bücher kann diesen Abbau der Fähigkeit zur Umgangssprache nicht aufhalten. Ha! Seht ihr? Da ist er schon wieder! Ich meinte natürlich: Obwohl ich sehr gern und viel lese, verhindert das nicht, dass ich einfach nicht mehr fähig bin, umgangssprachlich zu schreiben.
He, aber die gute Nachticht: Damit hat dieser Blog hier endlich eine Aufgabe! (Ich hab mich schon öfter mal gefragt, wozu ich den eigentlich habe...). Gegenwarts-Kristin kann hier Schreiben üben, damit Zukunfts-Kristin wieder so witzig und kreativ und vor allem lesbar schreibt wie Vergangenheits-Kristin.
:-)
Hier jedenfalls der Text:
Donnerstag, 23. August 2007 (Bemerkung: Da hab ich grad in Tschechien gewohnt.)
Das Problem, für sich allein zu kochen
Ich habe einen alten Blog wiedergefunden, der eigentlich von einem Bekannten war, aber dieser hatte mich eingeladen, auch mal etwas zu schreiben.
Und irgendwie musste ich gerade feststellen, dass ich da tatsächlich doch etwas recht Witziges geschrieben habe. Konnte mich gar nicht mehr daran erinnern. Also weder daran, dass ich da überhaupt was geschrieben habe, noch daran, dass es sich doch ganz gut liest. Das geht mir jetzt definitiv nicht mehr so leicht von der Hand...
Vielleicht sind das die Nebenwirkungen eines naturwissenschaftlichen Studiums. Nein, ganz sicher sind sie das! Man baut sprachlich unheimlich ab und kann nach geschätzten 1000 Seiten Protokoll, Vertiefungs- bzw. Bachelorarbeit oder Ähnlichem nur noch im Nominalstil schreiben.
He, aber die gute Nachticht: Damit hat dieser Blog hier endlich eine Aufgabe! (Ich hab mich schon öfter mal gefragt, wozu ich den eigentlich habe...). Gegenwarts-Kristin kann hier Schreiben üben, damit Zukunfts-Kristin wieder so witzig und kreativ und vor allem lesbar schreibt wie Vergangenheits-Kristin.
:-)
Hier jedenfalls der Text:
Donnerstag, 23. August 2007 (Bemerkung: Da hab ich grad in Tschechien gewohnt.)
Das Problem, für sich allein zu kochen
Ein ganzes Jahr lang immer für zwei Leute
gekocht - wenn ich denn mal gekocht hab - und nu plötzlich ist meine
Mitbewohnerin weg und ich steh vor der großen Aufgabe, für mich allein zu
kochen.
Geh
ich also und schau, was wir im Garten haben. Hui, so viele Tomaten, die müssen
verarbeitet werden, also entscheide ich mich für Nudeln mit Tomatensauce. Auf
dem Weg zurück ins Haus sehe ich dann noch die Paprikapflanzen. Ach, da sind
grad zwei so schön groß und lachen mich an. Die kann ich auch noch in die Soße
tun, also rasch noch mitgenommen, obwohl ich den Arm schon voller Tomaten hab.
In
der Küche angekommen, setz ich gleich die Nudeln auf. „Kristin, denk dran, du
bist allein“, denk ich so bei mir und schütte nicht die ganze Tüte Nudeln ins
kochende Wasser. Nun ist der Rest, der in der Tüte bleibt aber so wenig, dass
ich das jetzt auch nicht drin lassen will, weil es nicht mal eine Portion
ergibt. Also doch noch schnell reingeschüttet. Hat ja keiner gesehen…
Dann
fällt mir ein, dass ja vom letzten Barbecue noch ein paar Würstchen übrig sind.
Die sollte ich verwerten bevor sie schlecht werden, also Kühlschrank auf,
Würstchen raus, Kühlschrank wieder zu… Kühlschrank schnell noch mal auf und
nachgeschaut: Da ist ja auch noch die angefangene Dose Mais von neulich. „WOW,
das würde sich auch gut in meiner Soße tun!“, denk ich mir, „und bevor der
schlecht wird…“
So
landen also nach und nach immer mehr und mehr Dinge in meinem
Tomaten-Soßentopf… und die Tomaten sind noch nicht mal drin.
Also
waschen und schnippeln und rein damit. Natürlich nicht alle, denn grad kam mir
wieder in den Sinn: „Wer soll das denn alles essen, Kristin? Du bist allein!
Denk dran!“
Schnell
nachgeschaut, was die Nudeln so machen. Ja, kochen friedlich vor sich hin, also
können wir uns ja wieder dem Soßentopf zuwenden. „Mmh, das sieht aber nach ganz
schön wenig Soße für die Nudeln aus. Und so wenige Tomaten im Vergleich zu dem
Rest, der da so rum schwimmt. Es sollte doch eigentlich eine Tomatensoße
werden!“
Erstaunlich,
wie schnell der davor gehegte Gedanke wieder verflogen ist, denn schon landet
der Rest der Tomaten auch noch im Topf.
So,
und dann heißt es erstmal nur noch Warten, bis alles fertig ist. Irgendwann ist
dann auch der Moment erreicht und ich fülle mir den Teller. „Naja, so viele
Nudeln sind das ja nun auch wieder nicht“, und ich hau sie mir alle auf den
Teller. Dann natürlich ordentlich Soße darauf, damit jede Nudel was abbekommt.
Bemüht darum, dass mir auch keine Nudel vom Teller fällt, geh ich nach draußen,
setz mich in die Sonne und esse.
„Gut,
vielleicht ist die Portion doch ein bisschen groß für mich… wir werden sehen,
Appetit kommt ja bekanntlich beim Essen!“
Und
in dem Sinne esse ich und esse und esse. Auf halber Strecke will ich aufgeben,
aber dann denk ich: „Mensch, jetzt hast du dir so viel Mühe gegeben und so lange
vor dem Herd gestanden. Das kannst du doch jetzt nicht den Katzen geben!“ Also
weiter gegessen. Und ich sag euch, normalerweise verdrück ich auch alles, es
hat ja auch sehr gut geschmeckt, aber heut war’s echt zuviel.
Und
als ich so dasaß, zurückgelehnt, die Hände über dem Bauch verschränkt und die
Reste auf meinem Teller betrachtend, dachte ich bei mir: „Das wäre jetzt eine
perfekte 1-Personen-Portion!“
Donnerstag, 9. August 2012
Mein Herbst fetzt jetzt schon!
- 17. August, Berlin, Waldbühne
- 19. Oktober, Berlin, Astra
- 20. November, Berlin, Columbiahalle
- 22. November, Prag, O2-Arena
Mittwoch, 8. August 2012
Modische Maschen
FERTIG!
Was andere Leute im Winter machen, um sich dann zu ärgern, wenn der Pullover fertig, aber kein Winter mehr zum Pullover-Anziehen ist, hab ich die letzten vier oder fünf Monate gemacht.
Dank EM ging das auch eine Zeit lang echt fix voran. Da Olympia leider nicht so populär ist*, wurde aus dem Endspurt eher ein Ausdauerlauf. Aber jetzt kann der Winter kommen! Muss dann aber auch so richtig kalt werden, denn der Warmhaltefaktor von Schafwolle ist nicht zu verachten. Der Anstrengungs-Handwäsche-Faktor vermutlich auch nicht, aber das werde ich dann zu gegebener Zeit noch ausreichend bejammern.
Die Vorlage stammt aus der Sommerausgabe Modische Maschen von 1977 (da soll nochmal jemand - besonders ich - darüber meckern, dass meine Mutsch jeden Mist aufhebt...). Da sah das so aus:
Die Modelle für eine Ausgabe wurden übrigens immer alle in einer Stadt fotografiert. Für die Sommer '77-Ausgabe ist es witziger Weise auch gerade Leipzig. Die Blechbüchse und die damals daneben noch existierende Fußgängerbrücke (das Blaue Wunder) hab ich im Hintergrund einiger Fotos schon entdeckt. Und auch das Zentralstadion. Welcher See das allerdings hier im Hintergrund ist, konnte ich nicht herausfinden. Das jetzige Leipziger Neuseenland war damals ja noch Tagebau. Ich hätte es den Zeitschriftenmachern der DDR auch zugetraut, dort ein Fotoshooting zu machen :-) Aber den Kulki gab's 1977 schon, hab ich grad herausgefunden.
Und zum Abschluss, weil's so schön ist, auch noch die Abbildung des Herrn auf der gleichen Seite. Herrlicher Schnurrbart!
* Warum eigentlich? Fechten im Public Viewing ist doch mindestens genauso spannend wie Fußball.
Was andere Leute im Winter machen, um sich dann zu ärgern, wenn der Pullover fertig, aber kein Winter mehr zum Pullover-Anziehen ist, hab ich die letzten vier oder fünf Monate gemacht.
Dank EM ging das auch eine Zeit lang echt fix voran. Da Olympia leider nicht so populär ist*, wurde aus dem Endspurt eher ein Ausdauerlauf. Aber jetzt kann der Winter kommen! Muss dann aber auch so richtig kalt werden, denn der Warmhaltefaktor von Schafwolle ist nicht zu verachten. Der Anstrengungs-Handwäsche-Faktor vermutlich auch nicht, aber das werde ich dann zu gegebener Zeit noch ausreichend bejammern.
| Schick gestrickt: Mein selbstgemachter Pullover mit Kimono-Ärmeln |
Die Vorlage stammt aus der Sommerausgabe Modische Maschen von 1977 (da soll nochmal jemand - besonders ich - darüber meckern, dass meine Mutsch jeden Mist aufhebt...). Da sah das so aus:
Und zum Abschluss, weil's so schön ist, auch noch die Abbildung des Herrn auf der gleichen Seite. Herrlicher Schnurrbart!
* Warum eigentlich? Fechten im Public Viewing ist doch mindestens genauso spannend wie Fußball.
Montag, 30. Juli 2012
Mit Essen spielt man nicht!
Sonntag, 22. Juli 2012
Mein Freund, der Höhlenforscher
Was für Höhlen erforscht er denn?
- Seine Nasennebenhöhlen!
Und weil er das besser kann als ich, greife ich auf die professionelle Hilfe von Dr. Aspirin Complex zurück.
Wir kränkeln also beide ein bisschen, aber das hält uns nicht davon ab im Zoo vergeblich nach Schneeleoparden-Babys zu suchen, mit Platingeld dominion'sche Kolonien zu kaufen und trotzdem zu verlieren und durch einen Abort der Burg Kriebstein auf die Zschopau zu gucken.
- Seine Nasennebenhöhlen!
Und weil er das besser kann als ich, greife ich auf die professionelle Hilfe von Dr. Aspirin Complex zurück.
Wir kränkeln also beide ein bisschen, aber das hält uns nicht davon ab im Zoo vergeblich nach Schneeleoparden-Babys zu suchen, mit Platingeld dominion'sche Kolonien zu kaufen und trotzdem zu verlieren und durch einen Abort der Burg Kriebstein auf die Zschopau zu gucken.
Donnerstag, 12. Juli 2012
Kompetente Meinungsäußerung
Wäre ich ein Außerirdischer und wollte etwas über die Menschheit lernen, ich würde den ganzen Tag durch Internetforen stöbern und Kommentare lesen . Und dann würde ich auf den roten Knopf meiner Super-Zerstörer-X7000-Laserkanone drücken und mich über den interstellaren Staub-Schnee, ehemals Erde genannt, freuen.
Mittwoch, 11. Juli 2012
Experiment Salatbaum geglückt!
Wider Erwarten wächst und gedeiht unser Salat auf dem Balkon in unserem aus einem Eimer, einem Regenrohr, einem Gartenschlauch, Kies und viiiiiiel Erde gebautem Salatbaum. Auf dem Foto das Ding rechts in blau und grün.
Überschattet - im wahrsten Sinne des Wortes - wird der Gärtner-Erfolg des Salats nur von den Sonnenblumen (links im Bils). 2 m 20 misst das größte Exemplar.
Überschattet - im wahrsten Sinne des Wortes - wird der Gärtner-Erfolg des Salats nur von den Sonnenblumen (links im Bils). 2 m 20 misst das größte Exemplar.
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